@ all
Also, ich denke, ich komme wohl kaum drum rum, mich mal zu rechtfertigen........
Eigentlich vertreten die Anfangsrhymes (Ich gebe zu, die waren wirklich schlecht, aber ich habe inzwischen ja auch an mir gearbeitet
) einzig und allein meine Meinung. Trotzdem vielen Dank für die rege Anteilnahme, ich werde euch trotzdem mal genau erläutern, warum ich gerade diese MC´s aufgezählt habe
KKS: Hiermit bekenne ich mich zum Fan des King of Rap. Meiner Meinung nach ist KKS der wohl takttreueste Rapper Deutschlands. Er hat nicht immer nur so ne Art Rap-am-Fliessband-Style, er überzeugt einfach auch durch seine Texte. Sollte irgend einer von euch mal KKS auf der Bühne gegenüberstehen, die Chancen auf Sieg sind doch enorm gering. Viele Tracks von ihm sind zwar scheiße, aber es geht ja auch um seine Rapqualitäten und nicht um Samples und Flows.
Curse: Hab früher gar nix von ihm gehalten, kannte ihn aber erst durch den Tomekk-Track. Hat hohe Rapqualitäten, variiert ständig mit Rhymes und hat durch sein neues Album mehr als nur überzeugt. Eins der besten deutschen überhaupt...
Azad: Repräsentiert für mich Realness(spart euch bitte die Kommentare), macht Gangstarap, was ich für mich vorziehe als viel von dem Scheiß, der sich die letzten Jahre aus dem HipHop Geschehen entwickelt hat. Ist richtig, dass er nuschelt, ich mag auch eher seine Tracks, die, denke ich, immer irgendwie überzeugend sind.
Rza: Keiner rappt dominanter wie er, ich bin auch kein großer Fan seiner Musik, doch hat als Producer von Wu-tang wohl mehr als nur seine Fähigkeiten bewiesen. Er ist nicht mal unbedingt das Rapgenie an sich, aber wenn er seine Lyrics bringt, hat das irgendwas unbeschreibliches.
Nas: Ähnlich wie Rza, nur dass er für mich die rulendste Stimme überhaupt hat, sie klingt einfach verdammt gut. Auch rappen kann er ziemlich gut. Seine Alben sind so ziemlich durchgehend schlecht, nur wenige gute Tracks wie Nas is like und The Message. Wie sagt KKS so schön? Du bist wie Nas zu Toy.... dem kann ich in Bezug auf die Tracks nur zustimmen.
Method Man: Ist die letzten Jahre deutlich langweiliger geworden, hat aber vor allem auf Enter the Wu überzeugt. Flows wie bei Shame on a toller Typ hab´ich bis jetzt selten bei anderen gehört. Ist ein äußerst gemütlicher und lockerer Rapper, der beste seiner Art. Die neuen Sachen mir Redman sind schon noch knapp überm Durchschnitt, aber nix weltbewegendes.
Eminem: Überzeugt und blamiert sich teilweise mit Tracks, beziehungsweise ist ein Großteil einfach nur Mittelmaß. Ist aber ein verdammt guter Freestyler und hat einfach Flow. Perfekt geeignet für Remixes aller Art, wobei man eben auch manchmal merkt, wie genial er mit anderen Tracks rüberkommen würde. Flasht einfach auch mit seiner Stimme.
Ich hoffe, ihr könnt das alles einigermaßen nachvollziehen, ist aber auch ziemlich schwer zu erklären. Manche haben es einfach, andere nicht. Na ja bin natürlich wieder für jederlei Art von Kritik offen.
BB