Ich muss mir bei jedem deiner Einträge wiederholt die Frage stellen: Wozu das alles? Beinhaltet deine Arbeit neben von dir nach eigenem (!) Gutdünken bzw. nach deiner Auffassung erstellten Statistiken auch die Reaktionen auf dieselben? Oder entspringt das alles einem kürzlichen "Aha"-Erlebnis, das dich nun antreibt, hier den großen Bruder zu spielen? Ganz unabhängig davon, dass du fraglos in Teilen recht haben magst (Stichwort: Alltägliches Wissen) sind das nun (a) keine wesentlichen, da mehr oder minder im Laufe des eigenen Lebens gewonnene Erkenntnisse; ich kann mir da, etwa in sozialwissenschaftlicher Hinsicht, keinen so großen Nutzen vorstellen.
Des Weiteren wirst du (b) - wenn du dir schon darüber im klaren bist, dass hier zum überwiegenden Teil jüngere Menschen mit entsprechenden Erfahrungswelten herum hängen - in diesem Forum partout nur wenige finden, welche überhaupt nachvollziehen können oder WOLLEN, wovon du redest. Akne und Rebellentum - is' klar.
Also? Wozu das alles?
das ist wirklich gut, was du schreibst!
ich gehe nur ganz kurz auf die anderen fragen (etc) ein:
klar, für den arbeitsmarkt ist das zum größten teil unnütz. keine frage! allerdings darf man hier nicht die marktforschung vergessen. aber dazu bedarf es natürlich eine viel weiteren (sozialwissenschaftlichen) studie.
ich kann mich leider nur nochmal auf meine ganzen (alle!) posts verweisen, bzgl "idealtypen" um kategorien zu bilden, um damit arbeiten zu können. das thema ist nicht in ein paar sätzen zu erklären, deswegen nehmt es mir nicht übel, wenn mir das hier zu lang ist. ist halt ein komplexes thema. ich kann aber auf max weber verweisen (wenns interessiert).
die studie ist nur eine weitere arbeit um den wissenschaftlichen weg zu ebnen. dafür gibt es keine staatszuschüsse oder so. und natürlich ist das nicht die studie. sondern ein populistische schnipsel, der total unwissenschaftlich formuliert ist.
wieso ich das hier gepostet habe, ist ganz einfach zu sehen, wie wir uns verhalten und was dazu gesagt wird (was natürlich auch in die richtige studie mit einfließt). und ich bin begeistert, dass es immernoch ein thema hier ist und nicht seit tagen auf seite 3 verschwunden ist. es besteht halt doch redebedarf.
das es hier gar nicht ankommt und ich mich unbeliebt mache, ist mir leider klar. stört mich aber nicht, sonst hätte ichs ja nicht gemacht.
jetzt zu den guten post zurück:
"wenn du dir schon darüber im klaren bist, dass hier zum überwiegenden Teil jüngere Menschen mit entsprechenden Erfahrungswelten herum hängen - in diesem Forum partout nur wenige finden, welche überhaupt nachvollziehen können oder WOLLEN, wovon du redest. Akne und Rebellentum - is' klar.
Also? Wozu das alles?[/QUOTE]"
das ist es ja! die hauptstudie, beschäftigt sich mit jugendlichen musikern, bzw musikkultur, vorallen in schichten, die nicht wirklich was mit musik kultur anfangen können. und da ist hiphop ja super für: pubertierende können dadurch auf dicke hose machen, wut rauslassen, zeigen wie primitiv sie sind und dafür noch lob kriegen (bzw nur auf die aggro-gangsta- raps-lyrics). hiphop kann jeder machen, auch wenn er kein fundament an musiktheorie besitzt, die szene spaltet sich selber in sampeling und keyboard. es ist DIE jugendkultur und alles und jeder kann sich darin ausdrücken. das ist das interessante! metal machen nur die leute die jahre lang auf ihrem instrument geübt haben. hip hop kann sofort umgesetzt werden! deswegen gibt es total anspruchsvollen rap aber auch rap auf kindergarten und voll trottel niveau.
guckt euch doch mal hier um. leute holen sich mpcs als statussymbol obwohl die total unnütz für sie sind.. täglich wird einer mit *****sohn opfer etc beschimpft. andere entwickeln sich vom hiphop weg zu jazz, soul etc.. hip hop ist jugendkultur und vorallem wird hiphop von leuten konsumiert, die zu konsum neigen. hiphop ist ein riesiger markt geworden, und das bei allen.