Abschiedsbrief

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25. Juli 2006
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Abend.




Abschiedsbrief


hOOK:
Das ist mein Abschiedsbrief an diese traurige Welt
mein letzter Atem, und die Angst die letzte Mauer die fällt/
Ich bedauer die Welt,/ die ich zurücklassen werde
ein Ort für den, dem auch Pech und Trauer gefällt./

vERS 1:
Bitter Wahrheit nach den süßen Lügen aufgetischt
das ist der Augenblick an dem dein Traum zerbricht/
und wir brauchen nicht immer das gleiche Lied zu singen
denn du magst weder mich, noch Zeit mit mir verbringen/
schwer einszusehen, sehr leicht zu sehen unter vier Augen
dieses Zögern in deinen, ...und es wir dunkler hier draußen/
in stürmischen Nächten, wenn draußen laut der Regen platzt
nehm ich Platz, zähl dann auf was du alles aufgegeben hast/
deinen Hass, den du versteckst, ...ich versteh ihn auch
meinetwegen gabst du deine Ziele und dein Leben auf/
mein Schatten springt über mich, ich warte vor den Hürden
könnt ich es? Ich würde mich mit der Nabelschnur erwügen/
Butterfly Effect ... Das wird bloß 'n alternatives Ende:
Ich sollte das Leben im hohem Alter hier nie beenden/
und falte nun diese Hände, die dringend Liebe bräuchten
verzeih mir Mama, ...denn ich wollt dich nie enttäuschen./

vERS 2:
Du gabst es auf, das Hoffen, hast nichts ausgesprochen
zwar eigentlich 'n Kind/
doch wo Rauch is is Feuer und ich hatt die Augen offen
aus freiem Willen blind/
was die Segel brauchten doch dein Leid erstickte Wind.../
Mit zwölf nicht bereit, weil Unschuld es eben noch verbot
dich zu retten, meiner Schwester Trost zu geben in der Not/
egal ob Leben oder Tod, denn Frust ist sicher genug
verzeih mir Tracy...denn ich wusste nicht was ich tue/
und was ist jetzt? Morgen scheitert was heute geklappt hat
ich tue es dir gleich, und halte meine Freunde auf Abstand/
und schrieb es nieder, doch keiner versteht es wirklich ...
Ich werde mich umbringen, denn nichts bewegt mich wirklich!/
Ich steh auf, müde, und blick ins frühe Licht, ...
alles schlägt Wellen, doch ich will Gefühle nicht!/
Meine Freunde, ich fühle mich im Leben wie ein Teich im Regen
also verzeiht mir, ... Ich will euch wegen mir nicht weinen sehen./


vERS 3:
Mein Leben war dein Buch, und nur die Verse sind offen
ich fühle anstatt Herzen nur noch Schmerzen die pochen/
Ich möchte heute vieles sagen, ..."morgen ist ja noch 'n Tag"
ich konnt niemals ahnen: Sorgen bringen mich doch ins Grab/
Schau wie ich zitter, vom Leben ge****t und gebückt erfrier
Mama, weine nicht um mich: Ich war niemals glücklich hier/
denn wie viele Chancen musste ich bereits versäumen
Ich habe morgen Geburtstag, doch in meinen Träumen/
seh ich tausend Schrecken dunkel so wie tausend Raben
die mich draußen jagen... und dann meine Augen fressen/
wie soll ich so nach vorne sehen, für Morgen leben
wenn ich nur noch Träume habe die verloren gehen?/
Alle Träume sind krepiert, endlich alle Freunde distanziert
und morgen tu ich das was die Seele heute schon diktiert:/
Heim gehen, denn ich muss mir nix mehr einreden: kein Erbarmen
und verzeihen muss mir keiner: Das war mein Leben, meine Wahl!/






Gute Nacht.
 
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