Der Thread zum Thema Migration

es sind leider alles realitätsferne spacken die da sitzen, bzw. die entscheidungen treffen..dazu kommt halt das deutsche schuldgefühl, was diesen staat noch teuer zu stehen kommen wird
 
Heute wurde ich von 2 kleinen Kindern aus Afghanistan auf der Sprache angesprochen (in meiner Nähe ist ein Asylbewerberheim und ich habe regelmäßig Kontakt und nie negative Erfahrungen gemacht), die ein Buch zum Deutschlernen hatten und wissen wollten wie die Farben und zahlen ausgesprochen werden. Dann haben sie die Aussprache auf türkisch aufgeschrieben. Nur mal ein kleines Beispiel dafür, dass bei einigen sehr wohl der Wille zur Integration existiert.

Traurig ist nur, dass sie wirklich Hilfe von der Straße dafür brauchen.
 
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Wat für "andere Handlungsoptionen"? Meine Fresse, der ist Ministerpräsident von Bayern und nicht mal Minister für Migration... :D
 
Ich frage mich eh was das sein könnte :confused:

Verfassungsklage?
Grenzzaun?
Schießbefehl?
Abspaltung Bayerns und Gründung eines Königreichs mit Uli Hoeneß als Monarch?

Warum eigentlich kein Elektrozaun an den Aussengrenzen mit großen Aufnahmezentren? Ernsthaft!

Wenn die Politik nicht sofort angemessene Maßnahmen ergreift dann wird sowas Schule machen

http://www.rtdeutsch.com/35154/head...en-fluechtlingsboote-vor-griechischer-kueste/

Dann wirds richtig hässlich!!! Ich befürchte zwar dass es ein nicht mehr aufzuhaltender Prozess ist aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja grün steht für umwelt, links steht für steuererhöhung und s steht für sigmar...wofür steht eurer meinung denn christlich?
dafür, dass sich die partei den werten der katholischen soziallehre verpflichtet fühlt:
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Katholische_Soziallehre
Wie sieht das eigentlich mit dem erwarteten Wanderungssaldo 2015 aus?
Ich suche schon seit Wochen danach, aber finde nichts.
Es wird ja nur über die bis zu 1,5 Millionen Flüchtlinge dieses Jahr berichtet, allerdings wäre es mal interessant, eine Schätzung zur gesamten Einwanderung zu sehen.
Ich glaube letztes Jahr waren das ja auch ca. 1,5 Millionen (legale) Einwanderer, die ca. 900.000 oder 1 Million Auswanderern entgegenstanden, d.h. wir hatten letztes Jahr ein Wanderungssaldo von ca. +500.000.
Da weniger Leute als sonst starben und mehr als gewöhnlich geboren wurden, gab es dadurch ,,nur'' einen Rückgang von 100.000 Einwohnern. Insgesamt ist also die Bevölkerung um ca. 400.000 oder 500.000 gewachsen.

Wie sieht es denn dieses Jahr mit ,,normaler'' Einwanderung aus? Wenn diese Zahl ja ähnlich hoch wie letztes Jahr ist, würden dieses Jahr ja ca. 3.000.000 Flüchtlinge+Einwanderer nach Deutschland kommen.
D.h. der Bevölkerungszuwachs würde 2015 bei knapp 2 mio Einwohnern liegen, wenn man ca. 1 mio Auswanderer abzieht.

Oder gibt es dazu jetzt schon offizielle Prognosen? Auf der Seite vom Statistischen Bundesamt wurde länger nichts mehr derartiges veröffentlicht
hab die genauen ein- und auswandererzahlen nicht mehr im kopf, aber man geht für 2015 von einem Wanderungssaldo von 300.000 aus. um die bevölkerung in deutschland stabil zu halten, bedürfte es 500.000. weiß aber nicht, ob die zahlen schon veröffentlicht wurden.

deutschland ist absolut in der lage, diese menschen aufzunehmen, langfristig profitiert es sogar davon, da der demographische wandel gebremst wird und die ausgaben für die flüchtlinge als eine art konjunkturpaket den schwachen binnenmarkt ankurbeln. das einzige problem ist, dass eine große anzahl einwanderer aufeinmal kommt, und die staatlichen kapazitäten nicht darauf eingerichtet sind, diesen kurzfristigen zustrom zu verwalten. das liegt aber vor allem an fehlern, die man in der vergangenheit gemacht hat. zum beispiel der vernachlässigung des sozialen wohnungsbaus (von 4 mio auf 1,5 mio geschrumpft) oder dem finanziellen ausbluten der kommunen durch steuersenkungen bei gleichzeitiger übertragung von immer mehr finanziellen verantwortlichkeiten, was u.a. durch stellenabbau deren handlungsfähigkeit eingeschränkt hat. die wohnungen, die jetzt gebaut werden, werden erst 2017 bezugsfertig sein und die zusätzlichen verwaltungskräfte, sozialarbeiter etc. die man benötigt brauchen auch mindestens vier monate bis sie eingestellt sind. außerdem müsen für alle diese sachen erst budgets bereitgestellt werden, was in einer demokratie nicht von heute auf morgen geht. es handelt sich insgesamt vor allem um verwaltungsrechnische probleme, nicht darum, dass wir die menge an flüchtlingen nicht aufnehmen können.

das politikversagen liegt also vor allem darin, das man dinge wie wohnungsbau, neueinstellungen, budgetbereitstellung, aufbau einer verteilingsinfrastruktur etc, obwohl die flüchtlingsströme absehbar waren, nicht rechtzeitig angestossen hat und nun improvisieren muss. darunter leiden aber vor allem die flüchtlinge, die in behelfsmäßigen unterkünften zusammengepfercht werden und die mitarbeiter der stadtverwaltungen, die einem gewaltigen stress ausgesetzt sind. der rest der bevölkerung bleibt relativ unberührt, da sich eine verschlechterung der sicherheitslage absolut nicht feststellen lässt. alle die, die eine beschränkung des zustroms fordern machen sich illusionen. das wäre nichtmal mit schießbefehl an den grenzen zu bewerkstelligen. dafür muss man sich nur mal die wanderungsbewegungen angucken:
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die diskussion sollte sich also vor allem um das wie, nicht um das ob der aufnahme drehen. wie kann sie so gestaltet werden, dass kurzfristig möglichst viele reibungsverluste vermieden werden und die bundesrepublik durch gute integration mittel- bis langfristig von dem zustrom an benötigter bevölkerung profitiert. das geschrei von seehofer etc. ist dabei in dreifacher hinsicht kontraproduktiv: 1. verschwendet es zeit und energie, die für sinnvollere debatten genutzt werden könnten. 2. heizt es negative stimmungen an und treibt rechtspopulisten wähler in die arme und 3. machen sie versprechungen, die weder sie noch sonst irgendjemand einhalten können und verschärfen damit die sowieso schon bestehende legitimitätskrise der repräsentativen demokratie, womit wir dann wieder bei 2. wären, sie treiben rechtspopulisten wähler in die arme.
 
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