Grundsätzlich natürlich richtig, allerdings kann das Implikationen beinhalten, die für viele junge Menschen zum Problem werden. Es ist richtig, dass man Spaß an seinem Job haben sollte. Es ist aber nicht richtig, dass allein der Job dafür verantwortlich ist. Und genau das letztere erwarten viel zu viele Menschen heutzutage. Die Verantwortung für die eigene Zufriedenheit, das eigene Glück, wird auf den Job abgewälzt. Und das ist Bullshit, kein Job der Welt kann diese Verantwortung übernehmen, die liegt immer bei einem selbst. Um Spaß an seinem Job zu haben ist man immer auch selbst gefordert, das ist eine Frage der Einstellung. Die Erwartungshaltung bei vielen jungen Menschen die ich kenne ist aber: Ich muss nur den richtigen Job finden, dann habe ich auch ein glückliches und zufriedenes Leben.
Das ist aber nicht die Aufgabe eines Jobs, Arbeit ist in erster Linie Mittel zum Zweck, mehr nicht. Sie ist kein Selbstzweck und sie ist auch nicht der Schlüssel zum Glück. Es gibt sicherlich Einzelfälle wo Menschen tatsächlich in ihrem Job eine Art von Erfüllung finden. Das ist aber zum Einen nicht der Regelfall, und liegt zum anderen nicht an dem konkreten Job, sondern an dem konkreten Menschen und seiner Einstellung.
Edit: Habe dein Posting nur mal als Ausgangspunkt für ein paar Gedanken zum Thema genommen. Sollte keine Unterstellungen zu dem was du sagen wolltest beinhalten.