Sarrazin - Weltfremder Rechter oder Unangenehme Wahrheit?

Egal, es beweist das weder die Kultur, noch die Religion der Grund sind.

Hier Sarrazins eigene Worte:
Sarrazin: «Islam Schuld an schlechter Integration von Muslimen»
http://www.tagesschau.sf.tv/Nachric...Schuld-an-schlechter-Integration-von-Muslimen

Hier der Beweis das er falsch liegt:

http://www.allied-media.com/AM/

American Muslims are Affluent

U.S. Average income is $42,158 per year (U.S. Census 2000)
66% of American Muslim HH's earn over $50,000 / year
26% of American Muslim HH's earn over $100,000 / year
Annual Household Income range for American Muslims:


American Muslims are Well-Educated

67% of American Muslims have a Bachelor's degree or higher
44% of Americans have a Bachelor’s degree or higher3
The Variance for Advanced Degrees is even greater.
One in ten American Muslim HH has a physician / medical doctor


Top 10 Occupations of American Muslims
1 Student 20.2%
2 Engineer 12.4%
3 Physician/Dentist 10.8%
4 Homemaker 10.0%
5 Programmer 7.0%
6 Corporate Manager 6.4%
7 Teacher 6.4%
8 Small Business Owner 4.4%
9 Researcher 4.1%
10 Admin. Assistant 2.8%
Total 84.5%
http://www.allied-media.com/AM/

Es sind auch keine säkularen Muslime:

The number of mosques has increased 25%, from 962 in 1994 to 1,209 in 2000.
http://www.islamfortoday.com/america04.htm

"Das SPD-Mitglied sieht «muslimische Migranten überall in Europa schlechter integriert als andere Gruppen»"

Dein "Beweis" taugt also nix.

;)
 
Nicht ganz, denn Juden sind eben eine Religion und kein Volk.
In Europa und Asien gab es ziemlich viele Konvertiten im Mittelalter.
http://de.wikipedia.org/wiki/Chasar...dischen_Religion_und_Beziehungen_zum_Judentum
Das ist auch der Grund warum die Ashkenazi genetisch näher an Südeuropäern sind als an Hebräern.
Hier mal etwas von Juden selber dazu:
http://www.hagalil.com/archiv/2010/08/29/gene/
Wer heute irgendwelchen Menschengruppen und speziell den Juden separate Gene nachsagt, stellt sich in eine Reihe mit den übelsten Rassisten und schlimmsten Antisemiten.
Es gibt in Israel seit einer Weile die Wissenschaft "Genetik der Juden". Die dient vor allem der Sache den Anspruch auf das Land Israel genetisch und wissenschaftlich zu belegen, indem man diese Wissenschaft dem widmet dies nachzuweisen.
Diese Erkenntnisse sind ziemlich umstritten und keinesfalls weitgehend akzeptiert bei Genetikern ausserhalb Israels. Es ist ein Beispiel von Wissenschaften im Dienste der Politik, nicht mehr und nicht weniger.


:rolleyes:

Junge du kapierst es einfach nicht. Es geht nicht um die genetische Nähe von einzelnen Volksgruppen, sondern nur um die Nachweisbarkeit eines gemeinsamen genetischen Ursprungs, wie er auch bei anderen Völkern nachgewiesen wird ("FAZ: Das trifft auf die Isländer genauso zu wie auf Subpopulationen in Finnland, Estland, auf Sardinien oder auf Pingelap im Westpazifik."). Das bedeutet nicht, dass Juden andere gehen haben oder eine jüdische "Rasse" genetisch nachweisbar ist. Die Chasaren sind übrigens nen gutes Beispiel für die Theorie, da selbst ihre Konversion in entsprechenden Tests nachweisbar ist, da DNA Teile auch dieser Region in der mitochondrienalen DNA gefunden werden. Die Konversion ist übrigens seit vielen Hundert Jahren enorm erschwert worden.
Such dir doch einfach mal den NY Times Artikel aus diesem Thread raus und lies ihn.
 
Hat der Sarrazin eigentlich irgendwie nen Schlaganfall oder sowas mal gehabt? :oops: Der Typ redet ja echt als wäre er irgendwie geistig behindert oder so... konnte mir das gestern bei Anne Will echt nicht reinziehen, hab mich zu sehr geschämt :oops:
 
"Das SPD-Mitglied sieht «muslimische Migranten überall in Europa schlechter integriert als andere Gruppen»"

Dein "Beweis" taugt also nix.

;)

Doch, denn die Ursachen die Sarrazin angibt sind falsch. Der Beweis ist damit geführt. Es muss also an anderen Faktoren liegen.

Wenn ich sage das alle Autos Trabbis sind, weil ich es nicht anders kenne, und dann in den USA Chevys herumfahren sehe ist der Beweis geführt das ich schlicht falsch lag.
 
Doch, denn die Ursachen die Sarrazin angibt sind falsch. Der Beweis ist damit geführt. Es muss also an anderen Faktoren liegen.

Wenn ich sage das alle Autos Trabbis sind, weil ich es nicht anders kenne, und dann in den USA Chevys herumfahren sehe ist der Beweis geführt das ich schlicht falsch lag.
Wenn er aber sagt,dass in Europa alle trabbis fahren,dann hat er trotzdem recht.
 
Wenn er aber sagt,dass in Europa alle trabbis fahren,dann hat er trotzdem recht.

Er hat seine Aussagen bewusst Allgemein gehalten und von den "Eigenheiten der Völker" gesprochen. So geht das am Problem vorbei, denn seine Prämisse ist falsch.
Wenn es andernorts besser läuft als bei uns, sollten wir überlegen was die anderen besser machen und etwas davon lernen. Sarrazin ist dabei eher hinderlich.
 
Er hat seine Aussagen bewusst Allgemein gehalten und von den "Eigenheiten der Völker" gesprochen. So geht das am Problem vorbei, denn seine Prämisse ist falsch.
Wenn es andernorts besser läuft als bei uns, sollten wir überlegen was die anderen besser machen und etwas davon lernen. Sarrazin ist dabei eher hinderlich.
Die anderen, in diesem Fall die USA, machen besser, dass sie nicht jeden reinlassen, sondern nur diejenigen, von denen sie auch profitieren.
Das zu tun, haben wir eben versäumt.
Und wenn wir sagen, dass wir es auch so machen, dann heulen doch auch wieder alle rum.
 
:rolleyes:

Junge du kapierst es einfach nicht. Es geht nicht um die genetische Nähe von einzelnen Volksgruppen, sondern nur um die Nachweisbarkeit eines gemeinsamen genetischen Ursprungs, wie er auch bei anderen Völkern nachgewiesen wird ("FAZ: Das trifft auf die Isländer genauso zu wie auf Subpopulationen in Finnland, Estland, auf Sardinien oder auf Pingelap im Westpazifik."). Das bedeutet nicht, dass Juden andere gehen haben oder eine jüdische "Rasse" genetisch nachweisbar ist. Die Chasaren sind übrigens nen gutes Beispiel für die Theorie, da selbst ihre Konversion in entsprechenden Tests nachweisbar ist, da DNA Teile auch dieser Region in der mitochondrienalen DNA gefunden werden. Die Konversion ist übrigens seit vielen Hundert Jahren enorm erschwert worden.
Such dir doch einfach mal den NY Times Artikel aus diesem Thread raus und lies ihn.

Habe ich, ändert nichts an dem was ich sagte. Sehen wir uns das mal genauer an. Was bezweckte er mit seiner Aussage, worauf wollte er hinaus? Nochmal im Orginal:

Welt am Sonntag: Gibt es auch eine genetische Identität?

Sarrazin: Alle Juden teilen ein bestimmtes Gen, Basken haben bestimmte Gene, die sie von anderen unterscheiden.

Welt am Sonntag: Wir haben also andere Gene als die Menschen hier im türkischen Café?

Sarrazin: Sie bringen mich nicht aus der Ruhe. Ich sage meine Dinge. Bis vor wenigen Jahrzehnten spielte Einwanderung für den Genpool der europäischen Bevölkerung nur eine geringe Rolle und vollzog sich überdies sehr langsam. Drei Viertel der Ahnen der heutigen Iren und Briten waren bereits vor 7500 Jahren auf den Britischen Inseln. Es ist nämlich falsch, dass es Einwanderungsbewegungen des Ausmaßes, wie wir sie heute haben, schon immer in Europa gegeben hätte. Seit der Völkerwanderung gab es solche Verschiebungen nicht mehr. In meinem Buch rede ich zudem nicht von Türken oder Arabern, sondern von muslimischen Migranten. Diese integrieren sich überall in Europa deutlich schlechter als andere Gruppen von Migranten. Die Ursachen dafür sind nicht ethnisch, sondern liegen offenbar in der Kultur des Islam. Vergleichen Sie die Integrationserfolge von Pakistani und Indern in Großbritannien.

Er spricht zuvor von holländischer, französischer und deutscher Identität und vergleicht diese mit einer muslimischen. Was soll das sein? Gibt es da keine Unterschiede? Keine Türken, Araber, Kurden und Pakistanis? Warum würfelt er das durcheinander? Der Mann scheint ein wahrer Experte zu sein.
Es drängt sich der Eindruck auf er wolle pauschalisieren (womit er, wenn er das beabsichtigte nachweislich falsch liegt, denn an dieser sogenannten muslimischen Identität kann es nicht liegen).
Er bestätigt dies ja auch am Ende des Absatzes. Zahlen aus anderen Ländern widerlegen seine These eindeutig.
Auf Anfrage des Reporters hin über die Gene schiesst er sich dann noch ein weiteres Eigentor indem er falsch wiedergibt das alle Juden ein bestimmtes Gen teilen und impliziert das durch die Migration nach Europa der Genpool verdorben wird, vermutlich durch minderwertige Gene (wodurch sonst?). Zu untermauern versucht er das zum Beispiel mit seinen Beispielen der Verwandschaftsehe ohne darüber aufzuklären das diese nur in ganz bestimmten Gruppen vorkommt, fast ausschliesslich bei Kurden. Aber es klingt besser wenn man sagt "Muslime". Dann denkt der Leser wir hätten es nur mit schwachsinnigen Inzestopfern zu tun (Ironie von mir).
Nee, Prämisse falsch, stark verallgemeinert, Details weggelassen. Das reicht mir um seinen Ansatz zu einem Problem das es durchaus gibt, ziemlich scheisse zu finden.

By the way:
Dieselbe Studie erwähnt im übrigen auch genetische Übereinstimmungen von Juden mit Palästinensern und Italienern. Insofern muss man sich fragen wie aussagekräftig das ist. Es gibt in Israel zudem interessierte Gruppen, die darauf aus sind einen genetischen Anspruch auf das heilige Land zu belegen, es ist also ohnehin mit Vorsicht zu geniessen, da diese Studie von einer solchen Gruppe gesponsort wurde (das muss nicht heissen das es per se falsch ist).
Aber auch die Archäologie wirft da berechtigte Zweifel auf:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/blog/herold/2010/08/sarrazins_judengen.html
Na gut, das führt ab vom Thema.
 
Die anderen, in diesem Fall die USA, machen besser, dass sie nicht jeden reinlassen, sondern nur diejenigen, von denen sie auch profitieren.
Das zu tun, haben wir eben versäumt.
Und wenn wir sagen, dass wir es auch so machen, dann heulen doch auch wieder alle rum.

Nö wieso? Das finde ich zum Beispiel einen sehr guten Ansatz. Besser als Sarrazins. Aber Einwanderung lässt sich eben nicht steuern, wenn man darauf beharrt das es sie nicht gäbe.
So weltfremd muss man erstmal sein, zu glauben die Menschen die die letzten 50 Jahre gekommen sind würden irgendwann wieder gehen.
Aber das gibts, sogar heute noch:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-10/csu-parteitag-einwanderung-integration
 
Nö wieso? Das finde ich zum Beispiel einen sehr guten Ansatz. Besser als Sarrazins. Aber Einwanderung lässt sich eben nicht steuern, wenn man darauf beharrt das es sie nicht gäbe.
So weltfremd muss man erstmal sein, zu glauben die Menschen die die letzten 50 Jahre gekommen sind würden irgendwann wieder gehen.
Aber das gibts, sogar heute noch:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-10/csu-parteitag-einwanderung-integration
Dass diese Menschen größtenteils hier bleiben werden, ist doch völlig klar und das wird auch jeder CDUler wissen.
Man hat einfach in der Vergangenheit viel versäumt.
Aber jetzt müssen wir zuerst einmal mit den Einwanderern klarkommen, die wir momentan haben, bevor wir uns neue holen können.

Ich sehe in Deutschland aber auch kein Einwanderungsland, was neue Einwanderer betrifft. Wir haben hier doch sowieso eine relativ hohe Bevölkerungsdichte, warum benötigen wir hier denn noch mehr Menschen?
Wenn das mal merklich nachlässt, kann man immer noch umdenken, aber ansich brauchen wir momentan keine Einwanderer, bis auf ein paar hochqualifizierte Spezialkräfte.
 
Dass diese Menschen größtenteils hier bleiben werden, ist doch völlig klar und das wird auch jeder CDUler wissen.
Man hat einfach in der Vergangenheit viel versäumt.
Aber jetzt müssen wir zuerst einmal mit den Einwanderern klarkommen, die wir momentan haben, bevor wir uns neue holen können.

Ich sehe in Deutschland aber auch kein Einwanderungsland, was neue Einwanderer betrifft. Wir haben hier doch sowieso eine relativ hohe Bevölkerungsdichte, warum benötigen wir hier denn noch mehr Menschen?
Wenn das mal merklich nachlässt, kann man immer noch umdenken, aber ansich brauchen wir momentan keine Einwanderer, bis auf ein paar hochqualifizierte Spezialkräfte.

Das hatten wir doch auch schon tausendmal. Deutschland ist in Zukunft abhängig von Einwanderern.
 
in spanien wurde vor einigen jahren ein gesetz erlassen, dass illegale einwanderer, die nachweisen können dort schon ne weile gearbeitet zu haben, legalisiert werden, also offiziell aufenthalts- und arbeitserlaubnis erhalten. solche regelungen sind für europa wesentlich besser und auch passender als eine mauer drum rum zu bauen, gerade im hinblick auf die demografische entwicklung.

ich habe übrigens bewusst "europa" und nicht "deutschland" genannt, weil irgendwann muss das auch mal in den köpfen der leuten ankommen, dass es quasi keine grenzen hier mehr gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
in spanien wurde vor einigen jahren ein gesetz erlassen, dass illegale einwanderer, die nachweisen können dort schon ne weile gearbeitet zu haben, legalisiert werden, also offiziell aufenthalts- und arbeitserlaubnis erhalten.

Beim Thema Einwanderung kann man tatsächlich von Spanien lernen:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,559793,00.html

"Jahrelang holte man Einwanderer ins Land, um die boomende Wirtschaft am Laufen zu halten. Sogar illegalen Immigranten wurden Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen gewährt. Doch nun stagniert Spaniens Ökonomie - und deshalb will die Regierung in Madrid arbeitslose Immigranten wieder loswerden: Sie plant laut einem Bericht der Zeitung "El País" einen radikalen Wandel ihrer Migrationspolitik. Wie das Blatt berichtet, möchte die Regierung mit Geld bis zu eine Million Einwanderer aus Nicht-EU-Staaten zur Rückkehr in ihre Heimatländer bewegen."


:thumbsup:
 
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