"Lass mich schlafen, is doch erst 13 Uhr!" - Der Studententalk

wo studierst du denn bitte jura ??? kauf ich dir nämlich nicht ab.normalerweise schreibt man eine hausarbeit in den semesterferien und muss eine bestimmte anzahl an klausuren bestehen um genug punkte zu bekommen, damit man zum nächsten studienjahr zugelassen wird.

besorg dir mal vernünftige klamotten
 
wo studierst du denn bitte jura ??? kauf ich dir nämlich nicht ab.normalerweise schreibt man eine hausarbeit in den semesterferien und muss eine bestimmte anzahl an klausuren bestehen um genug punkte zu bekommen, damit man zum nächsten studienjahr zugelassen wird.

In deutschland :)
 
n jura studium ohne prädikat wirft halt auch nicht viel mehr ab als ne handwerkliche ausbildung

Hängt auch immer noch von der spezialisierung ab. Bei steuerrecht kommt man mit 6pkt auch noch irgendwo unter. Mit praedikat kannst du halt zu einer topkanzlei und bekommst als einstiegsgehalt 100.000. Da gibt's aber auch noch genug andere jobs, wo man noch vernünftig verdient
 
wahrscheinlich studierst du in trier. die schlechteste juristische fakultät deutschlands (und nc frei).
 
freundin von mir studiert auch jura an einer sehr guten uni.
bei ihr ist das genau so wie es KKK888 schildert.
Heißt ja deswegen nicht, dass das Studium leicht ist. Die Durchfallquoten sind halt enorm.
Und zum Staatsexamen wird ja dann alles abgefragt, was an Stoff im Studium drankam.
 
Is das so?
Kenn auch eine, die da Jura studiert, aber deren Abischnitt hätte die ganzen NCs locker volley genommen, also war das nicht der Grund für die Wahl.
 
wahrscheinlich studierst du in trier. die schlechteste juristische fakultät deutschlands (und nc frei).

ich bin in sachsen. dort ist da niveau schon relativ hoch. am schlechtesten sind bei hamburg, bremen und kiel (halt alles was so im norden ist, außer münster). zum vergleich: wenn du dich mit einem prädikatexamen aus hamburg in bayern bewirbst, wird das aus deren Verhältnisse nochmal umgerechnet. ich weiß nicht genau, wo der schnitt genau liegt.
 
wer oder was ist krocks?

Heißt ja deswegen nicht, dass das Studium leicht ist.

das stimmt. schlecht bezieht sich vor allem auf personal und organisation. das mit den 3 klausuren und 2 ha's bis zur zwischenprüfung habe ich bis jetzt auch für ne trier only sache gehalten. gibt es zumindest in nrw und bayern soweit ich weiß nicht.
 
Is das so?
Kenn auch eine, die da Jura studiert, aber deren Abischnitt hätte die ganzen NCs locker volley genommen, also war das nicht der Grund für die Wahl.

nc sagt auch nichts über die qualität der ausbildung aus. in augsburg ist es auch nc-frei und trotzdem ist es dort relativ angesehen ;) zumindest höher als in nrw
 
ich bin in sachsen. dort ist da niveau schon relativ hoch. am schlechtesten sind bei hamburg, bremen und kiel (halt alles was so im norden ist, außer münster). zum vergleich: wenn du dich mit einem prädikatexamen aus hamburg in bayern bewirbst, wird das aus deren Verhältnisse nochmal umgerechnet. ich weiß nicht genau, wo der schnitt genau liegt.

was redest du da für ein zeug ??? warum sollen jura unis im norden schlecht sein ???:confused: die bls hamburg gehört zu den besten jura unis in deutschland. und ein prädikatsexamen wird doch nicht umgerechnet, entweder hast du ein prädikat oder du hast es eben nicht. in den einzelnen bundesländern gibt es da leider große unterschiede. bei denen ist der anteil der prädikatsabsolventen deutlich höher und bei den anderen eben nicht so stark vertreten. zudem ist da auch viel angstmacherei dabei, nicht jeder jurist, der kein prädikat fährt taxi und arbeit für einen niedriglohn :rolleyes:
 
die bls ist ziemlich gut, aber die ist auch privat. bei 4000€ pro trisemester ist doch kein wunder, dass die gut. die können sich bessere ausstattungen und bessere professoren leisten.

die staatliche uni in hh ist doch der letzte witz. genauso wie bremen, kiel, hannover, osnabrück, nrw (außer münster)
 
wenn man mehr Geld zu Verfügung hat, lässt vieles besser realisieren. zb. größere Bibliothek, längere öffnungszeiten etc. Aber im Norden ist das Niveau einfach nicht so hoch. Das Examen zum Schluss wird von dem staatlichen Prüfungsamt übernommen. Sagen wir es anders: im Norden ist es wesentlich einfacher als Süden.

Mir gehts ja gar nicht darum, irgendwelche Leute aus dem Norden ihr Können absprechen, aber das ist nun einfach mal so.
 
die bls ist ziemlich gut, aber die ist auch privat. bei 4000€ pro trisemester ist doch kein wunder, dass die gut. die können sich bessere ausstattungen und bessere professoren leisten.

die staatliche uni in hh ist doch der letzte witz. genauso wie bremen, kiel, hannover, osnabrück, nrw (außer münster)

also die sind mit sicherheit nicht schlechter als die uni an der du studierst ;) und das die prüfungen im süden schwerer sein sollen als im norden ist auch so eine sache. ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die sich da viel schenken. klar sind die nicht zentralisiert, aber bayerische juristen sind sicherlich nicht intelligenter als irgendwelche nordlichter. und die sache mit dem umrechnen ist einfach käse, das geht schon rein rechtlich gesehen überhaupt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
jura ist doch eh das letzte müllfach. man studiert einfach viel zu lange, seid die einstufige juristenausbildung abgeschafft worden ist. dann ist man 30 und wenn man dann keine richtig gute noten hat, hat man einfach ein riesenproblem, weil man weder beamter werden kann noch in ein großes wirtschaftsunternehmen einsteigen kann. noten sind da einfach alles, da bringen praktika und andere soft skills rein gar nichts entweder du hast es damals gebracht oder eben nicht. als ich würde da abiturienten eher ein wirtschaftsrecht studium empfehlen, das ist momentan sehr im trend.
 
die einstufige juristenausbildung ist doch schon seit 30 jahren oder so abgeschafft worden. wie kommst du denn bitte darauf ??? natürlich dauert ein jurastudium lange, aber was willst du mit einem wirtschaftsrecht studium, wenn du anwalt werden willst ??? da wäre es doch sinnvoller, wenn man bwl/vwl studiert. anwalt kann man nur durch ein jurastudium mit den beiden staatsexamen werden, diese ganze neuartigen rechtstudiengänge sind doch eh alles augenwischerei :rolleyes:
 
diese wirtschaftsrechtsgänge sind sicherlich nicht per se schlecht, aber für den rechtsanwaltberuf sind sie nunmal ungeeignet.
ich studiere jura auf staatsexamen und mache parallel einen management-bachelor um mir möglichst früh ein wirtschaftsorientiertes profil zu erarbeiten.
leider kommt wirtschaftsrecht bzw. wirtschaftliches denken im jurastudium zu kurz.
der schwerpunktbereich macht ja nur einen kleinen teil des studiums aus. da habe ich dann den spb "wirtschaftsrechtsberatung" gewählt. mit den bwl-veranstaltungen aus dem zweitstudium habe ich vieles besser begreifen können, gerade was steuerrecht und rechnungslegung angeht.
mit einem normalen jurastudium bekommt man keine wirtschaftliche denke vermittelt und die defizite können später nur durch kostspielige postgraduateprogramme und ähnliches gekittet werden.

ein nachteil wenn man recht festgelegt ist, ist natürlich, dass das jurastudium sehr generalistisch ist und man sich daher auch mit unliebsamen rechtsgebieten herumschlagen muss. da muss man sich dann durchhangeln, von wegen schemata lernen, meinungsstreite können und durch.
der vorteil ist hingegen das weites feld, auf dem man tätig werden kann, auch in nischen wie stiftungswesen usw.

zu der prädikats-geschichte:
es werden in großkanzleien jährlich so viele leute neu eingestellt, dass die prädikatsjuristen (bereinigt um die, die in den staatsdienst gehen) das gar nicht abdecken könnten. auch gute 3er-schnitte unter der prädikatsgrenze werden zu vorstellungsgesprächen eingeladen, wenn sie andere qualifikationen mitbringen. das können ganz unterschiedliche dinge sein, egal ob wirtschaftswissenschaftliches studium, mitarbeit in studentischen unternehmens- oder rechtsberatungen, oder auch anderes ehrenamtliches engagement, etwa in der politik (nicht als radikaler), ngos oder in den jugendorganisationen der serviceclubs, oder auch eine promotion.
das habe ich schon von einigen partnern und auch personalern gehört, die zu groß- oder großen mittelstandskanzleien gehören. habe längere zeit in der anzeigenakquise für eine juristische ausbildungs- und karrierezeitschrift gearbeitet und da waren die leute, die dort für die einstellung zuständig sind, sozusagen kunde.
es gibt übrigens auch einige prädikatsabsolventen, die unbrauchbar sind, weil sie zu vergeistigt sind, nicht sozialkompetet usw. es wurde zum beispiel ein 13,X punkte kandidat abgelehnt , weil der menschlich untauglich war, und so einen schnitt hat nur ein bruchteil.
natürlich wird man es mit prädikat um einiges leichter haben, es ist kaum möglich darauf zu lernen, da in den Klausuren immer mal böse überraschungen aufkommen können.

das standort-problem ist - denke ich mal - nicht so groß wie vermutet, da es gott sei dank noch ein staatsexamen gibt und keine master-bachelor-umstellung stattgefunden hat.
 
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