LGBTQ+ - Rechte, Kultur, Nachrichten usw aus Deutschland und der Welt

quantenphysik ist auch eine elementare grundbedingung für das leben und wird in der schule nicht behandelt ;) photosynthese war auch nur ein beispiel. das wirklich irrelevante zeug aus der schulzeit hab ich schon lang vergessen, sonst würde ich das ins spiel bringen.

wenn die schiere existenz und normalität von schwulen, lesben, trans- und intersexuellen behandelt wird, dann kann das schon mal sehr viel helfen. die schule hat ja nicht nur einen bildungs-, sondern auch einen erziehungsauftrag. es geht da weniger um die biologischen aspekte als um die gesellschaftlichen. vielleicht auch eher eine sache für den ethik- oder gesellschaftskundeunterricht als für bio. wobei intersexualität da noch mal eine andere sache ist, da gibt es ja biologische faktoren.


kann man ja auch gerne unterrichten usw.. aber der jetzige Bildungsplan ist mir halt schon ein bisschen zu grün. Hast du dir das Ding mal angeschaut? Akzeptanz der Sexuellen Vielfalt wird das wichtigste Thema und soll bei jedem der fünf Leitprinzipien besonders berücksichtigt werden. Super Unnötig!!!!!!!!!
 
gib mal nen link bitte.

wovor hast du denn angst? wie stellst du dir die umsetzung denn vor?

"die erste ableitung von x² ist 2x. ach ja, und akzeptiert bitte schwule und lesben." :confused:
 
gib mal nen link bitte.

wovor hast du denn angst? wie stellst du dir die umsetzung denn vor?

"die erste ableitung von x² ist 2x. ach ja, und akzeptiert bitte schwule und lesben." :confused:

http://www.kultusportal-bw.de/site/...gsplanreform/Arbeitspapier_Leitprinzipien.pdf

ich hab gar keine angst. hab auch keine angst, dass kinder schwul werden. mir geht der plan ein stück zuweit aber im allgemeinen ist mir das relativ wumpe. keine ahnung wie das umgesetzt werden soll, hab ich mich auch schon gefragt.

Was mich an der Debatte stört, ist dass man keine Kritik äußern darf und nicht sagen darf, dass die heterosexuelle klassiche Familie, bei der es jeden Sonntag Spätzle und Braten gibt, für einen das Ideal darstellt, ohne ein homophober Nazi zu sein.
Aber da ich nicht in der Öffentlichkeit stehe, ist mir selbst das relativ egal. Ist halt typisch deitsch #munichvoice
 
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http://www.kultusportal-bw.de/site/...gsplanreform/Arbeitspapier_Leitprinzipien.pdf

ich hab gar keine angst. hab auch keine angst, dass kinder schwul werden. mir geht der plan ein stück zuweit aber im allgemeinen ist mir das relativ wumpe. keine ahnung wie das umgesetzt werden soll, hab ich mich auch schon gefragt.

Was mich an der Debatte stört, ist dass man keine Kritik äußern darf und nicht sagen darf, dass die heterosexuelle klassiche Familie, bei der es jeden Sonntag Spätzle und Braten gibt, für einen das Ideal darstellt, ohne ein homophober Nazi zu sein.
Aber da ich nicht in der Öffentlichkeit stehe, ist mir selbst das relativ egal. Ist halt typisch deitsch #munichvoice

Ich frage mich auch immer wieder, wieso in der Öffentlichkeit alle die gleiche Meinung haben müssen.
 
Was mich an der Debatte stört, ist dass man keine Kritik äußern darf und nicht sagen darf, dass die heterosexuelle klassiche Familie, bei der es jeden Sonntag Spätzle und Braten gibt, für einen das Ideal darstellt, ohne ein homophober Nazi zu sein.

doch, darfst du.

Die Kinder und Jugendlichen müssen in der Lage sein, ihre eigenen Wertvorstellungen und Haltungen zu reflektieren und weiter zu entwickeln, Probleme und Konflikte friedlich zu lösen bzw. auszuhalten, aber auch Empathie für andere entwickeln zu können und sich selbst bezüglich des eigenen Denkens und Fühlens zu artikulieren und – wenn nötig – auch zu relativieren. Das macht es auch erforderlich, die Perspektiven anderer Personen und Kulturen übernehmen zu können, Differenzen zwischen Geschlechtern, sexuellen Identitäten und sexuellen Orientierungen wahrzunehmen und sich für Gleichheit und Gerechtigkeit einsetzen zu können. Die Auseinandersetzung mit eigenen Wünschen und Vorstellungen, Perspektiven für und Möglichkeiten der künftigen alltäglichen, beruflichen und gesellschaftlichen Lebensgestaltung durchziehen daher den schulischen Alltag.

das ist alles?
 
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Menschen, die Homosexuelle als Kinderschänder darstellen, oder davon ausgehen, dass diese später in der Hölle landen wird es immer geben. Da hilft auch keine Aufklärung.

der langsam, aber stetige sinneswandel in der katholischen kirche is ein beweis dafür, dass das nich stimmt.

Trotzdem hat jeder das Recht Homosexualität für sich "abzulehnen" und als "nicht normal" zu betrachten.

solange sie sich nich in das leben anderer einmischen oder so, eig. schon, joah. das is doch auch nix neues. und leute, die das nich wissen, sind dann immer die deppen, die meinen "MAN DARF GAR NIX MEHR SAGEN BLA BLA!", sobald andere von ihrer meinungsfreiheit gebrauch machen und kritik an ihnen üben.
 
Natürlich geht jeder irgendwann mit der Zeit. Ich finde aber die Rolle der Kirche sowieso nicht relevant. Wir leben in einem säkularen Staat.

Das ist ebenfalls durch das Antidiskriminierungsgesetz geregelt.
 
Es gibt doch bereits sexualkunde im Unterricht, da kann man das doch einschieben, ich denke höchstens eine doppelstunde über homosexualität und bi Sexualität sollte dicke reichen, muss ja jetzt kein Hauptfach werden, was soll man da auch groß unterrichten?
 
Der Link zum Bildungsplan:

http://www.efa-stuttgart.de/wp-content/uploads/Leitprinzipien-Bildungsplan2015.pdf



Alle dieser Leitprinzipien sollen unter dem Gesichtpunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt berücksichtigt werden. Im Einzelnen sind das:
Berufliche Orientierung:
• Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der eigenen geschlechtlichen Identität und Orientierung auseinander mit dem Ziel sich selbstbestimmt und reflektiert für ein ihrer Persönlichkeit und Lebensführung entsprechendes Berufsfeld zu entscheiden.
o Schülerinnen und Schüler haben einen vorurteilsfreien Umgang mit der eigenen und anderen sexuellen Identitäten;
o Schülerinnen und Schüler entwickeln eine Sensibilität für Stereotype und können diese hinterfragen;
o Schülerinnen und Schüler sind fähig, sich in einer pluralen Gesellschaft zu verorten und begründete Werthaltungen zu entwickeln. (Seite 9)
Bildung für nachhaltige Entwicklung:
• Schülerinnen und Schüler kennen die verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit LSBTTI-Menschen und reflektieren die Begegnungen in einer sich wandelnden, globalisierten Welt.
o klassische Familien, Regenbogenfamilien, Single, Paarbeziehung, Patchworkfamilien, Ein-Eltern-Familien, Großfamilien, Wahlfamilien ohne verwandtschaftliche Bande;
o schwule, lesbische, transgender und soweit bekannt intersexueller Kultur (Musik, Bildende Kunst, Literatur, Filmschaffen, Theater und neue Medien) und Begegnungsstätten (soziale Netzwerke, Vereine, politische Gruppen, Parteien). (Seite 12)
Medienbildung
• Schülerinnen und Schüler reflektieren die Darstellung von Geschlechterrollen und sexueller Vielfalt in Medien und Werbung und entwickeln eine Sensibilität für Stereotype;
• Schülerinnen und Schüler informieren sich in digitalen Medien über Lebenssituationen von LSBTTI – Menschen und setzen sich mit Menschenrechten und Diskriminierungen auseinander;
• Schülerinnen und Schüler nehmen Gewalt- und Mobbingsituationen in digitalen Medien als Verletzung der Menschenrechte wahr und erkennen, dass der Einsatz für potentielle Opfer auch in digitalen Medien ein wesentlicher Bestandteil von Zivilcourage in einer pluralen Gesellschaft ist. (Seite 24)
Prävention und Gesundheitsförderung


4. können sich selbst als Persönlichkeit wahrnehmen, beschreiben und entfalten.
Identität und Identitätsentwicklung
o Abgleich von Selbst- und Fremdbild
o eigene Stärken entdecken und entwickeln
o Menschenbild und Menschenwürde
o Vielfalt in der sexuellen Identität und Orientierung (Hetero-, Homo-,
Bisexualität; Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle)
o Erkennen der eigenen sexuellen Identität und Respektieren anderer sexueller
Identitäten und Lebensentwürfe
o Zusammenhänge von Sexualität, Geschlechtsidentität und gesellschaftlichen
Mustern in Bezug auf die Identitätsentwicklung (erlebtes Geschlecht, biologisches Geschlecht, soziales Geschlecht, juristisch zugeschriebenes Geschlecht). (Seite 26-27)
11. kennen Lebenssituationen von LSBTTI-Menschen und setzen sich mit Menschenrechten und Diskriminierung auseinander
o Geschichte der Unterdrückung von bi-, homo-, trans- und intersexuellen Menschen, der Emanzipations- und Befreiungsbewegung, gelungene gesellschaftliche Integration (indigene Völker, polynesische Völker, EU)
o herausragende historische und zeitgeschichtliche LSBTTI-Menschen
o Ausprägungen schwuler, lesbischer, transgender und intersexueller Kultur
(Musik, Bildende Kunst, Literatur, Theater, Film und neue Medien) o Rechte von LSBTTI-Menschen (abgeleitet aus den grundlegenden
Menschenrechten, internationalem und nationalem Recht, z.B. UN- Grundrechtscharta, europäisches Recht, Grundgesetz, Allgemeines Gleichstellungsgesetz, Transsexuellengesetz). (Seite 29-30)
Verbraucherbildung
• Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre eigenen Bedürfnisse, ihr Körperbild, ihre sexuelle Orientierung und ihr Verhalten in Bezug auf die von der Umwelt geprägten Vorstellungen und treffen selbstbestimmte Konsumentscheidungen. (Seite 32)
 
In diesem Fall scheint die GEW den anderen Leute doch ihre Meinung aufdrücken zu wollen?

das is deine subjektive einschätzung. und es "scheint" veilleicht auch nur so. weißt du es?

lass doch den leuten ihre eigene meinung bilden und nicht ständig deine eigene aufdrücken.

in der 6ten hatte ich bruchrechnen. mir schien es damals auch das man mir was aufdrücken wollte...
 
dafür is ne gewerkschaft doch auch da. lobbyarbeit eben. lieber gew als philologen verband

Ich persönlich finde, dass die Curricula im gesellschaftlichen Konsens entschieden werden sollten und nicht von Anhängern bestimmter Theorien gekapert werden sollte.

In Frankreich kannst du erleben wo so etwas hinführt.
 
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als ob es schlimm ist wenn man lieber hetero kinder will als homos.

naja, kommt drauf an, was das in der Praxis heißt, "lieber haben wollen". ein Fußballfan möchte vielleicht auch lieber, daß sein Sohn Fußball anstatt Basketball spielt. trotzdem wird für die meisten nicht gleich eine Welt zusammenbrechen, wenn es denn so wäre (und sie würden auch nicht im allerschlimmsten Fall deswegen ganz mit ihrem Sohn brechen wollen).
 
diese "bestimmte theorie" nennt sich sexuelle selbstbestimmung.

Nö, da sind auch die üblichen Gender-Elemente erhalten und "Ausprägungen schwuler, lesbischer, transgender und
intersexueller Kultur (Musik, Bildende Kunst, Literatur, Theater, Film und neue Medien)" empfinde ich auch nicht als lebenswichtig. Können aber gerne in AGs thematisiert werden.
 
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