aycool
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Frankreich musste im Achtelfinale gegen Spanien ran. Bis zu diesem Zeitpunkt vermochten die Franzosen nie überzeugen. Fünf magere Punkte aus einer durchaus nicht zu schweren Vorrundengruppe reichten aus um weiterzukommen. Die Franzosen haben in keinem der drei Vorrundenspiele überzeugen können. Ganz anders ihre Gegner, die Spanier, mit drei überzeugenden Siegen qualifizierten sie sich ganz klar und verdient für die nächste Runde. Doch im Fussball zählt oft auch die momentane Verfassung und die war bei den Franzosen an diesem Tag einfach besser. Sie spielten nur mit einer wirklichen Spitze und ihr Spiel erschien oftz ideenlos, sie spielten taktisch aber sehr stark und liessen kaum Chancen tun. Auch die Spanier machten zu Beginn ihre Sache ganz gut und so war es ein ausgeglichenes, eher langweiliges Spiel. Dies änderte sich als Spanien Gegen Ende der ersten Halbzeit einen Elfmeter zugesprochen bekam. Von da an änderte sich das Spiel plötzlich. Die Räume öffneten sich und das Spiel wurde zu einem offenen Schlagabtausch. Frankreich stand hinten sehr gut und erarbeitete sich immer wieder gute Konterchancen. Eine dieser Konterchancen führte dann schliesslich zum Ausglechstor vor der Halbzeit. So stand es auch nach der Halbzeit lange 1:1. Keine der Mannschaften war besser. Man spürte, dass die Mannschaft, die den nächsten Fehler macht, das Spiel verlieren wird. Dies wirkte sich allerdings nicht negativ auf die Spieler aus, diese spielten munter offensiven Fussball, so gut es eben ging. Das Spiel war, auch dank einer guten Leistung des Unparteiischen, sehr fair. In der 70 Minute wollte Spanien noch einmal den Druck erhöhen, der Sturm wurde ausgetauscht und der Captain, Raul, musste vom Platz. Sehr früh brauchten die Spanier ihr Kontingent an Wechselmöglichkeiten auf, woran man erkennen konnte, dass sie die Entscheidung sicher vor der Verlängerung herbeiführen wollte. Völlig überraschend fiel dann aber das Tor der Franzosen. Nach einem Freistoss wurde der Ball immer länger, kam an den zweiten Pfosten, Viera köpfte und der Ball lag im Netz. Darauf machten die Spanier hinten auf und stürmten nach vorne. Ein klassischer, wunderschön vorgetragener Konter, der von Zidane abgeschlossen wurde versetzte den Spanier den Todesstoss. Einmal mehr versagten die Nerven der Spanier in der K.O.-Runde.
Ist Frankreich endlich erwacht und beginnt nun die grosse Titeljagd?
Brasilien hat in seinem Achtelfinalspiel gegen den Aussenseiter Ghana zwar nicht gut gespielt, aber dennoch 3:0 gewonnen. Es sah aus als spiele Brasilien im Kraftsparmodus. Schon sehr früh erzielte Ronaldo sein 15-WM Tor, womit er den bisherigen Rekord von Gerd Müller verbesserte. Ghanas Verteidigung war gedanklich wohl noch in der Kabine, als der Ball schon im Netz zappelte. Allmählich erwachten die überzeugenden Afrikaner aber und spielten, attraktiven, offensiven und variantenreichen Fussball. Vor allem die Pässe in die Tiefe zu den schnellen Spitzen gelangen vorzüglich und führten immer wieder zu Grosschancen, die aber kläglich vergeben wurden. Die Chancenverwertung machte schliesslich auch den Unterschied. Die Ghanaer, die ohne ihren Star Essien angetreten waren, spielten zwar gut, überzeugten aber im Abschluss nicht. Brasilien hingegen machte schon vor der Pause alles klar. Adriano erhöhte aus kürzester Distanz in der 45. Minute auf 2:0. Nach der Pause flachte das Spielniveau auch etwas ab. Ghana probierte zwar vieles, aber es gelang ihnen nichts. Brasilien machte jederzeit den Eindruck als könnten sie das Tempo unverzüglich erhöhen, dennoch spielten sie nicht sonderlich souverän. Rund zehn Minuten vor Schluss durfte dann auch noch Ze Roberto ran, der nach einem Konter zum 3:0 einschob. Ein unglaublicher grosser Ertrag für einen kleinen Aufwand.
Ist Brasilien wirklich dazu fähig das Tempo noch um ein Vielfaches zu erhöhen? Denn das wir schon im nächsten Spiel nötig sein!
Ist Frankreich endlich erwacht und beginnt nun die grosse Titeljagd?
Brasilien hat in seinem Achtelfinalspiel gegen den Aussenseiter Ghana zwar nicht gut gespielt, aber dennoch 3:0 gewonnen. Es sah aus als spiele Brasilien im Kraftsparmodus. Schon sehr früh erzielte Ronaldo sein 15-WM Tor, womit er den bisherigen Rekord von Gerd Müller verbesserte. Ghanas Verteidigung war gedanklich wohl noch in der Kabine, als der Ball schon im Netz zappelte. Allmählich erwachten die überzeugenden Afrikaner aber und spielten, attraktiven, offensiven und variantenreichen Fussball. Vor allem die Pässe in die Tiefe zu den schnellen Spitzen gelangen vorzüglich und führten immer wieder zu Grosschancen, die aber kläglich vergeben wurden. Die Chancenverwertung machte schliesslich auch den Unterschied. Die Ghanaer, die ohne ihren Star Essien angetreten waren, spielten zwar gut, überzeugten aber im Abschluss nicht. Brasilien hingegen machte schon vor der Pause alles klar. Adriano erhöhte aus kürzester Distanz in der 45. Minute auf 2:0. Nach der Pause flachte das Spielniveau auch etwas ab. Ghana probierte zwar vieles, aber es gelang ihnen nichts. Brasilien machte jederzeit den Eindruck als könnten sie das Tempo unverzüglich erhöhen, dennoch spielten sie nicht sonderlich souverän. Rund zehn Minuten vor Schluss durfte dann auch noch Ze Roberto ran, der nach einem Konter zum 3:0 einschob. Ein unglaublicher grosser Ertrag für einen kleinen Aufwand.
Ist Brasilien wirklich dazu fähig das Tempo noch um ein Vielfaches zu erhöhen? Denn das wir schon im nächsten Spiel nötig sein!