x Bolt Thrower x
BANNED
- Registriert
- 28. September 2014
- Beiträge
- 2.234
"(...) Hacks fiel zum Antisemitismus tatsächlich nichts ein. (...) Auch gegen den Faschismus hat Hacks nie ein Drama oder auch nur ein Pamphlet geschrieben. Das einzige echte antifaschistische Statement von Hacks war, dass er zu Zeiten des Hitlerfaschismus mit einem Saxophon 'entartete' Jazzmusik machte. Ich finde das handfester als beispielsweise Günter Grass, der fuderweise Anti-Hitler-Sachen schrieb; nach Kriegsende. Heute weiß man, Grass musste ins Reine mit sich kommen. Hacks nicht (...). Ich will nichts unterschlagen. Es gab noch eine zweite, ebenso handfeste Stellungnahme Hacksens gegen den Faschismus. Die war, dass er 1955 von München, BRD, nach Berlin, Hauptstadt der DDR, übersiedelte. (...)"
( Daniel H. Rapoport: Die reizlose Seite des Humanismus oder: Zum Verhältnis von Juden und DDR, in: ders.: Anteil des Redens an der Affenwerdung des Menschen. Berlin 2017, 251 f. )
( Daniel H. Rapoport: Die reizlose Seite des Humanismus oder: Zum Verhältnis von Juden und DDR, in: ders.: Anteil des Redens an der Affenwerdung des Menschen. Berlin 2017, 251 f. )