Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik II

das habe ich nicht gesagt, ich habe Mandelholz für seine Relationsetzung kritisiert, als er meinte ich würde linke Gewalt verharmlosen, wenn ich sagen würde "lieber 50 brennende Autos als 30 tote Menschen".

und du tust es schon wieder!

in dem du erneut assoziierst das linke gewalt überwiegend aus "friedlichen" reine sachbeschädigungs aktionen besteht und die rechten geziehlt menschen töten wollen.

du tust so als wenn rechte mördertruppen durch die straßen ziehen und regelmäßig leute mit dem (vorsicht klischee) baseballschläger den schädel brechen.

ich weiß nicht ob du schon mal einen molli oder fliegenden backstein an den kopf bekommen hast.

wenn die polizei nicht so intensiv gegen die linken chaoten vorgehen würde (und das mit recht) wären schon viel mehr passiert und warscheinlich hätte man auch eine nicht geringe anzahl an toten zu beklagen.
 
das habe ich nicht gesagt, ich habe Mandelholz für seine Relationsetzung kritisiert, als er meinte ich würde linke Gewalt verharmlosen, wenn ich sagen würde "lieber 50 brennende Autos als 30 tote Menschen".

Und ich stimme die bzgl der Qialität durchaus zu, nur muss das in so Diskussionen wie sie hier stattfinden auch seinen Raum finden, und man sollte auch mal eine halbwegs realistische Einschätzung treffen...

Die Autos die gerade brennen sind keine Kaufhäuser und so wie "die Linke" gerade drauf ist, glaube ich auch nicht dass das in naher Zukunft der Fall sein wird... (und dann so zu tun als wäre das so, ist halt auch verharmlosend gegenüber der realen Gefahr um das eigene Leben, wenn man halt bspw als Links, Punk oder Ausländer auf die falschen Menschen trifft).

also man mag ja von "Linken" halten was man möchte, man sollte sich aber trotzdem mal halbwegs unvoreingenommen auf die Diskussionen die in einer 'innerlinken Szene' geführt werden einlassen...

ISt das jetzt hier die neue Mode sich über meinen nick-name lustig zu machen:rolleyes:
Warum gehst du nicht auf das ein, was ich dir geantwortet habe? Ist das hier ein reines Moderatorengespräch:rolleyes:
Ich hab nun auch mehrmals gesagt, das rechte Gewalt gefährlicher ist als linke und dennoch ist deine Argumentation "da werden ja nur nen paar Autos angezündet" einfach gefährlich und du wandelst da auf einem sehr schmalen Grat zwischen Verharmlosung und Recht.

Und mit jemanden der Autos anzündet kann man genauso wenig diskutieren, wie mit jemand der Menschen totschlägt.
Auf meine Argumente das Linke Gewalt von der Öffentlichkeit verharmlost wird, gehst du mit keinem Wort ein.

Man kann außerdem die Frage stellen, ob das systematische Anzünden von Autos- da scheint Planung und Systematik hinterzustecken wie man an vielen Fällen sieht- nicht auch für den Staat ansich eine größere Bedrohung darstellt als die derzeitigen organisierten Rechten, die in dieser Form sowas nicht auf die Beine stellen.
Damit will ich nicht sagen, das es schlimmer wäre als ein toter Ausländer!

Hierzu passt auch gut, ein Zitat von dem Link den Chavezz gestern gepostet hat:
Auch die Frage, wer alles Mitglied sein sollte, war eine echte Herausforderung: Der DGB-Vorsitzende war der Meinung, wir sollten gemäßigte Linke einbinden, die mit ihren Kontakten zu den gewaltbereiten Autonomen bei Konfrontationen mit der Polizei vielleicht deeskalierend einwirken könnten. Auf meine Frage, was dann davon zu halten sei, gemäßigte Neonazis einzubeziehen, die ggf. ihre gewalttätige Kameraden beschwichtigen könnten, erntete ich nur böse Blicke.

Quelle: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/weiden_erwacht/
 
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Damit will ich nicht sagen, das es schlimmer wäre als ein toter Ausländer!

sicher ist gewalt gegen menschen immer schlimmer als gegen gegenstände ich denke darbüer braucht man nicht diskutieren.

aber ist der tot eines ausländers der von einem fanatischen deutschen getötet wurde schlimmer als der tot eines polizisten der von einem politisch motivierten linken mit einem stein getötet wurde?

wo ist da der unterschied?

ist ein hakenkreuz an einer hauswand schlimmer als ein brennendes auto?


und es gibt noch mehr besipiele in denen, ohne frage schlimme dinge, mit zweierlei maß gemessen werden.
 
Die Relation ist schon bitter:

Bundesministerium der Verteidigung 31.367.100.000 Euro

Bundesministerium für Bildung und Forschung 11.039.000.000 Euro

:thumbsdown:

Hat Mandelbrot ja schon gesagt: Die Bildung wird von den Ländern finanziert; Zuschüsse vom Bund wurden durch die Föderalismusreform von 2006 sogar noch erschwert.

Aber du als guter Patriot weisst das natürlich:O:rolleyes:
 
es geht darum, dass es in der öffentlichkeit so dargesellt wird als seinen 90% der bürger dagegen. und jeder der sich auch nur traut zu sagen "... ja, aber" wird als konservativer spast dargestellt, der einen scheiss auf umweltschutz gibt und am liebsten zum frühstück kinder frisst :O

Es geht nur am Rande um Umweltschutz, Verkehr auf die Schiene zu verlagern und Stadtparkvergrößerungen sind ja eigentlich Umweltschutzmaßnahmen.
Deutschlandweit sind aber tatsächlich knapp 70-80% eher gegen das Projekt. :O

http://www.infratest-dimap.de/

Kann mich jetzt nicht für den ARD Deutschlandtrend verbürgen, aber ich denke die sind etabliert und wissen was sie tun und ihre Umfragewerte sind einigermaßen repräsentativ.

Und ich wette, von den Projektgegnern ist die Mehrheit gar nicht per se gegen das Projekt, sondern sagt, wie beispielsweise ich, dass dieses Projekt EIGENTLICH sehr gut ist, aber die Umsetzung einfach mangelhaft ist. Allein schon die Idee, den Fernverkehr für die schnellen ICEs zu stärken zu wollen, und dann gleichzeitig die Verbindung so auszulegen, dass sich S-Bahn und ICE EIN GEMEINSAMES GLEIS (!) teilen müssen, ist völlig haarsträubend. Und es gibt unzählige weitere solche unglaublichen Ideen in dem Projekt, aber die Bahn und die Regierung macht keine Anstalten auf die Vorwürfe einzugehen. Dazu kommt, dass beide Unterlagen zur Finanzierung und zur Leistungsfähigkeit des Bahnhofs zurückhalten. Seit Jahren. Warum machen sie das, trotz der Proteste? Da muss es doch selbst der schwärzeste CDU Wähler mit der Angst bekommen, ob da nicht irgendetwas vertuscht wird.

Warum ist der Verkehrsclub Deutschlands gegen das Projekt? Der Verkehrsclub!!!
Warum ist der Fahrgastverband Pro Bahn (!) seit Jahren dagegen? Warum werden die Gutachten und Artikel ignoriert?
http://zughalt.de/sonderausgabe-der-fahrgast-zu-stuttgart-21/

Ich hab keine Ahnung was da läuft, aber die Menschen merken eben, dass Land und Bahn - inzwischen sogar mit Gewalt - zu verhindern suchen, dass die Sache transparent dargestellt werden kann. Und das gibt inzwischen auch Projektbefürwortern zu denken.

Berichte wie diese, die ich als Abonnent der Stuttgarter Nachrichten bestätigen muss, tun ihr übriges...
http://www.stern.de/politik/deutsch...-21-fahrt-auf-schwaebischem-filz-1611232.html

Dazu kommen die fast schon täglichen Lügen.
Das beste Beispiel wieder VORGESTERN bei Mappus' Regierungserklärung:
Da stellt sich der Kerl hin und erzählt, dass er den Gegnern entgegenkommt und alle Baumfällarbeiten im Schlossgarten bis zur Wahl ausgesetzt werden. GESTERN wird dann bekannt, dass das Eisenbahnbundesamt (Eba) bereits am Dienstag (!) ein Schreiben an Bahn und Regierung geschickt hat, dass sämtliche Baumfällarbeiten im Schlossgarten bis auf weiteres gestoppt werden müssen. Und Mappus stellt sich hin und verkauft es als Angebot der Regierung an die Gegner. Entschuldigung, aber wer soll da denn noch vertrauen? Das ist doch nur noch Verarschung.


Dann die Fällaktion. Wie kann man denn bitte eine Schülerdemo zur selben Zeit zulassen?!? Das ist nicht nur fahrlässig, das ist doch eine gewollte Eskalation.
Der S21 wohlgesonnene Sender SWR hat da gestern Aufklärungsarbeit betrieben. Ich glaube die Sache spricht für sich. Nicht dass ich bei der Demo anwesend war, aber wenn selbst ein CDUnaher Sender so berichtet, dann gibt mir das zu denken. Zudem war meine Frau Mama anwesend und die ist weder links, geschweige denn extremistisch, sowie einige Freunde und Arbeitskollegen und denen glaub ich irgendwie mehr als dem Polizeipräsidenten. Sorry ist so. Mappus' fällt auch nichts zu seiner Verteidigung ein, er signalisiert zerknirscht und schweigend Zustimmung.

http://swrmediathek.de/index.htm
"Zur Sache Baden-Württemberg!" - Extra
vom 7.10.2010 | 20.15 Uhr



http://www.welt.de/politik/deutschl...t-21-Richter-verzweifelt-an-Staatsgewalt.html

Ich weiß nicht, die Sache ist so einfach. Bau stoppen, Fakten, neutrale Gutachter und Experten an den Tisch. Dazu die Medien. Dann ist der Widerstand in wenigen Monaten gebrochen. Ok, zugegeben, die haben die Eskalation schon so weit getrieben, dass ich sicher bin, dass sich inzwischen viele auch nicht mehr mit Fakten überzeugen lassen. Schade für Deutschland und Stuttgart.


Und diese Behauptungen, dass in Deutschland nie wieder etwas gebaut werden wird, wenn man das Projekt stoppt - also bitte, das ist billigste Polemik. Als hier noch nie Großprojekte gestoppt worden sind.

Genauso die Vorwürfe, den Protest gäbe es erst seit ein Paar Jahren. Der läuft schon seit über einem Jahrzehnt. Klar, nicht in dem Umfang, aber ein Großteil der Kritikpunkte, auf denen sich der Protest aufbaut, wurden ja auch erst in den letzten beiden Jahren bekannt, da die Regierung wie gesagt kein Interesse an Transparenz zu haben scheint.
 
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damals hatte man auch nicht diese unfassbare rekordverschuldung.

damals gab es auch noch keine Wirtschaftskrise, keinen Schutzschirm für die Banken und den Euro, keine Milliarden für Griechenland... etc. pp.

Aber die Befürworter wollen die geänderte Faktenlage nicht wahrnehmen. Ob das richtig ode rfalsch ist, weiß ich übrigens nicht. :O
 
alles schön und gut, aber diese ganzen demoheinis tun so als wenns um ihr blankes überleben geht
versteh den ganzen aufruhr nicht, man kann sich auch wo reinsteigern
 
damals gab es auch noch keine Wirtschaftskrise, keinen Schutzschirm für die Banken und den Euro, keine Milliarden für Griechenland... etc. pp.

Aber die Befürworter wollen die geänderte Faktenlage nicht wahrnehmen. Ob das richtig ode rfalsch ist, weiß ich übrigens nicht. :O

Weiß nicht, hab nun viel Positives und Negatives gelesen. Ich maße mir nicht an wirklich beurteilen zu können, inwiefern das Projekt Sinn macht oder der Nutzen wirklich so fraglich ist.

Aber das Projekt ist visonär. Die Idee ist genial. Das ist meine Meinung.
Besonders beeindruckend fand ich diese grafik auf Spiegel-online:
http://www.spiegel.de/flash/flash-24449.html
Mit dem Schieberegler kann man eindrucksvoll feststellen wie sie sich die Stadt verändert und welche enormen Flächen freiwerden.

Mich stört die allgemeine Fortschrittsfeindlichkeit. Da sind viel zu viele Leute dabei, die das Projekt pauschal ablehnen. So kommen wir als Gesellschaft nicht voran.
Und genau das spüre ich auch aus jeder Zeile z.B. der Publikation von Pro Bahn und ähnlichen heraus. Geht nicht, zu teuer, bringt nichts blub blub blub...
Die Vision des Projekts ist genial. Und ich denke da wurde in Deutschland schon für wesentlich unsinnigere Projekte Geld rausgeworfen.

Hab eben die gestrige Sendung von Maybrit Illner nachgeholt anzusehen. Genau wie Cem Özdemir am Mittwoch in Hart aber fair eiert Claudia Roth genauso rum. Sie wollte keinen Baustopp bei einer erfolgreichen Wahl für die Grünen versprechen.
Das sagt eigentlich schon alles. Hier werden Versprechen gemacht, die nicht eingehalten werden können. Oder besser gesagt: Es wird noch nicht mal was versprochen.
Die Grünen spielen mit dem Feuer. Sollten sie gewählt werden und setzen dann keinen Baustopp um wird das den Höhenflug der Grünen abrupt beenden:thumbsdown: Es würde Auswirkungen auf alle darauffolgenden Wahlen haben...und die Politikverdrossenheit weiter stärken.
alles schön und gut, aber diese ganzen demoheinis tun so als wenns um ihr blankes überleben geht versteh den ganzen aufruhr nicht, man kann sich auch wo reinsteigern
So isses. Zum Beispiel die Bäume-Heinis. WIe man auf der Grafik von Spiegel-online gehen kann, fallen doch nur sehr wenige Grünflächen der Anlage zum Opfer. Und gleichzeitig entstehen nach dem Bau neue Parkanlagen. Wie kann man sich dann so darüber aufregen:thumbsdown:
Der Aufruhr der Leute ist einfach lächerlich:thumbsdown:
 
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ja, das sind trotzdem nur umfragen. ich fände einen volksentscheid interessant und bin auch dafür (wie generell für mehr direkte demokratie), aber auf grund von umfragen kann man keine entscheidungen treffen.

Die generelle Frage bei Stuttgart 21, ist doch nicht Stuttgart 21 sondern grundlegend, ob man jede Baumaßnahme und lokalpolitische Entscheidung einer individuellen Abstimmung unterziehen sollte. Ich weiß nicht ob Ihr auch nur annähernd überblicken könnt was das letztendlich bedeuten würde? Ich kann Euch nur so viel aus der Praxis sagen, das es heut zu Tage kaum einen Hammerschlag, eine Badmodernisierung ein Eigenheimbau und größer gibt, bei denen nicht einige Leute dagegen sind. Es wird gegen alles geklagt und über alles lamentiert. Wozu brauchen wir gewählte Vertreter, wenn wir deren Arbeit letztendlich nochmal neu machen. Meint ihr jeder einzelne Bürger, der so pauschal NEIN sagt, kann die gänzliche Tragweite überblicken und hat Verständnis dafür, ob andere und die Infrastruktur daran Schaden nimmt?
 
Die generelle Frage bei Stuttgart 21, ist doch nicht Stuttgart 21 sondern grundlegend, ob man jede Baumaßnahme und lokalpolitische Entscheidung einer individuellen Abstimmung unterziehen sollte. Ich weiß nicht ob Ihr auch nur annähernd überblicken könnt was das letztendlich bedeuten würde? Ich kann Euch nur so viel aus der Praxis sagen, das es heut zu Tage kaum einen Hammerschlag, eine Badmodernisierung ein Eigenheimbau und größer gibt, bei denen nicht einige Leute dagegen sind. Es wird gegen alles geklagt und über alles lamentiert. Wozu brauchen wir gewählte Vertreter, wenn wir deren Arbeit letztendlich nochmal neu machen. Meint ihr jeder einzelne Bürger, der so pauschal NEIN sagt, kann die gänzliche Tragweite überblicken und hat Verständnis dafür, ob andere und die Infrastruktur daran Schaden nimmt?


ich finde du hast soweit recht, aber die Frage ist viel mehr, wo ist die kritische Menge erreicht?
es gibt bei jedem größeren Projekt Menschen, die benachteiligt sind und demonstrieren. über die wird i.d.R. hinweggegangen, bzw. es finden Anpassungen / Kompromisse statt. ich finde aber auch, dass man die gewaltigen Proteste in Stuttgart nicht übergehen kann. das ist einfach zu groß. zudem die Umfragen für das Projekt ja noch verheerender ausfallen. da muss aufklärung und transparenz her. überzeugungsarbeit. warum das nicht klappt, das weiß ich nicht.

und man kann dann nicht nur von baummenschen, ökos und linken sprechen. über 2/3 der Stuttgarter und Baden-Württemberger sind dagegen. in einem bundesland, in dem es gefühlt gar keine linken gibt. stammland der FDP, fast so schwarz wie Bayern. da stimmt doch einfach irgendwas nicht, die ganzen leute werden doch nicht von heute auf morgen zu ökos, linken und "gegen-alles" leuten.

und natürlich können die grünen nicht versprechen den bau zu stoppen. der bahnhof ist ja schon halb abgerissen. verträge sind geschlossen. wenn die grünen an die macht kommen sollten, bedeutet das ja nicht, das die verträge ungültig sind und der bahnhof wieder aufgebaut ist. das müssen die doch dann erst selbst einmal prüfen, ob und wie man aus den verträgen rauskommen könnte, was ein wiederaufbau kosten würde, etc. was m.M. nach auch totaler Schwachsinn wäre.
 
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und man kann dann nicht nur von baummenschen, ökos und linken sprechen. über 2/3 der Stuttgarter und Baden-Württemberger sind dagegen. in einem bundesland, in dem es gefühlt gar keine linken gibt. stammland der FDP, fast so schwarz wie Bayern. da stimmt doch einfach irgendwas nicht, die ganzen leute werden doch nicht von heute auf morgen zu ökos, linken und "gegen-alles" leuten.
Nach wie vor sind solche Zahlen zweifelhaft. Das sind Momentaufnahmen. Würde man tatsächlich eine Volksabstimmung zu dem Thema machen, dann müssten Befürworter und Gegner noch mal intensiv werben. Und dann kann alles dabei herauskommen.
Und auch wenn das jetzt vielleicht doof klingt: Was hat eine solche Momentaufnahme zu sagen? Wir sprechen hier von einem Bauzeitraum von über zehn Jahren. Sagen wir das Projekt ist schon zwei Jahre im Bau, soll man es dann auch abbrechen wenn dann wieder massive Demos gibt?
Mag ja undemokratisch klingen, aber ich zweifle da auch einfach an der Mündigkeit des Volkes.
Wenn es auch nur ansatzweise den Zweck erfüllt und funktioniert wird es die Stadt riesig nach vorne bringen und in 10, 15 Jahren wird sich keiner mehr den alten Bahnhof zurückwünschen.
 
Hab eben die gestrige Sendung von Maybrit Illner nachgeholt anzusehen. Genau wie Cem Özdemir am Mittwoch in Hart aber fair eiert Claudia Roth genauso rum. Sie wollte keinen Baustopp bei einer erfolgreichen Wahl für die Grünen versprechen.
Das sagt eigentlich schon alles. Hier werden Versprechen gemacht, die nicht eingehalten werden können. Oder besser gesagt: Es wird noch nicht mal was versprochen.
Die Grünen spielen mit dem Feuer. Sollten sie gewählt werden und setzen dann keinen Baustopp um wird das den Höhenflug der Grünen abrupt beenden:thumbsdown: Es würde Auswirkungen auf alle darauffolgenden Wahlen haben...und die Politikverdrossenheit weiter stärken.

ich kann ja vieles von dir verstehen, aber dies nun wirklich nicht.
worüber beschwerst du dich denn?? doch nicht wirklich, dass die politiker etwas NICHT versprechen:confused: es wäre höchst unredlich, wenn roth und özdemir etwas versprechen würde, was sie doch gar nicht können...
ich denke mal rumeiern is was anderes.

mein lieblingsversprechen ist übrigens noch immer "mehr netto vom brutto":thumbsup:
 
ich kann ja vieles von dir verstehen, aber dies nun wirklich nicht.
worüber beschwerst du dich denn?? doch nicht wirklich, dass die politiker etwas NICHT versprechen:confused: es wäre höchst unredlich, wenn roth und özdemir etwas versprechen würde, was sie doch gar nicht können...
ich denke mal rumeiern is was anderes.

mein lieblingsversprechen ist übrigens noch immer "mehr netto vom brutto":thumbsup:

Ja wenn sie dagegen sind, dann sollen sie auch sagen: "Wir stoppen das Projekt, koste es was es wolle."
Aber so ist die Strategie doch vorhersehbar: Bis zur Wahl sind sie dagegen und tun so als ob sie es noch stoppen könnten, aber ohne sich festnageln zu lassen. So heimsen sie viele Wählerstimmen ein. Nach der Wahl prüfen sie das Ganze und stellen leider fest, das es sich nicht mehr stoppen lässt:rolleyes:
Was sie wahrscheinlich auch jetzt schon wissen. Das ist nur eine billige Wahlkampfstrategie:thumbsdown:
 
Ja wenn sie dagegen sind, dann sollen sie auch sagen: "Wir stoppen das Projekt, koste es was es wolle."
Aber so ist die Strategie doch vorhersehbar: Bis zur Wahl sind sie dagegen und tun so als ob sie es noch stoppen könnten, aber ohne sich festnageln zu lassen. So heimsen sie viele Wählerstimmen ein. Nach der Wahl prüfen sie das Ganze und stellen leider fest, das es sich nicht mehr stoppen lässt:rolleyes:
Was sie wahrscheinlich auch jetzt schon wissen. Das ist nur eine billige Wahlkampfstrategie:thumbsdown:

wieso sollen sie das sagen??
sie sagen doch, dass sie dagegen sind und nach der wahl prüfen, ob es sich stoppen lässt. finde ich wesentlich ehrlicher...von mir bekommen roth und özdemir sogar respekt, dass sie nicht dem populismus verfallen und sagen: "ja, wir stoppen das"!

der rest deines textes klingt nach dem letzten fdp-wahlkampf:thumbsup:

und nimm doch mal bitte zu den lügen von mappus stellung. ich denke, dass papeluga (bei all seinem unwissen über fußball), in seinem text das denken vieler schwaben auf den punkt gebracht hat.
 
wieso sollen sie das sagen??
sie sagen doch, dass sie dagegen sind und nach der wahl prüfen, ob es sich stoppen lässt. finde ich wesentlich ehrlicher...von mir bekommen roth und özdemir sogar respekt, dass sie nicht dem populismus verfallen und sagen: "ja, wir stoppen das"!

der rest deines textes klingt nach dem letzten fdp-wahlkampf:thumbsup:

und nimm doch mal bitte zu den lügen von mappus stellung. ich denke, dass papeluga (bei all seinem unwissen über fußball), in seinem text das denken vieler schwaben auf den punkt gebracht hat.

Brauchen sich ja nicht festlegen, aber dann sollen sie sich nicht so sehr auf das Thema foskussieren, so wie sie es jetzt machen. Im Endeffekt wird das Thema zu einem erheblichen Teil den Wahlkampf bestimmen, und dann sollen sie auch klarer sagen das sie es eventuell nicht stoppen können.

So sagen sie ganz laut: "Wir wollen S21 nicht, es ist ein Fehler blabla" und ganz ganz leise sagen sie "Eventuell können wir es aber nicht mehr stoppen"
Sorry, das ist nicht glaubwürdig:rolleyes::thumbsdown:

Was für Lügen? Die Lügen sind doch auch auf beiden Seiten. Es wird von den Gegnern so getan: "Entweder S21 oder andere Strecken/oder Bildung usw"
Das ist einfach nee Lüge. Es gibt nur entweder S21 oder gar nichts.
Auch die tollen Alternativen existieren nur ansatzweise auf dem Papier. Ich sag dir Lügen sind auf beiden Seiten an der Tagesordnung!
 
Nach wie vor sind solche Zahlen zweifelhaft. Das sind Momentaufnahmen.

Naja, die Gegner sind in den letzten Jahren eher mehr geworden und auch die Kommunalwahlen in Stuttgart 2009 sprechen Bände. Und seitdem haben die Grünen unter Garantie nochmal zugelegt.
http://www5.stuttgart.de/wahlen/wahl_h/gemeinderatswahl09/grw09_stadtbezirke.html
Dazu kommen noch die SÖS (Stuttgart Ökologisch Sozial) Leute, die auch fast die 5 % gepackt hätten und nicht bei der Landtagswahl antreten. Ich glaub nicht, dass das alles Ökos sind. Die Mehrheit sind Protestwähler.
Klar, ich glaube auch nicht an rot-grün in BW, aber ein Indikator ist das schon. ;)


Sagen wir das Projekt ist schon zwei Jahre im Bau, soll man es dann auch abbrechen wenn dann wieder massive Demos gibt?

Nein, mit Baubeginn ist die letzte Chance sich zusammenzusetzen und um einen Konsens zu bemühen. Wenn man den Bau durchdrückt kann ich mir vorstellen, dass das noch Jahre so weitergeht. Nicht mehr in der Masse, aber ausreichend, dass es einen riesigen Ärger gibt.

Wenn es auch nur ansatzweise den Zweck erfüllt und funktioniert wird es die Stadt riesig nach vorne bringen und in 10, 15 Jahren wird sich keiner mehr den alten Bahnhof zurückwünschen.

Absolut. Deswegen fordere ich Transparenz in allen offenen Fragen und Kritikpunkten, damit die Gegner es einsehen.

Ja wenn sie dagegen sind, dann sollen sie auch sagen: "Wir stoppen das Projekt, koste es was es wolle."
Aber so ist die Strategie doch vorhersehbar: Bis zur Wahl sind sie dagegen und tun so als ob sie es noch stoppen könnten, aber ohne sich festnageln zu lassen. So heimsen sie viele Wählerstimmen ein. Nach der Wahl prüfen sie das Ganze und stellen leider fest, das es sich nicht mehr stoppen lässt:rolleyes:
Was sie wahrscheinlich auch jetzt schon wissen. Das ist nur eine billige Wahlkampfstrategie:thumbsdown:

Ich denke bei solch einem emotionalen Projekt würden die Grünen unheimlich viele Wähler für immer vergraulen, wenn sie sowas versprechen und anschließend stellt sich heraus, dass sie es nicht einhalten können. Und das wissen die Grünen.
 
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