Zukunft des Journalismus

mögt ihr ebooks? ich kann das garnich...

forum-texte lesen geht ja gut... aber echt, bei längeren texten nimmt meine konzentration extrem ab :confused:
 
der fortschritt wird bestimmt kommen.. aber bücher und zeitungen werden, denke ich, nicht aussterben. ich glaub auch dass sich gerade die ärmeren gar nicht so etwas leisten können, zumindest erst mal nicht.
außerdem was würd ich tun wenn ich mal wieder meine technik zu haus vergessen habe und mich unterwegs auf die schnelle informieren möchte. da sind mir die zeitungsbuden doch sehr willkommen!
 
Ich geh davon aus, dass Bücher - und auch Zeitung - auf ein Minimum aussterben werden. Das wird wohl noch einige Jahre dauern, aber passieren. Die entsprechenden elektrischen Geräte werden natürlich weiterentwickelt, so dass die jetzigen Kritiker auch kaum noch Probleme damit haben werden.

Dass der reguläre Journalismus komplett weg fällt ist nicht zu erwarten. Wurde im Artikel/Video ja auch erwähnt. Aber die Blogger und Twitterer liefern ihre Inhalte anders und bieten dadurch eine sehr gute Ergänzung.
 
ich finde nicht, dass twitter irgendwas gut ergänzt. im endeffekt wird einfach nur jeder menge idioten eine plattform geboten. bestes beispiel sind ja die social media gurus. die leben davon, anderen über twitter zu erzählen wie toll twitter ist, oder facebook oder linked in oder...

ich halte auch nicht allzuviel vom web 2.0 (tolles buzzword) als informationsquelle. läuft im endeffekt auf eine große flüsterpost hinaus, bei der am ende keiner mehr weiß was stimmt und was nicht und jeder von jedem abschreibt.

man sollte die neuen vertriebswege als chance betrachten, information ( ich verstehe information als nachricht die beim empfänger neues wissen erzeugt) einer größeren masse zugänglich zu machen und schneller global zu verteilen. dann wäre man auch dem großen ziel der "wissensgesellschaft" näher.

so wie es bisher läuft passiert aber genau das gegenteil. jeder kann über verschiedene plattformen (twitter, blogs etc.) allen möglichen unsinn verbreiten von dem die hälfte nicht stimmt und die andere hälfte einfach aus redundanten nachrichten besteht. weil dieser unsinn aber frei zugänglich ist, suggeriert das dem oberflächlichen betrachter dass er auf kostenpflichtige angebote (z.b. Zeitungen) nicht mehr angewiesen ist. qualitativen quellen wird so der boden unter den füßen weggezogen. das ganze läuft in einer spirale solange bis nichts mehr übrig ist an qualitativen quellen.

daher sollte man sich schleunigst einen vernünftigen vertriebsweg ausdenken. werbungsfinanzierter journalismus funktioniert im netz offenbar nicht. ich könnte mir etwas wie eine art wissens-flatrate vorstellen. man bezahlt und hat zugriff auf qualität. die leute deren inhalt viel abgerufen wird, erhalten entsprechenden anteil vom flatrate kuchen. ähnlich wie bei den gema gebühren, wenn ein song gespielt wird erhält der interpret ein wenig geld.

vielleicht ist das eine möglichkeit. das derzeitige modell ist offenbar keine zukunftsträchtige möglichkeit.
 
internetseiten werden nie die qualität eines buches erreichen. das sollte jedem klar sein.
 
auf etwas, dass ich auch nicht verzichten möchte, ist etwas in händen zu haben. ich mags nciht so lange texte im internet zu lesen. da schau ich lieber eine zeitung an, mit gestaltung, schönem satzspiegel, hübschen bildchen usw.

kann auch dran liegen, dass ich aus der ecke komme (gestalter für drucksachen) aber wird wohl vielen auch so gehen.

:thumbsup: völlig richtig
 
Ich lese kurze News mittlerweile viel lieber am Handy, weil alles viel schneller geht. Gerade weil Werbung dezenter gehalten ist usw.
Allein thematisch wird die N24 App eine Zeitung nicht abdecken können, aber wie gesagt. Ein grober Überblick immerhin. Und das gepaart mit einem RSS Reader der dann gezielt nach News sucht ist das schon top.

Außerdem kann man ja noch immer auf die Homepage der örtlichen Tageszeitung gehen und die bietet die gleichen Inhalte wie die Zeitung selbst.
 
Warum zur Hölle muss man 5 Jahre für Journalismus studieren ?
Dass ist doch übertrieben.

Das John Cusack interview hab ich vor kurzem auch gelesen und gebe ihm völlig recht.
Ab und zu schaue ich bei filmstarts.de nach kritiken da ich die noch relativ unabhängig finde. So speziell nach Nachrichten schaue ich gar nicht mehr groß.

Ein Journalist [ʒʊrnaˈlɪst] ist, „wer hauptberuflich an der Verbreitung von Informationen, Meinungen und Unterhaltung durch Massenmedien beteiligt ist“, so der Deutsche Journalisten-Verband. Die Berufsbezeichnung Journalist ist rechtlich nicht geschützt und darf auch ohne entsprechende Ausbildung geführt werden.

http://www.youtube.com/watch?v=oka_FKV63BY
 
Bekommt man eine bezahlte Stelle als Journalist wenn man es nicht studiert hat ? Wohl eher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, man merkt ja auch in anderen Threads (Impfungen), dass unser Glock anscheinend irgendwas gegens studieren hat... klar, danach weiß man wies geht, aber puh, 5 Jahre Arbeit??? ne, dann lieber ein Autodidakt (wie ja in dem einen Google Video die Dame :D ) und sich im Internet alles anlesen, ne?
 
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