werd mal nicht persönlich du spast. nur weil es eine juristische grundlage für die existenz der gdl gibt, muss ich diese noch lange nicht gutheissen. am einfachsten wäre die ganze geschichte mit einem freien wettbewerb auf deutschlands schienen zu handhaben.
Wieso persönlich?..."Was trifft, trifft auch zu"...oder wie heisst es so schön?
Ich frage mich allerdings, warum Du es schon wieder tust...reden, bzw. schreiben ohne nachzudenken!?
Wenn Du solche Dinge propagierst, ohne sie argumentativ begründen zu können, dann musst Du wohl oder übel damit rechnen, daß jemand kommt, der das nicht hinnimmt und Dich zurecht weist...ob Dir das gefällt oder nicht ist dabei absolut zweitrangig!
Das Du nun behauptest, ein "freier" Wettbewerb wäre die einfachste Lösung zeigt doch nur wieder, daß Du einfach nicht weisst, wovon Du sprichst. Was würde dieser "freie" Wettbewerb denn lösen?...Welcher der Wettbewerber, wenn es sie denn gäbe, würde denn die unprofitablen Streckenabschnitte bedienen und warum?...Denkst Du ein Privatunternehmen, daß außerdem womöglich noch an der Börse notiert ist, kann es sich angesichts des Drucks nach Gewinnmaximierung leisten?
Gewisse Teile des Netzes können gar nicht kostendeckend, geschweige denn gewinnbringend bedient werden, es sei denn zu so hohen Preisen, daß die eh schon geringe Nachfrage noch weiter sinkt, weil es dann doch billiger ist mit dem Auto zu fahren. Das führt wiederum zu einer höheren Umweltbelastung, was wiederum zu höheren Folgekosten für den Staat und die gesamte Volkswirtschaft führt.
Und wo ist denn bitte der "freie" Wettbewerb, wenn ein Großunternehmen dann sozusagen "geschenkt" bekommt, was über Jahrzente mit Steuergeldern aufgebaut wurde und kleine Konkurrenten lediglich eine Chance haben überhaupt auf diesem Markt Fuß zu fassen, wenn sie z.b. wesentlich niedrigere Löhne zahlen...oder lediglich hier und da kleine Nischen besetzen können.
Also, wo ist der positive Effekt für die Volkswirtschaft?...Nicht für Herrn Mehdorn! Das er davon profitiert ist mir klar...und die Lohnsteigerungen des Vorstandes von über 300% in den letzten 6 Jahren sind aus seiner Sicht sicher zu mager. Ich denke allerdings er hat längst bewiesen, daß seinen Job besser ein Anderer machen sollte.