"Warum greift Akteur A Akteur B an ?" Der Thread für Internationale Beziehungen.

Zugegeben, ich bin in dem Thema nicht wirklich drin. Deswegen verzeiht mir, wenn das eine dämliche Frage ist. Aber gab es nicht eine Abstimmung der Bevölkerung der Krim, die mit großer Mehrheit ergab, dass sie zu Russland gehören wollen? War das gefälscht, oder meinst du mit Entscheidungskraft nicht die Menschen die da leben?

Hätte ich von dir so nicht erwartet das Statement. Selbstverständlich gab es auf der Krim keine freie Abstimmung. Dementsprechend ist das Ergebnis der Wahl nicht relevant.

@IP.Saint
 
Was haben jetzt andere Einflüße aus dem 14./15. Jahrhundert und aufwärts damit zu tun, dass die Zwangskollektivierung und Russifikation der ostukrainischen Gebiete dazu geführt hat, warum dort eben diese politischen und kulturellen Gemeinsamkeiten mit Russland, um die es geht, vorherrschen? Find ich toll, was du auf die schnelle alles zusammengooglen kann, nur tut´s nix zur Sache?
Fakt ist, dass es durchaus nachvollziehbar wäre, dass ein Referendum auf der Krim pro Russland ausfällt ebenso wie im Donbas und Luhansk, dass hat aber nichts mit deinen Vorfahren zu tun oder der K&K Monarchie, Polen, Warägern und anderen. Sondern eben mit dem heutigen Russland als Nachfolger der Sowjetunion und dem was in der Sowjetunion passiert ist.
Letztlich gins um die Frage ob das Referendum auf der Krim gefäscht war: Ja. Wenn teilweise wahlbeteiligungen von über 100% auftauchen ist das einfach schlecht gemacht und wenig glaubwürdig. Wäre das Referendum anders ausgefallen, hätte man es unter Bedingungen durchgeführt auf die man sich allenthalben einigen kann? Nein. Vielleicht nicht ganz so eindeutig, die Krimtataren wären/waren eine große Minderheit gewesen, die ethnischen Ukrainer auch die auch im Vorfeld des Referendums diese Positionen vetreten haben , aber es wären eben recht signifikante Minderheiten im Vergleich. Für die gegenden Donbas/Luhansk kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es knapp werden könnte, wären reguläre bedingungen gegeben.

Und jetzt bitte wieder Antisemitismus und Rassismus in Deutschland, rest im anderen Thread nach möglichkeit nach dem spiel, Delio - Stage is yours.
Wenn du die mehrere Jahrhunderte währenden kulturellen Einflüsse, der Tatarenherrschaft und Osmanenherrschaft auf die Krim und umgekehrt den europäischen Einfluss in der Westukraine einfach negierst, dann bist du schon ziemlich ignorant.
Niemand bestreitet, dass gezielt Russen auf der Krim angesiedelt wurden, aber das war aktuell nicht das Thema, denn wir sprachen darüber, dass es dort ethnische Russen gibt, wie sie dort hingelangt sind, ist der berühmte Sack Reis in China. ;)

Desweiteren brauche ich nicht zu googlen, um hier irgendwen zu beeindrucke. Ich habe mich lediglich in die russische Geschichte eingelesen und so ziemlich jeder Historiker wird dir bestätigen, dass die politische und kulturelle Entwicklung in West und Ostukraine schon früh verschiedene Wege gegangen ist.
Und natürlich ist Russland aus der Sowjetunion hervorgegangen, nur ist auch diese einem Staatsgebilde entsprungen oder etwa nicht?
 
Niemand bestreitet, dass gezielt Russen auf der Krim angesiedelt wurden, aber das war aktuell nicht das Thema, denn wir sprachen darüber, dass es dort ethnische Russen gibt, wie sie dort hingelangt sind, ist der berühmte Sack Reis in China. ;)

Und du schimpfst mich einen ignoranten??? Alles klar, hier gibts wenig zu diskutieren wie es aussieht, da fehlts an ganz anderen Dingen.
 
Und du schimpfst mich einen ignoranten??? Alles klar, hier gibts wenig zu diskutieren wie es aussieht, da fehlts an ganz anderen Dingen.
Ich habe doch bereits erwähnt, dass Zwangsumsiedlungen fest in der russischen Geschichte verankert sind, nach deiner Logik, ist somit auch jedwede russische Besiedlung in den tiefen Asiens und im Umkreis des Baltikums etc. Nicht rechtens.

Tut mir leid, dass ich auf dein "Völkermord" Gerede nicht gleich eine Träne vergossen habe.
 
Ich habe doch bereits erwähnt, dass Zwangsumsiedlungen fest in der russischen Geschichte verankert sind, nach deiner Logik, ist somit auch jedwede russische Besiedlung in den tiefen Asiens und im Umkreis des Baltikums etc. Nicht rechtens.

Tut mir leid, dass ich auf dein "Völkermord" Gerede nicht gleich eine Träne vergossen habe.
das dir völkermord am arsch vorbeigeht hast du schon im türkei thread eindrucksvoll bewiesen :thumbsup:
 
Wenn auch nicht so sehr, wie du du mir am Arsch vorbei gehst Rudi Sounds.
Aber danke für deinen sachlichen Beitrag.

Ach ja, ist es dir eigentlich nicht peinlich, in jedem Thread, bei jeder Diskussion, die Beiträge meiner Diskussionspartner zu liken?
Du schadest dir damit mehr als mir, denk mal darüber nach. :thumbsup:
 
Ich habe doch bereits erwähnt, dass Zwangsumsiedlungen fest in der russischen Geschichte verankert sind, nach deiner Logik, ist somit auch jedwede russische Besiedlung in den tiefen Asiens und im Umkreis des Baltikums etc. Nicht rechtens.

Tut mir leid, dass ich auf dein "Völkermord" Gerede nicht gleich eine Träne vergossen habe.

Abgesehen von deinen missglückten und eher peinlichen Versuchen persönlich oder sarkastisch bis böse rüber zu kommen, ist es erstaunlich zu beobachten wie krass dumm du einfach bist. Es geht, abseits der Krim, um Gebiete deren aktuelle Zugehörigigkeit zu dem, was wir heute unter dem "russischen" verstehen einfach zu einem Großteil darauf zurückgehen, was im Kontext dieser Zwangsumsiedlungen geschah, nämlich eine sowjetisch/russisch geprägte Gesellschaft. Wir reden hier von den frühen 30er Jahren. Die Revolution ist knapp was über 15 Jahre her und eben diese hat sämtliche kulturellen Segnungen und Salbungen welche du aufführst zugunsten einer kommunistischen Einheitsgesellschaft mit starker russischer Prägung gschmeidig dahin gespült.
Wenn du nun aber behauptest Die Ostukraine stünde Russland "schon immer nahe", dann ist das in Bezug auf die heutige Situation und die Ausgangsfrage ob das Ergebnis auf der Krim
a) bezogen auf die Krim ohnehin egal, da wir uns scheinbar darauf einigen können, dass diese einen Sonderstatus genießt, nicht zuletzt wegen ihrer ethnischen Zusammensetzung und auch der ganzen "ich scheinks meiner heimatsowjetrepublik"nummer
b) bezogen auf die Ostukraine eine recht verknappte Darstellung, welche ich ergänzt habe, da dies nicht zuletzt ein nicht unbedeutender Teil der ukrainischen Geschichte und des Nationalverständnisse ist, und dies meiner Meinung nach auch zu einem besseren verständnis des Konflikts führt.
Oder aber die alte Leier vom nie existenten faschistischen Kunstprodukt, welches ohnehin in seiner Gänze keine Existenzberechtigung hat und Nationen generell zugunsten der internationalen und so weiter du weißt schon...
Aber ganz ehrlich, wenns ohnehin darauf hinausläuft, dann ists halt irgendwo auch gut und ich glaube ich persönlich weiß es jetzt dann auch einfach besser und werde schlicht nicht mehr auf deine Posts eingehen.

edit: kannst auch gern das letzte Wort haben, der gute Schlaf sei dir gegönnt.
 
Ich habe doch bereits erwähnt, dass Zwangsumsiedlungen fest in der russischen Geschichte verankert sind, nach deiner Logik, ist somit auch jedwede russische Besiedlung in den tiefen Asiens und im Umkreis des Baltikums etc. Nicht rechtens.

Tut mir leid, dass ich auf dein "Völkermord" Gerede nicht gleich eine Träne vergossen habe.

Bist herzlich eingeladen dich in das Thema "Holomodor" einzulesen. Wir reden hier nicht von einer "Zwangsumsiedlung", sondern von millionenfachen Mord an Ukrainern durch Stalin.

http://de.wikipedia.org/wiki/Holodomor
 
Du redest doch völlig an mir vorbei Kollege.
Du bist noch immer bei der Zwangsumsiedlung, ich hingegen, rede von kulturellen Differenzen zwischen Ost und Westukraine, die seit jeher existent waren und aktuell noch sind.
Du hast natürlich recht, dass knapp siebzig Jahre Sowjetunion nicht spurlos an der Ukraine vorbei gegangen sind, nur werden sie die vorangegangenen knapp 700 Jahre russischer und ukrainischer Entwicklung nicht einfach ausradiert haben, wie du das hier weis machen möchtest.
 
Wie ich schrieb bin ich in dem Thema nicht wirklich drin. Und ich kenne eben keine Fakten, die das für mich selbstverständlich machen.

Nur als Stichpunkte:

* Die Abstimmung im Krim-Parlament, die über den Volksentscheid entschieden hat, fand unter Gewalt statt.

* Es gab in der Zeit vor der Abstimmung keine freien Medien, die über pro/ contra berichtet haben.

* Die Krim war von bewaffneten Menschen besetzt, die für die Abstimmung waren.

uvm.

Diese Abstimmung war keine freie & faire Wahl und verletzt damit demokratische Grundsätze. Von den völkerrechtlichen Verletzungen ganz zu schweigen.
 
Du redest doch völlig an mir vorbei Kollege.
Du bist noch immer bei der Zwangsumsiedlung, ich hingegen, rede von kulturellen Differenzen zwischen Ost und Westukraine, die seit jeher existent waren und aktuell noch sind.
Du hast natürlich recht, dass knapp siebzig Jahre Sowjetunion nicht spurlos an der Ukraine vorbei gegangen sind, nur werden sie die vorangegangenen knapp 700 Jahre russischer und ukrainischer Entwicklung nicht einfach ausradiert haben, wie du das hier weis machen möchtest.

Ich würde fast wetten, dass du nicht weißt was mit Holomodor gemeint ist. Ignoranz Level 1.000.
 
Wann habe ich das gesagt?
Insofern, "GOLD"
Das könnte man schablonenhaft sogar meinen, wenn man die russische Geschichte nicht kennt und nicht weiß, dass die Ostukraine politisch und kulturell Rußland schon immer nahe stand. ---> impliziert das du anderer meinung bist. wobei, bei deiner eigenen, ganz speziellen logik dann wohl doch nicht was :rolleyes:
 
Das könnte man schablonenhaft sogar meinen, wenn man die russische Geschichte nicht kennt und nicht weiß, dass die Ostukraine politisch und kulturell Rußland schon immer nahe stand. ---> impliziert das du anderer meinung bist. wobei, bei deiner eigenen, ganz speziellen logik dann wohl doch nicht was :rolleyes:
Was hat die Aussage mit freien/unfreien Wahlen zu tun?
 
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