Inception

Ich kann mich diesen Lobeshymnen auf Inception und seinem Regisseur nicht so ganz anschließen. Keine Frage, Inception ist ein toller Film, definitiv über dem Durchschnitt, aber ist er ein Meisterwerk? Also für mich auf keinen Fall. Das gleiche gilt auch für Memento und The Dark Knight: Gute Filme? Ja. Meisterwerke? Nein. Sein bester Film war The Prestige und auch der war nicht perfekt, aber fast. Meisterwerke sind für mich Filme wie Die Verurteilten, American Beauty, Pulp Fiction, Jackie Brown, Kill Bill, Heat, Forrest Gump, Es war einmal in Amerika, Der Pate, Shining, usw.
Meisterregisseure so Leute wie Tarantino, Kubrick, Peter Jackson, Sergio Leone, Coppola, Scorsese usw.
Davon ist ein Christopher Nolan noch Lichtjahre entfernt.

geschmack lässt sich nicht diskutieren :thumbsup:

aus deiner liste würde ich z.b. mindestens jackie brown, heat und kill bill streichen, beides gute filme, aber mit sicherheit keine meisterwerke.
 
also tarantino würde ich nicht als meisterregisseur bezeichnen, auch wenn ich die meisten seiner filme mag. und auch nich jeder mafiafilm ist immer gleich ein meisterwerk. die sind halt einfach cool.

wenn du dir mal die oben genannten reviews durchlesen würdest und die meisten posts hier würdest du auch sehen, dass die meisten inception als guten film, aber nicht meisterwerk einschätzen. nolan ist aber noch jung, der wird sein meisterwerk (seine meisterwerke) schon noch machen
 
eben:D ....und dass er DIESE filme zw 30 un 40 macht zeigt dass er definitv was kann.....sein "meisterstück" kommt noch^^
 
Ich kann mich diesen Lobeshymnen auf Inception und seinem Regisseur nicht so ganz anschließen. Keine Frage, Inception ist ein toller Film, definitiv über dem Durchschnitt, aber ist er ein Meisterwerk? Also für mich auf keinen Fall. Das gleiche gilt auch für Memento und The Dark Knight: Gute Filme? Ja. Meisterwerke? Nein. Sein bester Film war The Prestige und auch der war nicht perfekt, aber fast. Meisterwerke sind für mich Filme wie Die Verurteilten, American Beauty, Pulp Fiction, Jackie Brown, Kill Bill, Heat, Forrest Gump, Es war einmal in Amerika, Der Pate, Shining, usw.
Meisterregisseure so Leute wie Tarantino, Kubrick, Peter Jackson, Sergio Leone, Coppola, Scorsese usw.
Davon ist ein Christopher Nolan noch Lichtjahre entfernt.

Naja jedem das seine, Nolan ist für mich der spannendste Regisseur der 2000er und jemand der sein Handwerk perfekt beherrscht.
Da sitzt jede Einstellung und jede Kleinigkeit und wenn man sich mal Interviews mit dem Mann reinzieht, merkt man einfach wieviel Liebe der für das Medium Film hat. Außerdem hatte Nolan nie den Anspruch Arthouse/ Indie Kino zu machen, sondern einfach intelligente Filme mit Hollywood-Appeal, ähnlich wie Spielberg.

Jackie Brown ist außerdem sicherlich kein Klassiker, aber ist ja Ansichtssache, im Internet findet man ja sowieso viele Menschen, die Tarantino am liebsten den Schwaz lutschen würden.

Und über Meisterwerke/Klassiker kann man sowieso erst reden, wenn einige Jahre vergangen sind.

geschmack lässt sich nicht diskutieren :thumbsup:

aus deiner liste würde ich z.b. mindestens jackie brown, heat und kill bill streichen, beides gute filme, aber mit sicherheit keine meisterwerke.


Wenn "Heat" kein Classic ist, dann weiß ich auch nicht weiter, selten so einen perfekten Film gesehen :p
 
zwischen meisterwerk und classic besteht für mich nen unterschied. ersteres ist nen stilprägender film und letzteres einfach nen sehenswerter film.
 
Naja, für mich ist "Classic" gleichbedeutend mit "Meisterwerk". Aber bei Filmen ist es sowieso schwierig, da die Präferenzen von jedem Menschen ganz woanders liegen, ich finde bspw. das "Der Pate" total überschätzt ist, obwohl ich natürlich nachvollziehen kann, warum man den Film feiert.
 
Grade aus'm Kino gekommen und immernoch extremst geflasht! :eek: Großartiger Streifen! :thumbsup: Erstmal das Ganze in meinen Träumen verarbeiten :D, mächtiger Film auf jeden Fall! :cool:
 
Hab den Film gesehen & fand den absolut überragend :D :thumbsup: fast perfekt, der Film!

Aber der Ausgang lässt mich bisschen zweifeln.. bissl viel Spoiler geworden :D

Geht vorallem um ein paar Details die mir aufgefallen sind.
1. Als Cobb in Mombasa (oder wieauchimmer..^^) ist, is wie hier gesagt der Fakt einfach unlogisch, dass er gejagt wird von "Sicherheitskräften", jedoch machts keinen Sinn, falls er in einem fremden Traum ist. Die Passanten sind ja allesamt friedlich & ich denke nicht, dass das der Fall wäre wenn man schon die Security am Hals hat
2. Als er bei dem "Drogendealer" das Sedativum austestet & erst diesen Flash hat & danach im Bad seinen Kreisel drehen will, kann er den Test nicht ausführen, da er runterfällt & Cobb dann abgelenkt ist.. vielleicht war er ab da schon in einem Traum?
3. Die Schlussszene ist zu 100 Prozent verwirrend. Wieso sagt & denkt Fischer garnichts als er ausm Flugzeug aussteigt?? Er wurde von Cobb doch in Ebene 2 davon überzeugt, zu träumen & in Wahrheit in einem Mini-Van zu sitzen & nicht im Flugzeug zu fliegen, demnach hat er ja quasi den Traum den er hatte ja wohl als Traum nach dem Flug realisieren müssen & die ganze Traumimtraumimtraumsache verstehen müssen und so.. kurz gesagt hätte er doch was ahnen müssen wenn er noch eine Ewigkeit quasi mit genau DEN Personen aus seinen vermeintlichen Träumen im gleichen Abteil saß.. und zufälligerweise jeder Hundsdepp davon weiß, dass man in den Traum eines anderen einbrechen kann.. :D und dass er sich all die restliche Zeit nicht an seine abgedrehten Träume erinnert hat bzw es versucht hat glaub' ich auch nicht.. da er ja von Cobb im Traum nochmal extra drauf trainiert wurde mit der Mr Charlie Methode :D
4. Das ganze Haus & die Kinder die Cobb am Ende hat sind ja komplett identisch mit seinen Träumen, sogar die Kids sind gleichalt.. bloß wieso kann er ihre Gesichter wieder sehen? Bzw wieso konnte er sie nie sehen? Er wird ja i-wann mal AUSSER in seiner dramatischen Abschiedsszene seine Kids gesehen haben :D
5. Er landet in der gleichen Art & Weise beim Japaner im Limbus wie er in seinem eigenen Limbus landet --> wohl der gleiche Limbus, seiner, weil er sich die ganzen Japaner & das Schloss einbildet, es gleicht dem vom Anfang des Films als er den Japaner in jung beklauen wollte. Sonst würden ihn die Sicherheitskräfte ja nicht direkt mitnehmen und so, sondern würden ihn nur kritisch beäugen aber nicht eingreifen (zu sehen als Arthur im Hotel quasi "Hände in Hosentaschen"-Pfeifend an den Securities vorbeiläuft)
6. Er ist nicht so alt wie der Japaner, das KANN nicht funktionieren, da Cobb ja eigentlich schon viel länger im Limbus ist als Saitu. Als Cobb & die Schnecke in den Limbus eindringen ist Saitu ja noch am Leben & stirbt vllt 5 Minuten später erst --> demnach wäre die Zeitrechnung ja so, dass Cobb älter als der Japaner sein muss
7. Wenn der Japaner tatsächlich im gleichen Limbus war wie die anderen, wieso konnte er dann den Kick nicht miterleben? Bzw. wieso kommt der Japaner nicht durch einfachen Selbstmord aus dem Limbus? Bzw eben durch einen freien Fall oder ähnliches wie es ja Cobb & seine Frau schon getan haben?
Falls das Ende die Realität ist, was ich bezweifel, kann man aber wenigstens argumentieren, dass Cobb einfach seine Waffe benutzt hat um Saito & sich selbst zurückzuholen, zumal das auch die allerletzte Einstellung der Szene war.
 
ich glaub in Filmthreads muss nicht wirklich gespoilert werden... nur bei serien..
 
@Mad

(Achtung Spoiler!)

1. Friedlich nicht ganz, die eine Szene in der Bar ist schon "angespannt", einer von vielen Spielereien, mit denen Nolan seine Zuschauer rätseln lässt. Hinzu kommt die Szene, in der er zwischen zwei Wänden stecken bleibt, ein typisches Bild aus einer Traumsequenz, die des eingeengt werdens, stecken bleiben, die Wände erdrücken einen. In den Szenen hat Nolan mit bekannten Traumdeutungen gespielt, im zweiten Teil des Films leider eher weniger. Dazu muss man, wie des Öfteren im Film, darauf achten, dass man nie erlebt, wie eine Person von Punkt A nach B kommt, er ist plötzlich da, springt von Szene zur Szene, so wie unser Bewusstsein es in unseren Träumen auch wahrnimmt. Dazu mehr...

2. Auch ein offener Punkt, damit der Zuschauer den "roten Faden" nicht greifen kann.

3. Die Antwort ist ganz einfach: Zwar wird uns visuell das Abendteuer in der Traumwelt gezeigt, doch wir erleben auch mehrere Ebenen des Bewusstseins bis in den Limbus. Im Wachzustand wirst du dich an nichts erinnern, so tief waren deine Träume im Unterbewusstsein. Die "Mission" ist ja eine Manipulation im tiefsten Unterbewusstsein, so weit kommen wir nicht. Was bleibt ist der "neue" Gedanke.

4. Cobb sagt selbst, er will die Gesichter erst dann sehen, wenn es so weit ist. Eigentlich einer der wichtigsten Andeutungen darauf, dass er sein eigener Feind war, erschaffen, um die perfekte und "wahre" Welt zu kreieren, in seinen Träumen, die aber dann doch die Realität darstellt, dazu später...

5. Es heißt von Anfang an, dass er kein Architekt mehr ist, weil... aber vielleicht, weil er DER Architekt ist und deswegen auch die sich ähnelnden Szenen, die sich alle in seinem Kopf abspielen.

6. Das Altern hat vielleicht etwas mit der Haltung im Limbus zu tun. Cobb hat sich nicht verloren, er hat gesucht, während der "Japaner" rein gestürzt ist. Zum Schluss im Dialog ist Cobb verwirrt, aber er kann sich erinnern und lässt erinnern. Er hat nicht vergessen.

7. Im Limbus benötigt man mehr als nur den "Selbstmord". Der Gedanke, das Erinnern ist "der Kick", wenn man "gestürzt" ist. Genau an dem Punkt baue ich auch darauf, das alles eine Traumwelt war, eine Mission, um sich selbst zu "heilen" und die Wunschrealität zu erschaffen. Jeder Charakter im Film, hatte eine wichtige Rollen, die Cobb gestützt hat. Das Mädel, wohl die Wichtigste, hat erinnert, andauernd im gesamten Film. Sie war ein Anker für Cobb. Es war dann wohl doch alles nur ein Traum? Dazu jetzt...

Zum Schluss switcht er vom Flughafen in sein Haus, während er sein Koffer reicht. Klar, dass das ein Traum ist.

Hättet ihr euch Waking Life angeschaut, wüsstet ihr u. A., dass das "Träumen" eine Realität ist, die spätestens dann, wenn ihr tot seid, die "wache" Realität übertrifft. Das ist auch eins der wichtigsten Botschaften im Film: Was ist "DIE Realität"? Warum ist Träumen so unterschätzt, wenn es einen so großen Teil unseres Lebens einnimmt? Ist vielleicht das Träumen eine viel größere, freiere und vor allem positivere Welt, die wir nur nicht "wahr" nehmen können, weil unser Bewusstsein nicht stark genug ist, wir nicht wissen, wie wir in unser eigenes Unterbewusstsein eindringen, das Denken weiter entwickeln, mehr Hirn in anspruch nehmen... erleuchtet werden?

Die wichtigste Regel im Traum ist es, sich zu erinnern. Wer Waking Life gesehen hat, wird wissen, was ich meine... und Nolan.

Ob der Kreisel sich weiter dreht oder fällt, hat somit gar keine Bedeutung.
 
BLABLABLABLABLABLABLABLABLAB

...

Hättet ihr euch Waking Life angeschaut, wüsstet ihr u. A., dass das "Träumen" eine Realität ist, die spätestens dann, wenn ihr tot seid, die "wache" Realität übertrifft.

Kann es sein, dass "Waking Life" für dich ein Tatsachen Bericht ist? Hast du schonmal davon gehört, dass zwei unterschiedliche Filme ein Thema auch unterschiedlich behandeln ("Zurück in die Zukunft" und "Langoliers" widersprechen sich ja auch, trotzdem mag ich beide und bekomm keinen Heulkrampf wenn das andere nicht so sehen).

Zu der Frage, warum Fisher nach dem Flug so "locker" bleibt (er schaut ja kurz skeptisch). Wenn ihr aus einem Traum aufwacht, auch wenn ihr darin geglaubt habt es ist absolut wahr, dann wisst ihr doch dann auch, dass es nur ein Traum war. Und die ganzen Leute kamen im Traum vor, weil sie mit ihm im Flugzeug sitzen; man verarbeitet doch gerne sein Umfeld in Träumen.
 
fand den film wirklich gut!
spoiler!!!

zeigt die endsequenz nicht deutlich, dass der gesamte film mit den verschiedenen ebenene nicht einfach nur leos traum ist und nichts anderes?
 
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