seltsamurai
Altgedient
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- 29. Juni 2001
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Später sagt er: "Ich habe erst Erfahrungen sammeln müssen, bevor ich den großen Vorbildern gegenübertreten konnte. Nach der weltweiten Anerkennung von "Rashomon" ist der Bann gebrochen." "Rashomon" erhält 1951 in Venedig den Goldenen Löwen.
1956 dreht er "Das Schloß im Spinnwebwald" nach Shakespeares "Macbeth", ein Jahr später "Nachtasyl" nach Maxim Gorki und 1985 noch einmal eine Shakespeare-Verfilmung, "Ran" nach dem "König Lear". Seine meisterlichen Samuraifilme "Die sieben Samurai" (1953) und "Yojimbo - der Leibwächter" werden später als Western neu verfilmt (als "Die glorreichen Sieben" von John Sturges und als "Für eine Handvoll Dollar" von Sergio Leone).
Die Malerei ist sein Leben lang gegenwärtig: wie Sergej Eisenstein und Federico Fellini zeichnete er alle seine Dekors und Kostüme selbst. In Japan bezeichnet man Kurosawa lange als westlich, und obwohl er sich häufig nationaler historischer Geschichten angenommen hat und das Samurai-Thema immer wieder anklingt, hat er sich früh von der nationalen, auf dem Theater beruhenden Kinotradition entfernt und eine neue Filmsprache entwickelt: "Wer eine eindeutige Aussage machen will, der soll keine Filme drehen" hat er einmal gesagt.
1975 erhält er den Oscar für den besten ausländischen Film ("Dersu Uzala"), im gleichen Jahr den großen Preis von Moskau und den Preis der Internationalen Filmkritik. Für "Kagemusha", co-produziert von Francis Ford Coppola und George Lucas, bekommt er die Goldene Palme in Cannes, den britischen Akademiepreis, sowie den italienischen David für den besten ausländischen Film. Der von Serge Silberman produzierte Film "Ran" wurde mit dem Oscar für die besten Kostüme ausgezeichnet.
Für uns gilt Kurosawa als der Inbegriff des japanischen Kinos wohl deshalb, weil seine Beziehung zur Tradition des Landes einerseits und der sozialen Gegenwart des modernen Japans andererseits aus seinen Filmen heraus verständlich werden. "Die sieben Samurai" und "Ikiru" ("Leben"), der Film über einen einfachen Tokioter Angestellten, repräsentieren die beiden Seiten des bedeutenden japanischen Filmregisseurs, der seinem Stil nach japanisch, seinem Wesen nach aber durchaus international ist.
Weitere Regiearbeiten von Akira Kurosawa: "Ein streunender Hund" (1949), "Zwischen Himmel und Hölle" (1963).
und was hat denn bitte ghost dog mit kurosawa zu tun? der ist natürlich von jim jarmusch, der aber auch ein sehr guter regisseur ist, aber amerikaner....und poetische bildsprache blabla wäre da völlig fehl am platz, jarmusch ist sehr lakonisch und legt mehr wert auf charaktere/story (die mafiosigenerationen...perfekt). ausserdem verdient er anerkennung dafür, daß er in jedem seiner filme die zeile:
stupid ****ing white man
unterbringt.
1956 dreht er "Das Schloß im Spinnwebwald" nach Shakespeares "Macbeth", ein Jahr später "Nachtasyl" nach Maxim Gorki und 1985 noch einmal eine Shakespeare-Verfilmung, "Ran" nach dem "König Lear". Seine meisterlichen Samuraifilme "Die sieben Samurai" (1953) und "Yojimbo - der Leibwächter" werden später als Western neu verfilmt (als "Die glorreichen Sieben" von John Sturges und als "Für eine Handvoll Dollar" von Sergio Leone).
Die Malerei ist sein Leben lang gegenwärtig: wie Sergej Eisenstein und Federico Fellini zeichnete er alle seine Dekors und Kostüme selbst. In Japan bezeichnet man Kurosawa lange als westlich, und obwohl er sich häufig nationaler historischer Geschichten angenommen hat und das Samurai-Thema immer wieder anklingt, hat er sich früh von der nationalen, auf dem Theater beruhenden Kinotradition entfernt und eine neue Filmsprache entwickelt: "Wer eine eindeutige Aussage machen will, der soll keine Filme drehen" hat er einmal gesagt.
1975 erhält er den Oscar für den besten ausländischen Film ("Dersu Uzala"), im gleichen Jahr den großen Preis von Moskau und den Preis der Internationalen Filmkritik. Für "Kagemusha", co-produziert von Francis Ford Coppola und George Lucas, bekommt er die Goldene Palme in Cannes, den britischen Akademiepreis, sowie den italienischen David für den besten ausländischen Film. Der von Serge Silberman produzierte Film "Ran" wurde mit dem Oscar für die besten Kostüme ausgezeichnet.
Für uns gilt Kurosawa als der Inbegriff des japanischen Kinos wohl deshalb, weil seine Beziehung zur Tradition des Landes einerseits und der sozialen Gegenwart des modernen Japans andererseits aus seinen Filmen heraus verständlich werden. "Die sieben Samurai" und "Ikiru" ("Leben"), der Film über einen einfachen Tokioter Angestellten, repräsentieren die beiden Seiten des bedeutenden japanischen Filmregisseurs, der seinem Stil nach japanisch, seinem Wesen nach aber durchaus international ist.
Weitere Regiearbeiten von Akira Kurosawa: "Ein streunender Hund" (1949), "Zwischen Himmel und Hölle" (1963).
und was hat denn bitte ghost dog mit kurosawa zu tun? der ist natürlich von jim jarmusch, der aber auch ein sehr guter regisseur ist, aber amerikaner....und poetische bildsprache blabla wäre da völlig fehl am platz, jarmusch ist sehr lakonisch und legt mehr wert auf charaktere/story (die mafiosigenerationen...perfekt). ausserdem verdient er anerkennung dafür, daß er in jedem seiner filme die zeile:
stupid ****ing white man
unterbringt.