Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

Na dann schieß mal los: Müssen sich Türken im Bus hinten hinsetzen? Wird ihnen ein Studium verweigert? Haben sie allgemein weniger Rechte als Deutsche?

Naja, so einfach kannst du es dir nicht machen:

Die Situation der Kurden ist in der Türkei auf dem Blatt Papier sicherlich besser als in der Realität...
 
nach der definition ist das dann vorurteil (die ansicht) oder diskriminierung (die handlung), aber rassismus gibt es nur mit macht.

es geht darum, dass in der anti-rassismus bekämpfung die weißen ihre strukturelle macht anerkennen müssen und sehen müssen, wie sie automatisch und immer vom rassismus profitieren = "white privilege" (weißes vorrecht? :confused:)
als weißer trägt man das system mit, und um es zu bekämpfen, muss man es ja erstmal sehen können.

Genau diese Meta-Diskussion (darüber diskutieren wie man zu diskutieren hat) haben die Leute ohne Ende satt. Erzähl das mal der Oma die abends in der U-Bahn Angst hat oder dem Grundschullehrer bei dem 90% in der Klasse mit mangelnen Deutschkenntnissen eingeschult werden.
 
Na dann schieß mal los: Müssen sich Türken im Bus hinten hinsetzen? Wird ihnen ein Studium verweigert? Haben sie allgemein weniger Rechte als Deutsche?

wenn du mit offenen augen durch dein leben gehst, sollte eine erklärung eig. überflüssig sein. und wieso beschränkst du es schon wieder rein auf türken?wenn du schreibst "wir haben in der gesellschaft chancengleichheit", dann sind da alle unsere lieben bewohner mit einzubeziehen.

aber ok, z.b. musste ein guter freund von mir (kroate) deutschland verlassen, weil er nicht direkt nach abschluss des studiums einen job gefunden hat. und zack "bye, bye"! da schießt sich die politik sich mal wieder ins eigene knie. wollen fachkräfte haben, aber geben denen nicht mal genügend zeit eine stelle zu finden.
 
Naja, so einfach kannst du es dir nicht machen:

Die Situation der Kurden ist in der Türkei auf dem Blatt Papier sicherlich besser als in der Realität...

Ich versteh, worauf du hinaus willst, jedoch ist dieser Vergleich nur begrenzt zulässig da die Türkei eben immer noch kein "richtiger" Rechtstaat ist, wo auch Minderheiten ihre Rechte die auf dem Papier stehen auch einklagen können.
Genau das ist ja auch der Punkt: Folgt man MoonUnit8's Argumentation von der "strukturellen Macht", so ist in Deutschland selbstverständlich Chancengleichheit erfüllt! Denn wo bitte haben wir Gesetze, Verordnungen oder Paragrapfen die Ausländer diskriminieren:confused:
Wo haben wir Vertreter der "strukturellen" Macht, egal ob es nun Richter, Lehrer, Politiker oder Beamte sind die sich systematisch rassistisch verhalten? Ja wo:confused:

das ist n witz oder?
1. wo sind hier stammtischparolen? :confused:
2. sarrazin ist ein rassist. und zwar der alten sorte, der intelligenz mit "rasse" verbinden möchte. aber über ihn möcht ich nicht diskutieren.
3. nein, wir haben keine chancengleichheit. ich nehme an, dass das n witz war.

Sarrazinn ist kein Rassist, das haben wir hier auch schon zigfach durchgekaut. Ansonsten warte ich noch auf konkrete Beispiele, wie die "strukturelle Macht" in Deutschland systematisch Ausländer diskriminiert und ihnen so Chancengleichheit verweigert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ja, genau.
das hab ich doch ziemlich gut erklärt, dachte ich. :confused:
er wurde auf einer individuellen ebene diskriminiert, in der situation.
die angreifer haben trotzdem keine strukturelle macht.


rassismus der mehrheit wird immer geächtet? komisch dass die rechte gerade überall zunimmt.
und was ist mit sarrazin? wird der weitverbreitet geächtet?

es hat keiner gesagt, dass dieses verhalten von den 4 nicht verächtenswert ist. ich habe nur erklärt, warum die autorin den standpunkt einnimmt, dass es kein rassismus war. das heisst nicht, dass es automatisch gut ist oder toleriert werden soll. :confused:

sondern dass die deutschen sehr schnell den begriff rassismus zücken, aber wenig verständnis dafür haben, wie rassismus als system funktioniert.
dies wird sehr gut dadurch veranschaulicht, indem du mich fragst "Und wo wird denn Rassismus institutionell gefördert und verewigt?"
:confused:
glaubst du etwa ernsthaft, wir sind in einer gesellschaft der chancengleichheit?

die rechten sind hier ne absolute randgruppe und ich kann auch nicht feststellen das das zunimmst
was mit sarrazin sein soll weiß ich nicht, für mich ist/war das eine absolut legitime diskussion, der sarrazin ist dafür mmn in den medien vollkommen oder teilweiße zu unrecht angegangen worden, den was er gesagt hat, zumindest die kernaussage die er getätigt hat ist an sich nicht falsch gewesen, und es war auch mal an der zeit das so deutlich auszusprechen, den mit dem kuschelkurs den die politik in dem punkt seit jahren gefahren ist ist man ja überhaupt nicht weitergekommen.
den die jugendkriminalität steigt ja an. speziell im bereich von ubahnschlägerreien ect. und das ist auch nicht ein durch die medien manipuliertes bild weil sie sich jedesmal an so einer geschichte aufhängen das ist wirklich so
und ich für meinen teil empfinde deutschenfeindlichkeit sehr wohl als rassismus, die leute machen es sich auch zu einfach und denken der nazi mit glatze und baseballschläger ist ein nazi und der ausländer aus syrien kann ja garkein nazi sein.
das ist falsch, rassismus ist eben nicht so genau zu definieren, im grunde dürfte antisemitismus auch nicht als rassismus gelten, wenn man den wortlaut so streng auslegen würde, aber in der gesellschafft und auch von den vereinten nationen der welt menschenhilfe und was für organisationen es da nicht alles gibt wird offiziell antisemitismus zu rassismus gezählt, weshalb sollte das für deutschenfeindlichkeit den nicht gelten?
 
wenn du mit offenen augen durch dein leben gehst, sollte eine erklärung eig. überflüssig sein. und wieso beschränkst du es schon wieder rein auf türken?wenn du schreibst "wir haben in der gesellschaft chancengleichheit", dann sind da alle unsere lieben bewohner mit einzubeziehen.

aber ok, z.b. musste ein guter freund von mir (kroate) deutschland verlassen, weil er nicht direkt nach abschluss des studiums einen job gefunden hat. und zack "bye, bye"! da schießt sich die politik sich mal wieder ins eigene knie. wollen fachkräfte haben, aber geben denen nicht mal genügend zeit eine stelle zu finden.

Was ist denn das für ein Beispiel:confused:
Dein Freund war nunmal kein deutscher Staatsbürger. Ich finde die Regelungen da teilweise auch zu hart (wobei sofort ja auch Quatsch ist, man hat ein Jahr Zeit ;) ), nur das ist keine Diskriminierung. Das ist an den Haaren herbeigezogen. Wenn wir dieser Argumentation Folge leisten, diskriminieren wir ja die halbe Welt. Jedem Ausländer dem wir die Aufnahme eines Studiums in Deutschland verweigern (weil er kein Deutscher ist! Rassismus :eek: ) verweigern wir dann ja quasi Chancengleichheit.:rolleyes:

Sorry Kollege, da musst du schon mit was konkreteren um die Ecke kommen :O
 
hm.
ich vermute, dass sie nach der definition rassisten sind. da sie zur gruppe gehören, die die strukturelle macht besitzt. sie profitieren davon und haben privilegien, die andere weiße deutsche haben.
es ist egal, ob man "isoliert" ist, es gibt ein "hautfarbenprivileg".
schwierig ist mit dieser definition die frage von klasse, etc...

Definitiv nicht, das würde der Definition völlig zuwider laufen, Nazis sind weitesgehend gesellschaftlich komplett isoliert (siehe Bildungsniveau, Arbeitslosigkeit etc.), die haben gar keine Möglichkeiten strukturelle Macht auszuüben.

das ist n witz oder?
1. wo sind hier stammtischparolen? :confused:
2. sarrazin ist ein rassist. und zwar der alten sorte, der intelligenz mit "rasse" verbinden möchte. aber über ihn möcht ich nicht diskutieren.
3. nein, wir haben keine chancengleichheit. ich nehme an, dass das n witz war.

2. Sarrazin ist kein Rassist. Er hat die Vererbung von Intelligenzunterschieden mit Populationen verbunden.. (und dieser Teil seines Sachbuches ist sehr kurz gehalten)
3. Wir haben relative Chancengleichheit, absolute Chancengleichheit ist utopisch..
 
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Was ist denn das für ein Beispiel:confused:
Dein Freund war nunmal kein deutscher Staatsbürger. Ich finde die Regelungen da teilweise auch zu hart (wobei sofort ja auch Quatsch ist, man hat ein Jahr Zeit ;) ), nur das ist keine Diskriminierung. Das ist an den Haaren herbeigezogen. Wenn wir dieser Argumentation Folge leisten, diskriminieren wir ja die halbe Welt. Jedem Ausländer dem wir die Aufnahme eines Studiums in Deutschland verweigern (weil er kein Deutscher ist! Rassismus :eek: ) verweigern wir dann ja quasi Chancengleichheit.:rolleyes:

Sorry Kollege, da musst du schon mit was konkreteren um die Ecke kommen :O

Ok, ganz ehrlich: Ich habe keine Lust dir hier alles aufzuzählen was in diesem Land bzw. System alles falsch läuft. Du scheinst das ja eh immer wieder zu verteidigen was hier passiert, egal in welcher hinsicht. Deswegen versuche ich mich kurz zu fassen.

Im Prinzip kann man an diesem System ja sowieso nichts ändern, weil es von denen regiert wird, die das Geld haben. Sprich Banken.
Wir als normale Bürger die nicht zu diesem Kreise gehören, können daran nichts ändern. Weil wir auch eben nie in diese Kreise kommen werden. Egal wie sehr man sich drüber aufregt, steine wirft or what ever. Für meine Begriffe ist das dann schon keine Demokratie mehr => Wo ist die Chancengleichheit?

Und jetzt komm mir aber nicht mit Wahlen oder so. Du solltest wissen, das egal wer hier an der Macht ist, die immer schön das tun was die Großkonzerne von Ihnen verlangen.

Ok, ich schweife vom eig. Thema ab...
 
Ok, ganz ehrlich: Ich habe keine Lust dir hier alles aufzuzählen was in diesem Land bzw. System alles falsch läuft. Du scheinst das ja eh immer wieder zu verteidigen was hier passiert, egal in welcher hinsicht. Deswegen versuche ich mich kurz zu fassen.

Im Prinzip kann man an diesem System ja sowieso nichts ändern, weil es von denen regiert wird, die das Geld haben. Sprich Banken.
Wir als normale Bürger die nicht zu diesem Kreise gehören, können daran nichts ändern. Weil wir auch eben nie in diese Kreise kommen werden. Egal wie sehr man sich drüber aufregt, steine wirft or what ever. Für meine Begriffe ist das dann schon keine Demokratie mehr => Wo ist die Chancengleichheit?

Und jetzt komm mir aber nicht mit Wahlen oder so. Du solltest wissen, das egal wer hier an der Macht ist, die immer schön das tun was die Großkonzerne von Ihnen verlangen.

Ok, ich schweife vom eig. Thema ab...

Ja das tust du. Die Großkonzerne bzw. Banken kontrollieren uns also. Hat ja lange gedauert, bis du zum ultimativen Totschlagargument greifen musstest.

Ich wollte nur zwei, drei Beispiele hören die darauf hindeuten das in Deutschland keine Chancengleichheit herrscht. Da du ja anscheinend selber einen Migrationshintergrund hast, berichte doch einfach aus persönlicher Erfahrung. An welchen Stellen hat dir die rassistische deutsche Gesellschaft Steine in den Weg gelegt?
 
Ja das tust du. Die Großkonzerne bzw. Banken kontrollieren uns also. Hat ja lange gedauert, bis du zum ultimativen Totschlagargument greifen musstest.

Ich wollte nur zwei, drei Beispiele hören die darauf hindeuten das in Deutschland keine Chancengleichheit herrscht. Da du ja anscheinend selber einen Migrationshintergrund hast, berichte doch einfach aus persönlicher Erfahrung. An welchen Stellen hat dir die rassistische deutsche Gesellschaft Steine in den Weg gelegt?

Ich habe kein Migrationshintergrund. ;)

Wie kommst du darauf?
 
ja, genau.
das hab ich doch ziemlich gut erklärt, dachte ich. :confused:
er wurde auf einer individuellen ebene diskriminiert, in der situation.
die angreifer haben trotzdem keine strukturelle macht.


rassismus der mehrheit wird immer geächtet? komisch dass die rechte gerade überall zunimmt.
und was ist mit sarrazin? wird der weitverbreitet geächtet?

es hat keiner gesagt, dass dieses verhalten von den 4 nicht verächtenswert ist. ich habe nur erklärt, warum die autorin den standpunkt einnimmt, dass es kein rassismus war. das heisst nicht, dass es automatisch gut ist oder toleriert werden soll. :confused:

sondern dass die deutschen sehr schnell den begriff rassismus zücken, aber wenig verständnis dafür haben, wie rassismus als system funktioniert.
dies wird sehr gut dadurch veranschaulicht, indem du mich fragst "Und wo wird denn Rassismus institutionell gefördert und verewigt?"
:confused:
glaubst du etwa ernsthaft, wir sind in einer gesellschaft der chancengleichheit?
Klar hat Sarrazin etwas scheiße gelabert, aber der Großteil ist doch nicht rassistisch.
Das Rechte nimmt vielleicht zu, aber rechts ist doch nicht gleich rassistisch oder rechtsextrem.
Wenn jemand wie Sarrazin bestehende Probleme anspricht, dann hat das doch nichts mit Rassismus zu tun.

Absolute Chancengleichheit wird es sowieso niemals geben, weil es utopisch ist.
Jedenfalls leben wir nicht in einer Gesellschaft, in der Rassismus institutionell gefördert wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
nach der definition ist das dann vorurteil (die ansicht) oder diskriminierung (die handlung), aber rassismus gibt es nur mit macht.

es geht darum, dass in der anti-rassismus bekämpfung die weißen ihre strukturelle macht anerkennen müssen und sehen müssen, wie sie automatisch und immer vom rassismus profitieren = "white privilege" (weißes vorrecht? :confused:)
als weißer trägt man das system mit, und um es zu bekämpfen, muss man es ja erstmal sehen können.

Mir persönlich ist die Rassismusdefinition amerikanischer Soziologen herzlich egal, da sie nur eine unter vielen ist. Natürlich gehört zu Rassismus auch die Macht dazu rassistisch handeln zu können. Jedoch kann dies meiner Meinung nach durch rassistisch verfasste Staaten geschehen oder auch in der U-Bahn beim 4 gegen 1. Wenn jemand einen Menschen aufgrund seiner Herkunft abwertet, dann ist er ein Rassist.
Der Artikel verfällt leider in die bekannte (Linke) Tradition solche Taten zu verharmlosen.
 
Ok, ganz ehrlich: Ich habe keine Lust dir hier alles aufzuzählen was in diesem Land bzw. System alles falsch läuft. Du scheinst das ja eh immer wieder zu verteidigen was hier passiert, egal in welcher hinsicht. Deswegen versuche ich mich kurz zu fassen.

Im Prinzip kann man an diesem System ja sowieso nichts ändern, weil es von denen regiert wird, die das Geld haben. Sprich Banken.
Wir als normale Bürger die nicht zu diesem Kreise gehören, können daran nichts ändern. Weil wir auch eben nie in diese Kreise kommen werden. Egal wie sehr man sich drüber aufregt, steine wirft or what ever. Für meine Begriffe ist das dann schon keine Demokratie mehr => Wo ist die Chancengleichheit?

Und jetzt komm mir aber nicht mit Wahlen oder so. Du solltest wissen, das egal wer hier an der Macht ist, die immer schön das tun was die Großkonzerne von Ihnen verlangen.

Ok, ich schweife vom eig. Thema ab...

Hahaha geil
 
rassismus und macht sind in der vergangenheit zwar schon desöfteren hand in hand gegangen, aber natürlich kann es das eine auch ohne das andere geben:confused:
rassismus ist in erster linie immernoch eine ideologie, und da geht es vorrangig darum welche ansichten ein mensch pflegt und nicht darum ob er die mittel dazu hat diese ansichten durchzusetzen
 
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