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Wird Vincent Jean Mpoy Kompany aus Ukkel auch noch am 10. Spieltag gegen den BVB FCB-Trainer sein?


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Richtig so :thumbsup:! Alles andere wäre an Lächerlichkeit nicht zu überbieten gewesen

"Friedliebender Mensch": Mazraoui darf im Bayern-Kader bleiben

Mit der Verbreitung eines Pro-Palästina-Beitrags auf Instagram hatte Noussair Mazraoui während der Länderspiele für viel Wirbel gesorgt. Nun ist klar: Im Gegensatz zu anderen Fußballern in den vergangenen Tagen kommt der marokkanische Nationalspieler um eine Suspendierung herum.Noussair Mazraoui hat uns glaubwürdig versichert, dass er als friedliebender Mensch Terror und Krieg entschieden ablehnt. Er bedauert es, wenn seine Posts zu Irritationen geführt haben", wird Bayern-Vorstandschef Jan-Christian Dreesen in einer Stellungnahme zitiert, die der Rekordmeister am Freitagvormittag nach einem "ausführlichen und klärenden Gespräch" mit dem Spieler veröffentlichte: "Der FC Bayern verurteilt den Angriff der Hamas auf Israel." Er selbst verurteile "jede Art des Terrorismus und jede Terrororganisation", sagt Mazraoui, mehr nicht.
 
Es war das beherrschende Thema in der vergangenen Woche. Die Pro-Palästina-Postings von Noussair Mazraoui sorgten für viel Wirbel beim FC Bayern. Am Ende durfte der Marokkaner bleiben und wurde nicht suspendiert. Alon Meyer, der Präsident von Makkabi Deutschland, hat die Münchner für den Umgang mit der Personalie scharf kritisiert. Im ZDF-Sportstudio bezeichnete er Mazraouis Social-Media-Beiträge zudem als "absoluten Antisemitismus".

Reaktion des FC Bayern "absolut indiskutabel und inakzeptabel"​

"Wenn man das sieht, was der FC Bayern nach einem Gespräch als Erklärung abgegeben hat, um den Spieler ohne jegliche Konsequenzen im Verein weiter spielen zu lassen, ist für mich und für jeden, der unsere Gesellschaft auch nur annähernd respektiert, absolut indiskutabel und inakzeptabel", wurde Meyer deutlich. Die von Mazraoui geteilten Posts halte er für "absolut problematisch", so Meyer weiter.

Über "fehlendes Feingefühl" könne man sich streiten, sagte Meyer, aber, "wenn man dann auch noch einseitig Position bezieht und den Palästinensern den Sieg wünscht - den Sieg über was? - ist das absoluter Antisemitismus". Mazraoui hatte am vergangenen Sonntag einen Beitrag auf Instagram geteilt, der die Worte "Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen" beinhaltete.

Meyer kritisiert Mazraoui-Statement: Satz sagt "gar nichts" aus​

Nach einem Gespräch Mazraouis mit den Vereinsverantwortlichen hatte der FC Bayern ein Statement herausgegeben, in dem sich der Spieler entschuldigte, sollten seine Posts "für Irritationen gesorgt haben". Des Weiteren verurteile er "jede Art des Terrorismus und jede Terrororganisation", wird Mazraoui zitiert. "Da ist in keinem Wort das Massaker erwähnt und das Beileid bekundet", kritisiert Makkabi-Präsident Meyer. "In keinem Wort ist der Staat Israel - wie bei vielen anderen - erwähnt. Der Name Israel, weil man den vielleicht, anscheinend gar nicht anerkennt und die Existenz des Staates Israel."

Besonders gravierend ist für Meyer, dass "in keinem Wort von Entschuldigung" die Rede sei und Mazraoui im Gegensatz zum FC Bayern nicht die Hamas verurteilt habe. Jeder Mensch sei gegen Terrororganisationen und Terror, ist sich Meyer sicher, die Frage, sei, "ob man die Hamas als Terrororganisation sieht und einstuft", so der Makkabi-Präsident. Dieser Satz sage "gar nichts" aus.

Meyer sieht aber nicht nur den Spieler, sondern auch den Verein in der Pflicht: "Auch wenn der FC Bayern, so viel Gutes gemacht hat, immer wieder die Nähe zur jüdischen Gemeinschaft, zum Staat Israel sucht und unterstützt. Was bringt uns das, wenn die Spitzensportler, die Vorzeigesportler dieses Vereins, die Millionen verdienen, so etwas posten", fragte Meyer und gab die Antwort: "Sie konterkarieren unsere Arbeit, die wir tagtäglich machen. Wir bauen Brücken, wollen Vorurteile abbauen und die werden hier mit einem Post mit Füßen getreten."

Meyer vermutet sportliche Gründe hinter Mazraoui-Entscheidung​

"Wenn der Spieler Mazraoui Spieler Nummer 19 wäre, der bisher noch kein Spiel und keinen Einsatz gehabt hätte, vielleicht wäre die Entscheidung rigoroser gefallen", deutete Meyer, dass der Verbleib Mazraouis möglicherweise auch sportliche Gründe gehabt haben könnte. Den Münchnern stehen aktuell verletzungsbedingt nur zwei Innenverteidiger zur Verfügung. Ähnlich sieht es auf der von Mazraoui bekleideten rechten Defensivseite aus.

Lobend hob er den gestrigen Gegner Mainz 05 hervor. Die Rheinhessen hatten nach einem ähnlichen Posting Anwar El Ghazi unter der Woche freigestellt. "Ich kann meinen imaginären Hut nur ziehen vor Mainz 05, die mit zwei Punkten immer noch Tabellenletzter sind und wirklich jeden Mann gebrauchen können und trotzdem diese Zivilcourage hatte, hier ein klares Zeichen zu setzen."
 
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