Die Mohammed-Karikaturen und die Folgen

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Original geschrieben von MettSkillz#3
Allein die Zeichnung Mohammeds ist eine Provokation...




Aber diese ganze Diskussion ist völlig sinnlos weil das eine absolute Lächerlichkeit ist von beiden Seiten...



das sollte sie doch sein. Klar ist es eine Provokation, wenn er Macher es darauf abgesehn hat, eine Provokation zu schaffe. So ist das nun mal.


Und ja, die Diskussion ist sinnlos. :) Aber Spass macht sie trotzdem. ;)
 
Original geschrieben von MettSkillz#3
Allein die Zeichnung Mohammeds ist eine Provokation...



zum glück ist es bei uns jedermanns recht sich (auch) über mohammed lustig zu machen :)
 
Original geschrieben von JohnsonHH

Die Regierung verteidigt nicht die Bilder in ihren Aussagen sondern die Tatsache, dass die Zeitung diese Bilder drucken darf. Würde sie das nicht tun, könnte sie sich Kritik von ganz anderer Seite anhören; dass Pressefreiheit eingeschränkt würde.
Dass es falsch und dumm war, die Karikaturen abzudrucken, steht doch ausser Frage.
 
Original geschrieben von JohnsonHH

Naja, diese Leute signalisieren nicht unbedingt Gesprächsbereitschaft. Das generelle Problem ist sicher, dass wir Europäer nicht verstehen können, wie, oder dass man so stark und uneingeschränkt in eine Religion vertrauen kann. Genauso verstehen aber die Muslime "da drüben" wohl nicht, dass wir hier Meinungsfreiheit haben und ausüben und alles und jeden uneingeschränkt kritisieren oder aufs Korn nehmen.
Das ist ja das eigentliche Kernproblem. Es kommt nicht zur Verständigung. Die eigentlich sehr liberale Bevölkerung in Europa lässt sich langsam aber sicher immer mehr in diesen Groll gegen Muslime herab.
Aber wann immer ein Muslime Scheisse im Namen Allahs baut, erwartet man hier eine Stellungnahme von muslimischen Verbänden, die aber im Grunde jedes Mal ausbleibt. Als Theo van Gogh ermordet wurde fehlte auch das Echo von Muslimischer Seite; zumindest das Versöhnende.
Also, wenn Christen und Muslime nicht langsam etwas näher zusammenrücken, dann kriegt Osama seinen heiligen Krieg, weil jeden Tag kleine Konflikte uns immer weiter auseinander bringen.

Sehr richtich, kann dem nix mehr hinzufügen
 
dass die bloße darstellung mohammeds eine provokation darstellt, mag mir nicht einleuchten. für moslems mag das okay sein, aber weshalb sollte sowas auch für leute gelten, die mit der religion an sich nix am hut haben?
 
Original geschrieben von JohnsonHH

Aber wann immer ein Muslime Scheisse im Namen Allahs baut, erwartet man hier eine Stellungnahme von muslimischen Verbänden, die aber im Grunde jedes Mal ausbleibt. Als Theo van Gogh ermordet wurde fehlte auch das Echo von Muslimischer Seite; zumindest das Versöhnende.

Aber warum hast du denn überhaupt eine Erwartungserhaltung diesbezüglich?
Nur weil keine ausdrückliche Distanzierung von diesem Attentat von "muslimischer Seite" erfolgte, heißt das doch noch lange nicht, dass sie diese Handlung begrüßten.
 
Original geschrieben von bevvi


Aber warum hast du denn überhaupt eine Erwartungserhaltung diesbezüglich?
Nur weil keine ausdrückliche Distanzierung von diesem Attentat von "muslimischer Seite" erfolgte, heißt das doch noch lange nicht, dass sie diese Handlung begrüßten.
Natürlich tun sie das nicht! Aber erklär' das mal Otto Normalblödmann, der genug Zeit damit verbringt über die ganzen Alis zu stänkern. Der kennt doch die meisten Muslime nur aus dem Fernsehen, und da sieht er genug negative Dinge.
Und wenn die weltweiten Topterroristen ständig nur davon blubbern die Muslime mobilisieren zu wollen, dann würde auch ICH PERSÖNLICH gerne hören, dass das nicht zu machen ist.
Wenn George Bush rumerzählt, sein Irakkrieg wär von Gottes Hand geführt (und das tut er), dann sagen wir in Europa, dass er damit nicht unseren Gott meinen kann (und das tun wir).
Es würde nicht schmerzen, sich ausdrücklich von dem Mist zu distanzieren. Nur würde es die Spannungen lockern.
 
islamische terroristen verüben im namen mohammeds anschläge. so würd ich das interpretieren. sind nunmal charikaturen. und solche reaktionen darauf zeigen einfach nur wie unentwickelt die ganze region ist
 
Original geschrieben von JohnsonHH

Natürlich tun sie das nicht! Aber erklär' das mal Otto Normalblödmann, der genug Zeit damit verbringt über die ganzen Alis zu stänkern. Der kennt doch die meisten Muslime nur aus dem Fernsehen, und da sieht er genug negative Dinge.
Und wenn die weltweiten Topterroristen ständig nur davon blubbern die Muslime mobilisieren zu wollen, dann würde auch ICH PERSÖNLICH gerne hören, dass das nicht zu machen ist.
Wenn George Bush rumerzählt, sein Irakkrieg wär von Gottes Hand geführt (und das tut er), dann sagen wir in Europa, dass er damit nicht unseren Gott meinen kann (und das tun wir).
Es würde nicht schmerzen, sich ausdrücklich von dem Mist zu distanzieren. Nur würde es die Spannungen lockern.

Stimme ich dir teilweise zu.
Aber dann ist das auch ein Problem der Menschen, die automatisch diese falschen Schlüsse ziehen.

Wenn du selbst auch solche Stellungnahmen hören möchtest, müssen wir dich also auch zu diesen "Otto-Normal-Bürgen" zählen?

@bobby: Das ist nicht dein Ernst, oder?
Bleib mal lieber im HO, da warst du mir sympathischer. :p ;)
 
also solche reaktionen sind nunmal super übertrieben. was kann ein däne dafür dass eine zeitung dumme charikaturen macht? ich boykottiere auch keine produkte aus aus dem nahen osten weil es selbstmordattentäter gibt mt komischen einstellungen. ich will ja auch nicht das moslems darunter leiden weil es schwarze schafe gibt. durch pauschalisieren wird jedes problem nur noch verstärkt.
 
Original geschrieben von bobbyM
also solche reaktionen sind nunmal super übertrieben. was kann ein däne dafür dass eine zeitung dumme charikaturen macht? ich boykottiere auch keine produkte aus aus dem nahen osten weil es selbstmordattentäter gibt mt komischen einstellungen

aber du ziehst parallelen zwischen den handlungen von attentätern und der religion der sie angehören.
 
Der Artikel von Henryk M. Broder auf spiegel.de bringt das Problem auf den Punkt – unbedingt lesen.

Daß die dänische Regierung dem Druck der Muslime nachgibt, ist ein echtes Armutszeugnis.

Viel schlimmer jedoch ist (mal wieder) ein anderer Punkt:

Es ist eine Schande, daß die Organe, die normalerweise für Toleranz und Aussöhnung werben (wie eben die taz), plötzlich Verständnis für die Engstirnigkeit der Muslime aufbringen.

Anstatt einfach mal den Tatsachen ins Auge zu blicken:

Der Tatsache nämlich, daß einem der Karikaturen-Streit mal wieder die Beschränktheit und Ignoranz der muslimischen Welt vor Augen führt.

Eine Welt, in der die Hardliner offensichtlich immer noch das Sagen haben.

Einer Welt, der in ihrer völlig spaßfreien Ideologie, jeglicher Humor suspekt ist.

Eine Welt, der jegliche gesunde Distanz zu Glaubensfragen abgeht.

Wie können sich die Deutschen, die sich an Kruzifixen in Klassenzimmern stören, auf einmal um die unsinnigen Probleme verwirrter Muslime sorgen?

Wir haben uns die Freiheit, ungehindert unsere Meinung sagen zu dürfen, hart erkämpft.

Wollen wir sie wirklich aufgeben, nur um Differenzen mit fanatischen Blödmännern zu vermeiden?

Ich hoffe nicht.
 
@bobby
dein editierter beitrag ist ja schon fast ein gegensatz zu deinem ersten beitrag hier..... ;) :confused:
 
Original geschrieben von bevvi


aber du ziehst parallelen zwischen den handlungen von attentätern und der religion der sie angehören.

eben nicht. :rolleyes:


genauso dämlich wie das diskrimieren einer nation aufgrund von charikaturen in einer zeitung
 
Original geschrieben von JohnsonHH

:)



War missverständlich ausgedrückt, mein Fehler.
Wenn ihr mich so sehen wollt bin ich gern der Bild-lesende Otto-Normalbürger. Aber die Tatsache dass ich als Durchschnittsidiot nicht mitbekommen habe, dass die muslimische Gemeinschaft sich im Kollektiv distanziert hat, spricht Bände.
Gut, dann mal ganz radikal formuliert:
Für die Terroristen gibt es zwei Parteien: Die Muslime und die Christen. Und ein Teil der Christien (USA, GB) führt Krieg gegen einen Teil der Muslime. Nur, warum gibt es lediglich hier und da einen islamischen Verband der sich vom Terror distanziert, während in Europe und den USA Millionen Menschen auf die Straßen gehen?
 
Original geschrieben von bevvi
@bobby
dein editierter beitrag ist ja schon fast ein gegensatz zu deinem ersten beitrag hier..... ;) :confused:

das war der andere bobby. der böse.




...ne erklär mal. ich finde es nicht sonderlich entwickelt alle in einen topf zu stecken. wo widersprech ich mir da?
 
Original geschrieben von bobbyM


das war der andere bobby. der böse.




...ne erklär mal. ich finde es nicht sonderlich entwickelt alle in einen topf zu stecken. wo widersprech ich mir da?

ähhm...ich kann dich gerne zitieren...^^

"islamische terroristen verüben im namen mohammeds anschläge. so würd ich das interpretieren. sind nunmal charikaturen. und solche reaktionen darauf zeigen einfach nur wie unentwickelt die ganze region ist"

Warum bitte schließt du aus von Radikalislamisten begangenen Anschlägen auf die "Unterentwicklung" einer ganzen Religion?

@JohnsonHH:
Die Menschen die da auf die Straßen gingen sind sicherlich nicht alle Christen und es gab soweit ich weiß auch keine "offizielle" Stellungnahme der "christlichen Gemeinschaft" dazu.

Außerdem gab es auch auf muslimischer Seite Demonstrationen.
 
Original geschrieben von bobbyM
islamische terroristen verüben im namen mohammeds anschläge. so würd ich das interpretieren. sind nunmal charikaturen. und solche reaktionen darauf zeigen einfach nur wie unentwickelt die ganze region ist

Ich will hier nicht alle Moslems in einen Topf werfen, es gibt ja gottseidank gebildete, gibt ja hier im Forum genügend Beispiele.


Dieses ganze Trara um ihre Religion kann ich nicht verstehen. Ok, niemand hat was dagegen wenn Moslems ihre Religion leben, aber dann kann man Leute die nichts mit ihrer Religion zu tun haben wollen auch bitte in Ruhe lassen.


Sorry, mir als Aussenstehender kommt das manchmal vor wie n Haufen Wilder, die nicht mehr klarkommen und total am Rad drehen.

Ich glaube an "meinen" Gott, kann mich mit der christlichen Lehre identifizieren und bin zufrieden mit meinem Leben in der westlichen Welt, das lass ich mir bestimmt nicht von nem Haufen fundamentalistischer Turbanträger,Schläfern oder der dummen Masse auf arabischen Strassen kaputt machen.

Tut mir leid, mir sind Leute unsympathisch die Wahlsiege mit der Ak in der Hand feiern, Flaggen anderer Nationen verbrennen "Ungläubige" in die Luft sprengen und irgendwelche "Märtyrer" in Massenveranstaltungen beweinen...

Kein Verständnis für die Spackos, lasst mich einfach in Ruhe und schlagt weiter eure verschleierten Frauen wenn s euch Spass macht. Aber bitte lasst mich und meine Weltanschauung in Frieden...
 
Original geschrieben von bevvi



Warum bitte schließt du aus von Radikalislamisten begangenen Anschlägen auf die "Unterentwicklung" einer ganzen Religion?

@JohnsonHH:
Die Menschen die da auf die Straßen gingen sind sicherlich nicht alle Christen und es gab soweit ich weiß auch keine "offizielle" Stellungnahme der "christlichen Gemeinschaft" dazu.

Außerdem gab es auch auf muslimischer Seite Demonstrationen.

Die Unterentwicklung erklärt sich ua aus dem Vorhandensein der Religion. Und das betrifft nicht nur die islamische. Wenn wir nominellen Christen in den westlichen Ländern so sehr auf Religion "abfahren" würden wie die Muslime in Saudi- Arabien, dann würde "Sex and the City" auch bei uns nicht laufen. Klar, dann stellt sich wieder die Frage ob Liberalisierung mit Weiterentwicklung gleichzusetzen ist. Fakt ist, das meiste das der Papst und seine Gefolgsleute von sich geben wird von der Öffentlichkeit als Mist abgetan. Ich geb'n Scheiss drauf was Ratze von Kondomen hält.
Und ob bei den Demonstrationen nur Christen mitliefen....naja, klar waren auch ein paar Moslems und Juden dabei. Tatsache ist aber, dass viele durchschnittliche, weisse, christliche Deutsche mitmarschiert sind um gegen einen ungerechten Krieg zu demonstrieren.
 
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