Türkei-Thread (Politik, Kultur, Sehenswürdigkeiten...)

Finde ich auch ziemlich abenteuerlich, was hier User für "Cherry Picking" betreiben. Ist es islamistisch motivierter Terror, kommt die Bezeichnung Terrorist ganz schnell über die Lippen und bei anderen Gruppen "Ja ne, sind ja Freiheitskämpfer" Haha, so läuft Deutungshoheit.

Absolut widerlich
 
Außerdem hindert niemand Deutschland und die EU die Hezbollah auf die Terrorliste zu setzen. Hat nichts mit 80er zu tun. Das wird regelmäßíg überprüft, auch in 2015.
Das stimmt und da sitzen Leute drin die mehr draufhaben als so forumuser, zB Anwälte, die können das sicher besser einschätzen als wir hier :D



Sorry aber musste sein




Der Post hier obendrüber ist mal wieder ein typischer moslemssinddieneuenjudenmove und da hab ich keinen Bock drauf einzugehen
 
Finde ich auch ziemlich abenteuerlich, was hier User für "Cherry Picking" betreiben. Ist es islamistisch motivierter Terror, kommt die Bezeichnung Terrorist ganz schnell über die Lippen und bei anderen Gruppen "Ja ne, sind ja Freiheitskämpfer" Haha, so läuft Deutungshoheit.

Absolut widerlich
Im Zweiten Weltkrieg haben wir auch den Terror der Partisanen und Widerständler bekämpft. Das weiß heute leider niemand mehr zu würdigen weil wir die Deutungshoheit verloren haben. Heute versucht man uns diese Terroristen als "Freiheitskämpfer" zu verkaufen. Die Türken hier im Forum nehm ich davon mal aus, die lehnen ja jeglichen Terror ab. :thumbsup:
 
Eine Gruppierung die zur Verwirklichung Ihrer politischen Ziele Anschläge auf zivile Einrichtungen und Unbeteiligte verübt ist eine Terrororganisation. Da gibt es keine Diskussion.

2006 wurde ein Brandanschlag im Istanbuler Stadtviertel Bağcilar auf einen Nahverkehrsbus verübt. Bei dem Anschlag kamen drei Frauen ums Leben.[75][76] Des Weiteren wurden im Istanbuler Stadtviertel Dolapdere Brandanschläge mit Sachbeschädigung auf Läden und Autos verübt.[77]

2009 gab es einen Brandanschlag auf einen Nahverkehrsbus im Istanbuler Stadtviertel Küçükekmece. Bei dem Anschlag erlitt die siebzehnjährige Gymnasiastin Serap Eser schwere Verbrennungen

Bis 2004[98] rekrutierte die PKK auch Kindersoldaten aus der Türkei, Syrien und dem Irak, aber auch vereinzelt aus Schweden, Frankreich und Deutschland und bildete diese in Trainingslagern aus. 1998 betrug die Anzahl Minderjähriger bei der Organisation laut der Organisation Coalition to Stop the Use of Child Soldiers etwa 3000, von denen etwa ein Zehntel weiblich ist.

Wenn sich die Anschläge auf die Sicherheitskräfte der Türkei beschränken würde, könnte man durchaus von einem "Freiheitskampf" oder von "Rebellen" reden. Es wäre zwar immernoch unschön, aber es würde zumindest aufzeigen, dass es sich dabei um einen Kampf gegen einen "Oppressor" (ob es jetzt stimmt oder nicht sei dagingestellt) handelt, da "lediglich" Sicherheitskräfte betroffen sind. Aber da die PKK durchaus auch Zivilisten angreift und auch eine kriminelle Organisation im Sinne von Drogenhandel und Geiselnahmen ist, kann man von einer Terrororganisation reden

Zu gewaltsamen Aktionen kam es erstmals am 24. Juni 1993, als PKK-Anhänger das türkische Generalkonsulat in München überfielen und 20 Geiseln nahmen. Darauffolgend wurde eine öffentliche Erklärung des Bundeskanzlers Kohl zugunsten der „kurdischen Sache“ gefordert. Am selben Tag kam es deutschlandweit in mehr als 20 Städten zu 55 gleichzeitigen, gewaltsamen Aktionen von kurdischen Extremisten gegen türkische diplomatische Vertretungen, Reisebüros, Banken und andere Einrichtungen

Österreich schrieb:
Am 18. Oktober 1994 stellte der Oberste Gerichtshof fest, dass die PKK und deren Teilorganisationen eine kriminelle Organisation nach § 278a Abs.1 StGB ist. Im März 1995 eröffnete die Teilorganisation der PKK ERNK in Wien ein Büro.

Und bevor das "Argument" "Das türkische Militär greift auch Zivilisten an" kommt. Ja das hat das türkische Militär getan und tut es bisweilen heute noch. Das macht die jeweilige Aktion durchaus zu einem terroristischen Akt - ganz unabhängig unter welcher Flagge sowas passiert - jedoch macht es den türkischen Staat eben nicht zu einer Terrororganisation, weil es eben ein Staat (mit durchaus fragwürdigem Blick auf die Menschenrechte) ist, dass nicht (mehr) durch eine repressive Politik versucht Menschen aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit zu terrorisieren. Dieser Quatsch vom "Staatsterror" ist daher nichts weiter als eine dünner Ausrede um selbst mal ein paar Zivilisten zu töten.
 
Im Zweiten Weltkrieg haben wir auch den Terror der Partisanen und Widerständler bekämpft. Das weiß heute leider niemand mehr zu würdigen weil wir die Deutungshoheit verloren haben. Heute versucht man uns diese Terroristen als "Freiheitskämpfer" zu verkaufen. Die Türken hier im Forum nehm ich davon mal aus, die lehnen ja jeglichen Terror ab. :thumbsup:
Ah also bist du jetzt doch kurde :D getthaf.ckouttahere junge lass mich essen.

klar haben die kurden den türken im krieg geholfen...sonst wären wir wohl alle zusammen platt.

was du die ganze zeit nicht einsehen willst...es gibt kurden, die ganz normal in der türkei leben und nichts mit der pkk zutun haben. es gibt sogar kurden die mhp-wähler (und andere parteien) sind :)
was auch logisch ist, sonst hätte die hdp ein viel höheres wahlergebnis und könnte vlt sogar zusammen mit der chp eine regierung bilden (bei schätzungweise 20-25 millionen kurden, ist das schon knapp ein drittel der bevölkerung). sollte dir einleuchten...und vlt zu denken geben.

nur weil ein bruchteil der kurden millitante terroristen sind, musst du nicht das ganze volk so in den dreck ziehen.
ich bin auch kurde und distanziere mich von solchen spinnern wie dir.
 
Stimme ich vollkommen zu. Die Türkei hat absolut nichts in der EU verloren. Man sollte nicht denselben Fehler wie Ungarn machen.
Die Türkei ist hinsichtlich der Menschenrechte, freier Meinungsäußerung und Demokratie katastrophal. Strässer hat recht, wenn er davor warnt die Türkei in die EU aufzunehmen. Zumindest nicht während der jetzigen politischen Phase, die jetzt schon länger anhält. Die EU sollte in diesem Hinblick auf jeden Fall klare Grenzen ziehen und die Beitrittsverhandlungen vorerst stoppen und sogar die priviligierte Partnerschaft in Frage stellen.

Dennoch bin ich auch der Meinung, dass die Abneigung der breiten Bevölkerung wenig mit dem politischen System zu tun hat, sondern eher mit Ressentiments gegenüber einer mehrheitlich muslimischen Bevölkerung, die an der Schwelle zu Europa steht. Das sind zwei paar Schuhe. Ich nehme es bspw. einem Paolo nicht ab, dass es ihm um die Menschenrechtslage geht, wenn er über den EU Beitrtitt der Türkei redet. Auf der einen Seite von Menschenrechten schwadronieren, aber auf der anderen Seite jeden Flüchtling an der Grenze abweisen wollen und im besten Fall sogar vor der Küste ertrinken lassen, passen irgendwie nicht zusammen. Dabei geht es eher um Islamophobie, weniger um Politik ;)
 
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