Angst - Flucht vor mir selbst

jamaicarulz

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14. April 2005
Beiträge
510
Ich höre mich singen meinen eigenen dunklen grabgesang
spür diese schmerzen so lang mir fehlt jeglicher tatendrang
Ich fühle mich wie ein elefant auf nem dünnen drahtseil
Wie ein immigrant in ner zelle der an dem gitterdraht feilt
Ich sehe nichts und steh im dunklen ohne jede orientierung
Ich will mich verstecken denn hier jagt einfach zu viel rum
Alles jagt mich verfolgt mich wie unsichtbare zinnsoldaten
Mir bleibt keine zeit auf meinen eigenen gewinn zu warten
nehm die beine in die hand möcht meine angst rausschreien
will endlich aufschreien stattdessen muss ichs aufschreiben
pack die angst in texte obwohl ich eigentlich flüchten will
hab angst wenn ich schon morgens meine drogensüchte still
hab angst davor dass ich einsam werd wie ein fremdkörper
dass mich keiner versteht man sagt ich reim in fremdwörtern
an mir klebt die ständige furcht wie eisen am dauermagnet
ich fühl mich als hätt sich mir alles böse auf die lauer gelegt


ich hab nur einen versuch diesem schicksal zu entrinnen
es muss mir gelingen bald ein neues leben zu beginnen
fern von ängsten und zwängen und der flucht vor mir selbst
die meine kraft bedrängen bei der flucht aus dieser welt


nie im leben bau ich auf hoffnung nie trau ich ihr übern weg
da sie in splitter übergeht wenn ich vorher nich richtig überleg
ich bin ausgebrannt wie nach nem schweren flächenbrand
heute liegt das messer da wo gestern noch mein rechner stand
ich wünsch mir den tag an dem alles ist wie es gestern war
wie in sorgenlosen kindertagen heute hat man stress am arsch
das blatt hat sich noch niemals zum richtig guten gewendet
sodass sich alles ändert keine träne mehr im schmerz verendet
stattdessen lieg ich im dreck und trink wasser aus pfützen
rappel mich auf während andre sich an dem anblick ergötzen
deshalb hab ich angst in dem nächsten seelentief zu ertrinken
mit meiner furcht zu verfließen in meinem hass zu versinken
ständig denk ich dran wann ich die nächsten schläge krieg
heulend am boden lieg wissend dass ich die angst nie besieg
suche sogar halt bei meinen zwei verstorbenen freunden
wenn ihr mich nich versteht seid ihr für mich gestorben leute



über feedback würd ich mich freuen.
 
yo sind coole sachen dabei...3-4 sterne weils mir n bisschen zu monoton wirkt..keine wirkliche abwechslung in den reimschemen..

Check dis


hade
 
ich find den text schon recht gut,auch reimtechnisch und so,nur ein bisschen abwechslungsreicher wär gut.und also so ganz versteh ich nicht worüber du rappst oder es ist halt sehr übertrieben,mit so zeilen wie stattdessen lieg ich im dreck und trink wasser aus pfützen weiss ich nich so ganz wioe das gemeint sein soll!
aber insgesamt gefällts mir,vonm textlichen her!
 
ich find den text schon recht gut,auch reimtechnisch und so,nur ein bisschen abwechslungsreicher wär gut.und also so ganz versteh ich nicht worüber du rappst oder es ist halt sehr übertrieben,mit so zeilen wie stattdessen lieg ich im dreck und trink wasser aus pfützen weiss ich nich so ganz wioe das gemeint sein soll!
aber insgesamt gefällts mir,vonm textlichen her!
 
danke für feed. :)

die "übertriebenen" zeilen sollten eigentlich metaphern darstellen, die vor allem auch meine gefühle ausdrücken sollen. sonst wär der text meiner meinung nach ziemlich langweilig un platt geschrieben. aber okay, danke für kritik, achte beim nächsten mal drauf, was du gesagt hast !
 
Text is inhaltlich gut gebracht und Idee auch. Nur versuch mal ein wenig aus diesem "2 Line Sinneinheiten mit am Ende der Line Doppelreim" auszubrechen. So liest sich das gut aber setz mal die Reime etwas kreativer. Gefällt mir sonst.

Gruß

Dreck
 
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