Der Fan-Talk

es ist doch sinnvoll, geradezu notwendig, die probleme mit fussballfans im gesamtgesellschaftlichen kontext einzuordnen. der absatz ist vielleicht ein bisschen weit hergeholt, allerdings umso bemerkenswerter, als er einen dfb-berater zitiert.

aber vergleich mal die fussballgewalt mit der gewalt auf volksfesten oder in dorfdiscos. es wird einfach völlig hysterisch reagiert seitens der üblichen verdächtigen (dfb, dfl, polizei, politik, teils auch vereine).
 
Rostock Fans wieder ganz stark. Erst wird nen Pyro in den Pauli Block befördert und dann gibts Applaus von den Fans.....
 
Rostock Fans wieder ganz stark. Erst wird nen Pyro in den Pauli Block befördert und dann gibts Applaus von den Fans.....

erst haben die Pauli Fans Böller und Pyros gezündet,erst dann haben die Rostocker rüber geschossen...was trotzdem überhaupt gar nicht geht.wird ein Wunder,wenn sich keine Zecke verletzt hat,weil da sind locker mal 5-8 Dinger im Block gelandet.man muss echt gestört sein,wenn man mit Feuerwerkskörpern auf so eine enge Menschenmasse schießt,die nicht fliehen kann.das sollte mit versuchtem Totschlag gleichgesetzt werden.aber du warst ja sicherlich im Stadion und kannst das besser beurteilen...
 
Und da glaubt echt noch jemand, dass bei solchen Bildern irgendwann Pyros erlaubt werden ? Pauli Fans haben wohl auch Böller auf die Rostocker geworfen, da tun sich beide Fangruppen wohl nichts.
 
es ist doch sinnvoll, geradezu notwendig, die probleme mit fussballfans im gesamtgesellschaftlichen kontext einzuordnen. der absatz ist vielleicht ein bisschen weit hergeholt, allerdings umso bemerkenswerter, als er einen dfb-berater zitiert.

aber vergleich mal die fussballgewalt mit der gewalt auf volksfesten oder in dorfdiscos. es wird einfach völlig hysterisch reagiert seitens der üblichen verdächtigen (dfb, dfl, polizei, politik, teils auch vereine).

Diesen gesamtgesellschaftlichen Kontext sehe ich nicht. Schließlich sind die Ultras oder Hooligans ja keine Gruppen wirklich benachteiligter Menschen, sondern Fans aus allen gesellschaftlichen Schichten, die Bock auf ein Gruppenerlebnis (Ultras) oder nur Lust an Gewalt (Hooligans) haben.
Dieses gegenüberstellen von Gewalt auf Volksfesten und im Fußball halte ich für falsch, da beides vollkommen andere Situationen sind. Auf Volksfesten prügeln sich spontan betrunkene Idioten, während Gewalt im Fußball ja durchaus geplant sein kann, wenn man wieder Ultras den Bussen anderer Fans auflauern, Feuerwerk geschmuggelt wird oder mal eben ne Raststätte auseinandergenommen wird. Zudem kann die Gewalt im Fußball mit schrecklichen Wirkungen eskalieren > Massenpanik etc.
 
Diesen gesamtgesellschaftlichen Kontext sehe ich nicht. Schließlich sind die Ultras oder Hooligans ja keine Gruppen wirklich benachteiligter Menschen, sondern Fans aus allen gesellschaftlichen Schichten, die Bock auf ein Gruppenerlebnis (Ultras) oder nur Lust an Gewalt (Hooligans) haben.
Dieses gegenüberstellen von Gewalt auf Volksfesten und im Fußball halte ich für falsch, da beides vollkommen andere Situationen sind. Auf Volksfesten prügeln sich spontan betrunkene Idioten, während Gewalt im Fußball ja durchaus geplant sein kann, wenn man wieder Ultras den Bussen anderer Fans auflauern, Feuerwerk geschmuggelt wird oder mal eben ne Raststätte auseinandergenommen wird. Zudem kann die Gewalt im Fußball mit schrecklichen Wirkungen eskalieren > Massenpanik etc.

es gibt leute, die zum fussball gehen, um sich zu prügeln oder um krawall zu machen, diese leute gibt es auch (aber nicht nur) in ultragruppierungen. das sowas bestraft werden soll, steht ja auch gar nicht zur debatte. das problem ist, dass gerade in den medien so getan wird, als wäre die entwicklung der letzten jahre unglaublich erschreckend und man wäre als zuschauer im stadion nicht mehr sicher. und das ist bullshit. gewalt im fussball ist ein problem, aber man sollte bei der beurteilung dieses problems einfach den rechten massstab anlegen.

ich komm natürlich aus relativ friedlichen fankreisen als freiburger, von sachen wie pyros schmeissen etc. kriegt man da nicht viel mit. aber du darfst mich auch nicht falsch verstehen, ich in ja gegen gewalt. nur wird man gewalt durch zusammenarbeit viel eher in den griff bekommen als durch repressionen.
 
es gibt leute, die zum fussball gehen, um sich zu prügeln oder um krawall zu machen, diese leute gibt es auch (aber nicht nur) in ultragruppierungen. das sowas bestraft werden soll, steht ja auch gar nicht zur debatte. das problem ist, dass gerade in den medien so getan wird, als wäre die entwicklung der letzten jahre unglaublich erschreckend und man wäre als zuschauer im stadion nicht mehr sicher. und das ist bullshit. gewalt im fussball ist ein problem, aber man sollte bei der beurteilung dieses problems einfach den rechten massstab anlegen.

ich komm natürlich aus relativ friedlichen fankreisen als freiburger, von sachen wie pyros schmeissen etc. kriegt man da nicht viel mit. aber du darfst mich auch nicht falsch verstehen, ich in ja gegen gewalt. nur wird man gewalt durch zusammenarbeit viel eher in den griff bekommen als durch repressionen.

Mit den Zuständen der 80er Jahre lassen sich die heutigen Probleme absolut nicht vergleichen, da hast du vollkommen Recht. Allerdings denke ich, dass die Gewalt in den letzten Jahren wieder etwas angestiegen ist, aber natürlich auf einem sehr niedrigen Niveau liegt.
In der aktuellen (?) 11 Freunde ist nen Artikel über den Umgang der Polizei mit Fans, der die Probleme ganz anschaulich beschreibt. Obwohl es ja nicht nur Gewalt zwischen Polizei - Fans gibt, sondern sich die Fans ja auch mal gerne untereinander prügeln.

Diese Gesetzesänderung ist natürlich absurd, wird aber von Feuerwehr und anderen Stellen kritisiert. Das ist dann doch kein Argument pro Pyro.
 
Die Probleme beim Hansa Pauli Spiel waren doch zu erwarten wenn man mal ein Blick hinter den Vorhang wirft.
Die Polizei hat am Abend zuvor einen polizeibekannten Rostocker in Gewahrsam genommen woraufhin dann ein wütender Rostock Mob die Polizeistation Angriff Scheiben einschlug und das Revier in Brand setzen wollten.
 
übel...was geht in den Köpfen dieser Leute vor...die Rostocker "Fans" sollte man bestrafen,indem man ihnen wieder den Zutritt zur Südtribüne verweigert und sie wieder in den Eckblock schickt
 
wenn sich ein haufen bekloppter auf nem bahnsteig bockst, halte ich es für relativ wahrscheinlich, dass da auch einer auf die gleise fällt dann.
bin natürlich nicht dabei gewesen, nehm aber auch gerne von dem schlimmsten aller szenarien abstand.

was da in rostock lief, ist auch ganz schön arm.... am schlimmsten finde ich, dass die leute tatsächlich so behindert sind und applaudieren.... und das gerade in rostock.... das schon bitter. :oops:
 
verstehe nicht, warum der schiri wieder angepfiffen hat. :confused:

Spielabbruch und beiden Teams 10 Punkte abziehen, warum labert man nur und greift nicht endlich durch? :cool:
 
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