Der Marburg Virus Diskussionsthread (und weitere Schlagzeilen)

Montagsfrage 08.01.24 (anonym)

  • SPD

    Stimmen: 5 4,9%
  • Union

    Stimmen: 7 6,8%
  • DIE GRÜNEN

    Stimmen: 24 23,3%
  • FDP

    Stimmen: 4 3,9%
  • AfD

    Stimmen: 9 8,7%
  • DIE LINKE

    Stimmen: 9 8,7%
  • BSW

    Stimmen: 11 10,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 17 16,5%
  • Nichtwähler

    Stimmen: 17 16,5%

  • Umfrageteilnehmer
    103
  • Umfrage geschlossen .
die Empörung über die Streiks ist übrigens sehr deutsch (man stelle sich mal vor, hier würde es mal zu solchen Streiks wie bspw. in Frankreich kommen, wo dann so ziemlich alle öffentlichen Verkehrsmittel nicht unterwegs sind - und der Witz ist, daß die teilweise dennoch eine höhere Zustimmung in der Bevölkerung genossen haben als vergleichsweise "harmlose" Streiks hierzulande).
 
die Empörung über die Streiks ist übrigens sehr deutsch (man stelle sich mal vor, hier würde es mal zu solchen Streiks wie bspw. in Frankreich kommen, wo dann so ziemlich alle öffentlichen Verkehrsmittel nicht unterwegs sind - und der Witz ist, daß die teilweise dennoch eine höhere Zustimmung in der Bevölkerung genossen haben als vergleichsweise "harmlose" Streiks hierzulande).

Na und? Es nervt einfach extrem, wenn man feste Termine irgendwo zugesagt hat, und die Bahn als einziges Verkehrsmittel benutzen kann. Alle MFG sind dann auch sofort ausgebucht und bus auch komplett voll. Wenn dann in dem Termin auch noch Kohle investiert wurde, und der jetzt einfach nicht eingehalten werden kann. Einfach zum Kotzen

Meinfernbus auch mal gleich schön die Preise erhöht, auf Flixbus geht heute den ganzen Tag schon nichts wegen Serverüberlastung. Ich hoffe wirklich, dass die Bahn den Lohn um keinen einzigen Cent erhöht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kleine Gewerkschaften – kleine Streikkasse. Deshalb ihre Aggressivität. Anderswo in Europa geht es noch heftiger zur Sache.
http://taz.de/Bahnstreik-am-Wochenende/!147932/


wie gesagt, die Empörung ist lächerlich. vor allem: wenn man sich empören sollte, dann über die Arbeitgeber (anstatt völlig unsolidarisch anderen Arbeitnehmern in den Rücken zu fallen). die hätten es schließlich genauso in der Hand, Streiks zu verhindern/zu beenden.

Als kleine Spartengewerkschaft sind ihre Mittel aufgrund knapper ökonomischer Ressourcen limitiert. Mangels Mitgliedermasse sind die Streikkassen nicht gerade üppig gefüllt. Deshalb muss sich die GDL auf verhältnismäßig wenige Streiktage beschränken. Die sollen dafür größtmögliche Wirkung entfalten.

klingt nur logisch für mich.


(und natürlich kann man argumentieren, daß ein Streik leider immer auch die Gefahr birgt, den Rückhalt/das Verständnis innerhalb der Bevölkerung zu schwächen. aber dann würde ich gerne mal bessere Alternativen hören, die in der Lage sind ähnlichen Druck auf die Arbeitgeber auszuüben)
 
*kleine gewerkschaft auf brutal geführtem expansionskurs...

Und genau das ist der Punkt. Das ist doch kein normaler Tarifstreit sondern ein Konkurrenzkampf zwischen zwei Gewerkschaften, die auf den Rücken der Kunden ausgetragen wird. Da bin ich absolut nicht "solidarisch". Ich hoffe die Regierung beschließt das Einheitsgewerkschaftsgesetz und der Ossi mit dem Schnauzer muss wieder Güterzüge am Leipzig Hbf rangieren.
 
Heute Abend schön im Lidl im HBF Bier und Eier kaufen, wenn man schon nicht aus der Stadt kommt muss man sich hier die Zeit vertreiben
 
die ganzen streiks im öpnv sind finde ich eh meistens jammern auf hohem niveau, ich hab 5 jahre bei den stadtwerken im nahverkehrsbereich gearbeitet, war während der zeit auch ver.di mitglied...und ich muss sagen die haben gefühlt jedes jahr gestreikt, und dass obwohl ich z.b. niemals in dem beruf den ich gelernt hab mehr verdienen würde als bei den stadtwerken, es hat definitiv was von den "hals nicht vollkriegen"..keiner hungert da, und kaputt macht sich erst recht keiner...bei der bahn schon gar nicht.
 
Willst du mich eigentlich verschaukeln, Chavezz? Ich habe nie behauptet "einige Politiker" würden irgendwas bewegen. Ich sage hier schon seit zwei Seiten immer dasselbe: Politiker tun, was immer sie wollen und der einzige Faktor, der dem Beschränkungen auferlegen kann, ist die Bevölkerung, von der sie gerne wieder gewählt werden wollen.

Dito. Leider ist die Kontrollfunktion der Bürger dann doch relativ indirekt. Deshalb sollten Politiker Zugriff auf so wenig wie möglich monetäre Ressourcen haben.
 
die ganzen streiks im öpnv sind finde ich eh meistens jammern auf hohem niveau, ich hab 5 jahre bei den stadtwerken im nahverkehrsbereich gearbeitet, war während der zeit auch ver.di mitglied...und ich muss sagen die haben gefühlt jedes jahr gestreikt, und dass obwohl ich z.b. niemals in dem beruf den ich gelernt hab mehr verdienen würde als bei den stadtwerken, es hat definitiv was von den "hals nicht vollkriegen"..keiner hungert da, und kaputt macht sich erst recht keiner...bei der bahn schon gar nicht.


Öffentlicher Dienst :D

Arbeiten :D

Bezieht sich jetzt insbesondere auf die humanoiden Leistungsmonster hinter den Schreibtischen im Rathaus.
 
die ganzen streiks im öpnv sind finde ich eh meistens jammern auf hohem niveau, ich hab 5 jahre bei den stadtwerken im nahverkehrsbereich gearbeitet, war während der zeit auch ver.di mitglied...und ich muss sagen die haben gefühlt jedes jahr gestreikt, und dass obwohl ich z.b. niemals in dem beruf den ich gelernt hab mehr verdienen würde als bei den stadtwerken, es hat definitiv was von den "hals nicht vollkriegen"..keiner hungert da, und kaputt macht sich erst recht keiner...bei der bahn schon gar nicht.

ja wenn der arbeitgeber 5% anbietet ohne dass ich streike würde ich auch 10% verlangen und ein bisschen streiken... sonst hab ich als gewerkschafter ja gar nix zu tun :O
 
Dito. Leider ist die Kontrollfunktion der Bürger dann doch relativ indirekt. Deshalb sollten Politiker Zugriff auf so wenig wie möglich monetäre Ressourcen haben.

In vielen Fällen sind die Bürger aber gar nicht kompetent genug für eine sinnvolle Einflussnahme. Da vertrau ich eher zwielichten Regierungseinrichtungen
 
In vielen Fällen sind die Bürger aber gar nicht kompetent genug für eine sinnvolle Einflussnahme. Da vertrau ich eher zwielichten Regierungseinrichtungen

Auf kommunale Ebene kann diese Art von Kontrolle auch noch funktionieren, aber auf Bundesebene nicht. Kein Bürger kann Einfluss auf das öffentlich-rechtliche Fernsehen oder früher auf die Bundespost nehmen.

Clarence muss einfach mal die Realität anerkennen, dass ein staatlich geführtes Unternehmen eben nicht zwangsläufig das Wohl der Bürger im Fokus hat.
 
Lies dir die Kommentare bei seinem Post durch. Das Sample wurde mindestens 2011 schon entdeckt.

Wennduweißtwasichmein und so.
 
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