Wachsender Antisemitismus/Rassismus in Deutschland!

Ja das ist immer ein tolles Argument

mal ganz im ernst...

sicherlich hat die afd homophobe mitglieder. und unter den wählern sind sicher auch harte schwulenhasser.
und niemand sagt, alle (oder die meisten...) muslime wären schwulen- oder frauenfeindlich.

aber was denkst du hätten schwule zu befürchten, wenn die afd an die macht käme?
dass sie homosexuelle mitglieder bis hoch in den vorstand haben, sagt doch schon bißchen was aus!?

in vielen (den meisten?) muslimischen ländern steht homosexualität unter strafe (bis hin zur todesstrafe).

bezüglich dem ablehnen von frauenquote, sprachegendern und der begrenzung von ehe als institution von mann und frau direkt von homophobie und frauenfeindlichkeit zu sprechen, find ich schon fragwürdig.
aber wie in dem artikel dann im gleichen atemzug homophobie-vorwürfe bezüglich des islams zu kritisieren, ist doch eine farce!?

kein gender*star vs burka.
keine ehe vs gefängnis.
 
dachte es geht hier um den artikel zu dem ceza sagt, er zeige wie gefährlich die afd is (sie gendert ihre sprache nicht!) während der islam (todesstrafe) nicht homophob sei.
 
Ist doch nicht nur die AFD. Der Durchschnittsdeutsche lehnt doch Homosexuelle zum Großteil immernoch genauso ab, wie Moslems. Bei dem einen ist es halt hinter vorgehaltener Hand, bei dem anderen nicht. Aber wirklich akzeptiert ist doch in Deutschland beides nicht.
 
Ist doch nicht nur die AFD. Der Durchschnittsdeutsche lehnt doch Homosexuelle zum Großteil immernoch genauso ab, wie Moslems. Bei dem einen ist es halt hinter vorgehaltener Hand, bei dem anderen nicht. Aber wirklich akzeptiert ist doch in Deutschland beides nicht.
Hast du dazu Zahlen?
 
Ein herausragendes Argument. Also in meinem Bekanntenkreis ist Schwulenhass oder -ablehnung nicht so verbreitet, aber das müsste ja jeder wissen, der sich in den letzten 12 Jahren mindestens 1x nicht an einem Stammtisch rumgetrieben hat.

:confused:
 
Da ist aber schon ein Unterschied zwischen Hass und Ablehnung. Und das deine Atzen nicht mal komisch schauen oder drüber reden, wenn ein Mann sein Bein über das eines anderen Mann in der Bahn legt und Händchen hält ist löblich, aber doch eher selten. Frag mal in Dorfgegenden, wie es aussieht, wenn du plötzlich Hand in Hand mit einem Mann durch die Straßen läufst. Glaubst du die Leute reden da nicht drüber? Bei Mann und Frau wäre es komplett egal, bei Mann und Mann nicht. Es ist halt besser geworden, aber gerade bei älteren ist es doch eher so, dass sie damit klarkommen, aber sich selber nicht wünschen, dass der eigene Sohn oder die Tochter irgendwann mit einem gleichgeschlechtlichen Partner nach Hause kommt.
 
Die meisten deutschen sind doch bei dem Thema nur oberflächlich tolerant solange es nicht im eigenen Familienkreis oder näherem Umfeld passiert
 
Die meisten deutschen sind doch bei dem Thema nur oberflächlich tolerant solange es nicht im eigenen Familienkreis oder näherem Umfeld passiert
Ich glaube auch im näheren Umfeld ist es für viele okay. Es ist halt dieses: "ich komm damit klar, aber komisch finde ich es schon". Das ist für mich keine vollständige Akzeptanz.
 
Wenn du zahlen haben willst:
https://www.uni-bielefeld.de/ikg/pr...ene_Menschenfeindlichkeit_Zusammenfassung.pdf

Jeder fünfte in NRW fand Homosexualität unmoralisch. Das war zwar 2012, aber das ist ja auch das extrem. Mittlerweile ist es halt schon akzeptierter. Aber noch nicht komplett angekommen in der Gesellschaft. Und das ihr immer alles mit Zahlen belegt haben wollt ist auch albern. Als wenn diese Zahlen die absolute Wahrheit aussagen. Schaut euch doch nur mal in eurem älteren Bekanntenkreis um und überlegt, wo ihr nicht plötzlich Thema wärt, wenn ihr irgendwann mit Paul nach Hause kommt.
 
Unmoralisch heißt lange nicht diskriminierung Mister.
Da ist aber schon ein Unterschied zwischen Hass und Ablehnung. Und das deine Atzen nicht mal komisch schauen oder drüber reden, wenn ein Mann sein Bein über das eines anderen Mann in der Bahn legt und Händchen hält ist löblich, aber doch eher selten. Frag mal in Dorfgegenden, wie es aussieht, wenn du plötzlich Hand in Hand mit einem Mann durch die Straßen läufst. Glaubst du die Leute reden da nicht drüber? Bei Mann und Frau wäre es komplett egal, bei Mann und Mann nicht. Es ist halt besser geworden, aber gerade bei älteren ist es doch eher so, dass sie damit klarkommen, aber sich selber nicht wünschen, dass der eigene Sohn oder die Tochter irgendwann mit einem gleichgeschlechtlichen Partner nach Hause kommt.

Ich möchte dir nicht zu nahe treten aber kann es sein, dass du einfach irgendwas erzählst, was alle erzählen, was in "dorfgegenden" mit homos geschieht? Ich glaube du unterschätzt viele auf dem Land. Ich habe Outings erlebt bsp im tiefen Oberfranken die relativ schmerzfrei abgelaufen, sogar vereinzelt türkische Familien haben ihre Söhne nicht erschlagen. Problematisch wird es, je religiöser es zugeht. Und da mittlerweile nicht mal mehr in Dörfern die Kirchen voll sind, während Moscheen gebaut werden und gut besucht sind, keimt der schwulenhass.
Find es verwunderlich, dass jemand aus Berlin über die Dörfer sinniert, während in der Hauptstadt Übergriffe auf Schwule Standard sind
 
Wir reden nicht über das selbe. Ich rede nicht davon, dass die Leute erschlagen werden oder angemacht oder so. Es geht mir darum, dass es halt einfach für viele immernoch schräg ist, wenn Männer knutschend durch die Gegend laufen. Aber wir können ja auch das Gebiet wechseln. Warst du bei der Bundeswehr oder spielst du Fußball? Wie kommen denn da Homosexuelle an? Wie cool sind denn die Leute damit, wenn sie plötzlich mit einem Schwulen duschen müssen?
 
Also wir hatten mal einen Schwulen in der Mannschaft, dem war es immer peinlich mit uns zu duschen. Irgendwann haben wir ihm gesagt, so geht das nicht mehr weiter Junge, mach dich mal locker, sind doch nur Schwänze und jeder hat den Propeller gemacht. Da musste er lachen und wir haben uns alle umarmt und danach eingeseift. Good times.
 
Wir reden schon über das gleiche. Outings haben etwas mit Akzeptanz zu tun und Gewalt ist die Endstufe davon. Natürlich gibt es noch Defizite, aber die Gesellschaft ist definitiv weiter. Glaub mir das einfach, ich kann dir 1000 Beispiele nennen, die vor 30/50 Jahren noch undenkbar gewesen sind
Leider ging diese Entwicklung an bestimmten Teilen der Bevölkerung vorbei
 
Okay, versteh jetzt irgendwie nicht so richtig, was du dann von mir willst? Meine Aussage war, dass der Durchschnittsdeutsche Homosexuelle genauso ablehnt, wie Moslems. Das das unterschiedlich stark ist, steht außer Frage. Aber es ist halt so, dass küssende Männer und betende Moslems nicht komplett egal sind, sondern immernoch beäugt werden.
 
was ist am "beäugen" so schlimm? Das tun die Leute, weil das gesehen selten ist, weil sie es nicht jeden Tag sehen. Das ist noch nicht mal wertend. Klar wird man als Gay beäugt oder als salafistenbartträger (hipsterarschloch)
Aber wo ist das Problem?
Davon abgesehen ist der Vergleich Moslem/ Homo in mehrfacher Hinsicht hinkend.
 
Wollte ich auch gerade schreiben, vielleicht erweckt der Anblick von zwei küssenden Männer ja auch bei jemanden Sehnsüchte nach was Neuem, muss doch nicht unbedingt Hass sein, wenn man da zuschaut.
 
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