Baumbrennt Dortmund ⭐⭐ NURI DER BVB! (6-1-1) Europameisterschaftstabellenführer

Holt der BVB den FIFA Club World Cup 2025 (€100M) und wird endlich Weltmeister?

  • Ja, es ist endlich soweit, du hast es so prophezeit, es wird so kommen - weil du eine Hexe bist, JD

    Stimmen: 21 80,8%
  • Was nein

    Stimmen: 5 19,2%

  • Umfrageteilnehmer
    26
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .
Bleibt der Pufpaff jetzt euer Trainer?
Glaube mit Terzic (Pöhler-Kappe!) hättet ihr schon dieses Jahr ggf. sagen können:
„Weltmeister sammer. Den Pott hammer!“
 
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Artikel über die zukünftige Ausrichtung unter Kehl als sportlicher Leiter.

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Im Frühjahr 2011 erlebte der Sport1-Doppelpass eine seiner Sternstunden. Das lag nicht an der moderativen Glanzleistung von Jörg Wontorra, auch nicht an den messerscharfen Analysen irgendwelcher Ex-Profis und erst recht nicht an den beißenden Nachfragen irgendwelcher Ruhr-Nachrichten-Redakteure. Nein, das Format, das sich inzwischen eigentlich bloß noch aus Tradition durch den Sonntagvormittag schenkelklopft, hatte vor einem Jahrzehnt im Gegensatz zu heute ein großes Glück auf seiner Seite: Jürgen Klopp war im Land.
Und an jenem Sonntag 2011 konnte sich der Doppelpass über ein weiteres großes Glück freuen: Jürgen Klopp war gut gelaunt. Verdammt gut gelaunt. Schließlich stand der BVB kurz vor der Meisterschaft. So saßen dort Thomas Helmer, Udo Lattek und wie sie alle hießen um Klopp herum und hingen ihm an den Lippen während der ein Feuerwerk an Sprüchen abbrannte. Und wie eine Gruppe schamloser Deutscher, die einen Engländer dazu bringen wollen bittebittebitte nur ein einziges mal „Scheiße“ zu sagen, versuchten sie aus Jürgen Klopp dieses eine Wort herauszukitzeln: Das M-Wort. Überrascht ob der kläglichen Versuche war Klopp nicht, schließlich versuchten die Medien schon seit Wochen die immergleiche Antwort zu umgehen, die Parole, man schaue von Spiel zu Spiel. Der Verein baute sich einen Schutzpanzer aus Bescheidenheit und Demut. Und Wontorra und Lattek würden diesen ganz bestimmt nicht durchbrechen können. Und Helmer erst recht nicht. „Ich habe viele M-Wörter in den Mund genommen“, sagte Klopp also und grinste breit. Dann fügte er an: „Und nicht alle davon waren salonfähig.“ Was folgte, war klar: Gelächter. Ferner sagte er noch, er habe den Großteil seiner Fußballerkarriere nicht um Titel gespielt und trotzdem großen Gefallen an seiner Arbeit gefunden. Auch klar: Gelächter.
Wie sie ihn auch wendeten und drehten: das M-Wort bekamen sie aus ihm nicht heraus. Wenige Wochen später wurde Dortmund bekanntlich Deutscher Meister. Der Bann war gebrochen, eine ganze Region sprach von nichts anderem mehr als dem M-Wort. Und so wiederholte der Klub es im Jahr drauf einfach und wurde noch einmal Meister. Der Titel wurde zum jährlichen Anspruch, der Anspruch jährlich verfehlt. Immer mal wieder gingen die Dortmunder Verantwortlichen zu Beginn einer Saison in die Offensive und nahmen dieses sagenumwobene Wort in den Mund. Zunächst noch entschlossen, seit einigen Jahren eher zaghaft. Zu dominant sind die Bayern in der M-Frage geworden. Zu allem Überfluss hat das BVB-Vokabular vor geraumer Zeit auch noch ein neues Wort erreicht, ein sehr stark dominierendes, das ebenfalls mit M beginnt und das wie schon 2011 tunlichst vermieden werden soll. Es ist das Wort Mentalität.

Zorc ist ausgebrannt​

Nun liegt es längst nicht mehr in Jürgen Klopps Aufgabenbereich, sprachliche Feinheiten von Borussia Dortmund zu moderieren, auch wenn man es sich manchmal wünscht. Dafür sind nun aber andere Männer im Amt. Zum Beispiel Marco Rose, ähnlich cool, ähnlich rhetorisch gewannt, aber eben nicht Klopp. Daher wird es auf jemand anderen ankommen. Jemanden, der ab nächstem Sommer vielleicht die wichtigste Person des Klubs sein wird, und dann auch offiziell der Nachfolger von Sportdirektor Michael Zorc ist: Sebastian Kehl.
Bis zuletzt hatte er die neu geschaffene Fantasierolle des Lizenzspielerleiters beim BVB besetzt. Er bildete seit 2018 zusammen mit Aki Watzke, Michael Zorc und Matthias Sammer das Gespann, das den BVB zukunftsgerichtet und endlich wieder konkurrenzfähig zu den Bayern aufstellen sollte. In dieser Zeit hat Michael Zorc ihn an die Sportdirektor-Position angelernt. Im Juli tritt er nun in seine Fußstapfen. Die zweifelsohne groß sind. Zorc hat dem BVB über ein Jahrzehnt lang eine Mannschaft zusammengestellt, die zu den besten in Europa gehörte. Und wirtschaftete dabei auch noch wie ein brillanter Jungunternehmer. Die Meistermannschaft von 2011 kostete an reiner Ablösesumme gerade mal 22 Millionen Euro.
Niemand in Dortmund wird daher an Michaels Zorcs Vermächtnis rütteln, der sein Leben dem Verein vermacht hat. Doch in den letzten Jahren ist zumindest ein wenig seiner Unantastbarkeit verloren gegangen. Diverse Spielertransfers wollten nicht mehr auf diese Art ziehen, wie es die Kagawas, Lewandowskis und Benders jahrelang getan haben. Auf der Trainerposition wollte keine Konstanz einkehren. Und trotz mehrfach ausgerufener Umbrüche wollte der BVB den Bayern nicht wirklich mehr gefährlich werden. Zorc scheint heute ein wenig ausgebrannt, vielleicht amtsmüde. Ein motivierter und mutiger Sebastian Kehl kommt daher zur rechten Zeit.
„Ich will hier lauter Jungs haben, die aber mal so richtig Bock auf diesen Verein haben, sich zerreißen.“
Und exakt so tritt Kehl dieser Tage in der Öffentlichkeit auf. „Ein ‚Weiter So‘ wird es nicht geben“, hatte er nach dem Ausscheiden gegen die Glasgow Rangers angekündigt und sprach in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung Anfang April von grundlegenden Veränderungen im Kader. „Ich will hier lauter Jungs haben, die aber mal so richtig Bock auf diesen Verein haben, sich zerreißen.“ Dabei nahm er sogar ganz unverblümt den Mentalitäts-Begriff in den Mund. Den gelte es zu beseitigen. Dafür machen sie sich in Dortmund für einen XXL-Umbruch in der Diesmal-aber-wirklich-Version bereit. Mit Kehl als vorderstem Umbruchunternehmer.
Als Abgänge stehen bislang nur Roman Bürki (St. Louis) und die beiden Leihenden von Marin Pongracic und Reinier fest. Bei Axel Witsel ist noch nichts offiziell verkündet, am vergangenen Wochenende sprach er jedoch unmissverständlich von seiner letzten BVB-Saison. Nico Schulz dürfte ebenfalls gehen. Und auch die Wechsel von Stammpersonal wie Manuel Akanji und Raphael Guerreiro sind inzwischen wahrscheinlich. Akanji hatte ein Angebot zur Vertragsverlängerung abgelehnt, Guerreiro soll ersetzt werden. Auch Dan-Axel Zagadou könnte abgegeben werden. Der junge Innenverteidiger ist verletzungsanfällig und in seinen Leistungen entsprechend inkonstant.
Und dann ist da noch: Erling Haaland - natürlich. Dem Vernehmen nach ist ein Abgang zu Manchester City wahrscheinlich. Dank einer Ausstiegsklausel bekäme Dortmund 75 Millionen Euro an Ablöse. Eine langfristig angedachten Perspektive aus dem aktuellen Kader hat im Grunde bloß die Achse aus Gregor Kobel, Jude Bellingham, Mo Dahoud und Giovanni Reyna. Alles andere steht auf dem Prüfstand. Sogar Mats Hummels und Marco Reus.

Und wer soll kommen?​

Nach den Verpflichtungen von Niklas Süle und Nico Schlotterbeck wird wohl auch Karim Adeyemi demnächst vorgestellt. Weiteres Personal wird in jedem Fall auf der Sechser-Position benötigt, wo ein eher defensiv denkender Spieler gesucht wird. Namen wie Xaver Schlager, Salih Özcan und Elysee Skhiri geisterten zuletzt immer wieder mal durch Dortmund. Auf der Stürmerposition soll es möglicherweise zwei Neuzugänge geben. Fiel Haaland im letzten Jahr aus, legte dies ziemlich schonungslos die dünne Personaldecke beim BVB offen. Donyell Malen spielte ein durchwachsenes Jahr, Youssoufa Moukoko scheint noch nicht so weit wie ihm vorausgesagt.
Auch wenn die Entscheidungsträger dem BVB ein grundlegend neuen Anstrich verpassen wollen, werden sie im Pott nicht ins Unmoralische abdriften. Die Offensivspieler Göktan Gürpüz und Jamie Bynoe-Gittens werden aus der U19 hochgezogen. Von deren Mannschaftskollegen Julian Rijkhoff halten die Verantwortlichen ebenfalls viel. Ohnehin gilt die U19 als rentable Grabbelkiste, aus der sich Trainer Rose bedienen kann. In diesem Jahr war die hoch veranlagte Mannschaft erstmals bis ins Viertelfinale der Youth League vorgedrungen.

Nicht der erste Umbruch​

Doch Spekulationen hin, Spekulationen her, Fabrizio Romano in Höchstform und transfermarkt.de als Landing Page Nummer eins: In Dortmund werden die Fans skeptisch sein, solange das Herzblut in diesen Verein nicht wieder einkehrt. Große Umbrüche sollte es in den vergangenen Jahren schon mehrmals geben. Mit Thomas Tuchel kamen 2015 Ousmane Dembélé, Raphael Guerreiro, Emre Mor und Marc Bartra. Reiseroute Feiner Schuh: Junge Spieler, die zu einem frischen Trainer mit innovativen Ideen passen sollten. Die Karriereverläufe dieser Talente hätten kaum unterschiedlicher verlaufen können. Einen Umbruch haben sie jedenfalls nicht eingeleitet.
Vor drei Jahren dann holte der BVB in einem Transfersommer Hummels, Schulz, Hazard und Brandt, gestandene Bundesligaspieler, dazu Emre Can. Im Jahr davor kamen Paco Alcacer und Axel Witsel. Zorc wollte die Mannschaft damals physischer aufstellen. Die Transferpolitik war geprägt von der ollen Kamelle um die Mentalität. Doch auch dieser Umbruch verlief letztlich ins Leere.

Das Beste aus zwei Welten​

Nun soll es das Beste aus beiden Welten sein. Fußballerische Klasse und (anschnallen!) Mentalität. Exemplarisch für diesen Kurs stehen Nico Schlotterbeck und Niklas Süle. Zwei Gewinnertypen, entwicklungsfähig, mit mutiger Spielanlage. Die beiden Transfers haben als Feuertaufe für Kehl gegolten. Er hat sie mit Bravour gemeistert. Zeitgleich mahnt er aber zur Geduld. Es könne sehr gut sein, dass sich der Umbruch über mehrere Transferperioden und damit mehrere Spielzeiten erstrecken wird.
In eine ähnliche Kerbe schlug auch Marco Rose: „Ich glaube, dass man möglicherweise zwei, drei Transferperioden braucht, um auf Dinge reagieren zu können.“ Selbstkritisch fügte er noch an, dass man es in seinem ersten Jahr nicht geschafft habe, Euphorie zu entfachen. „Darunter leidet die Identifikation mit der Mannschaft. Es ist unsere Aufgabe und unsere Pflicht, das umzukehren.“
Heißt übersetzt: In Dortmund sind sie auf der Suche nach neuen Geschichten, nach einer Identität ohne Vergleich. Dazu braucht es Zeit. Die hat der 42-jährige Sebastian Kehl mitgebracht. Und vielleicht gibt's dann auch ein neues M-Wort.

https://11freunde.de/p/club/aktuelles/der-umbruchunternehmer-31837818.html#toTop
 
Kehl gerade im Doppelpass: "Ich gehe davon aus das wir nächste Woche bei Karim weiter kommen" :)
 
Jetzt soll der Wechsel von BVB-Star Erling Haaland (21) zu Manchester City offenbar endgültig perfekt sein. Der Transfer soll demnach noch diese Woche verkündet, der Stürmer noch diese Woche bei den Engländern vorgestellt werden! Das berichtet „The Athletic“.
 
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Haller ist doch unbezahlbar für uns, aber wär schon geil
 
MZEE hat entschieden (Umfrage oben), natürlich wird es passieren. Ist ja kein Geheimnis mehr.
 
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