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Montagsfrage 08.01.24 (anonym)

  • SPD

  • Union

  • DIE GRÜNEN

  • FDP

  • AfD

  • DIE LINKE

  • BSW

  • Sonstige

  • Nichtwähler


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
glaub eh nicht das trinkwasser in deutschland privatisiert wird..ich glaub das sind so dinge die selbst den deutschen dann auf die straße treiben werden.
 
naja, es geht um die infrastruktur.
ich weiss noch, als es damals angekündigt wurde, dass die telefonleitungen "so toll wie in amerika" für den markt freigegeben werden sollen.
ich war noch nicht politisch und so interessiert.
trotzdem hat sich das so derart bizarr angehört. ich hatte chaos vor augen, obwohl das topargument ja der preis war.
verkehr (bahn&co) kommunikation (telefon/post- und paketwesen) sind für mich dinge, die MIR gehören. die aus der gemeinschaft heraus generiert werden. genauso die krankenhäuser...die werbung für kommerz-krankenhäuser auf bussen bring mich zur weißglut. ich habe auf meiner krankenkarte einen schmalen sticker (ausgedruckter text aus nem ettikettiergerät) auf dem steht: "auf keinen fall zu asklepios" falls ich mal ohnmächtig transportiert werde. ich würde mit bauchwunde aus dem jeweiligen hospital kriechen.
WAS MACHT IHR MIT UNSEREM TAFELSIBER IHR AFFEN?????

Genau. Dann würdest du für deinen Post-Mobilfunkvertrag 100€ im Monat zahlen, mit 16Kb/sec surfen und pro Minute Gespräch 1€ blechen. Das war die Realität vor der Privatisierung der Telekommunikation.


PS: Die Stadtwerke verdienen sich am Bürger dumm & dämlich und verjubeln das Geld der Bürger ebenfalls.
 
Genau. Dann würdest du für deinen Post-Mobilfunkvertrag 100€ im Monat zahlen, mit 16Kb/sec surfen und pro Minute Gespräch 1€ blechen. Das war die Realität vor der Privatisierung der Telekommunikation.


PS: Die Stadtwerke verdienen sich am Bürger dumm & dämlich und verjubeln das Geld der Bürger ebenfalls.

das argument ist heftigst berechtigt
da kann ich rechnerisch grad echt nicht wiedersprechen
wir können nur mutmaßen, was gelaufen wäre, wenn alles 100% bei uns geblieben wäre...auch inkl eurozone unso
vielleicht würde das alles garnicht so auffallen, wenn die leute die hinter den geschäften stehen erstens ehrbar wären (die es betrifft) und mit gesundem menschenverstand schalten und walten würden (die es betrifft)!?


glaub eh nicht das trinkwasser in deutschland privatisiert wird..ich glaub das sind so dinge die selbst den deutschen dann auf die straße treiben werden.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/w...-noch-einmal-17-prozent-billiger/9044816.html

http://de.indymedia.org/2011/04/305463.shtml
 
Wenn es Korruption gibt, das heißt Beamte bei Ausübung ihrer Pflichten die persönlichen Interessen über das Gemeinwohl stellen, dann besteht die Lösung des Problems sicher nicht im Ausverkauf des öffentlichen Eigentums an die Privatwirtschaft. Konzerne sind nämlich von vornherein zu nichts verpflichtet und verhalten sich auch dementsprechend. Deswegen sollte man sich eben dafür einsetzen, dass die Dinge besser laufen, falls sie beschissen laufen. Institutionen funktionieren stets nur so gut, wie man es ihnen abverlangt, genau wie Politiker eben. Wenn es genügend außerparlamentarischen Druck gibt, lässt sich alles machen. Und es ist absurd, dass eine staatliche Telekom den Ausbau der Kommunikationsinfrastruktur nicht hätte voran treiben können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist aber absurd zu glauben, dass ohne Marktliberalisierung die Preise so stark gesunken wären
 
ich hab auf jeden fall das gefül, dass es richtig gewesen wäre, nix zu privatisieren

wenn um uns herum dann alles auf privatisierte globalisierung gemacht hätte (also wie real geschehen) wären wir allerdings evtl tatsächlich aussenvor gestanden.

vielleicht war es gruppenzwang....
vielleicht kalte berechnung....

ich hätte es gerne anders versucht...
 
Auf einem Markt, auf dem Wettbewerb herrscht, sind die Preise nun mal niedriger als auf einem monopolistischen Markt. Willst du das ernsthaft in Frage stellen?
 
Danke. Ich wusste natürlich, dass sowas kommt, aber ich wollte deine Argumentation nicht erraten. Grundsätzlich stelle ich das nicht in Frage. Aber leider greift dieses Modell nicht, wenn wir von staatlichen Unternehmen reden, deren Leitmotiv nicht Profit, sondern der bestmögliche Service für den Bürger zum bestmöglichen Preis ist. Sollte das nicht der Fall sein, weil irgendwelche dämlichen Arschlöcher an den Hebeln sitzen, dann tritt man ihnen eben in ihren dämlichen Arsch. Denn grundsätzlich unterliegen staatliche Unternehmen letzten Endes der Kontrolle der Öffentlichkeit, ganz im Gegensatz zu privaten Konzernen.
 
Wenn ein öffentliches Unternehmen auf Dauer rote Zahlen schreibt, wird auch dort irgendwann der Service runter und/oder der Preis hochgeschraubt. Und Konzerne unterliegen auch der Kontrolle der Öffentlichkeit. Es gibt etliche Regulierungseinrichtungen, bspw BNetzA, BaFin, etc
 
Danke. Ich wusste natürlich, dass sowas kommt, aber ich wollte deine Argumentation nicht erraten. Grundsätzlich stelle ich das nicht in Frage. Aber leider greift dieses Modell nicht, wenn wir von staatlichen Unternehmen reden, deren Leitmotiv nicht Profit, sondern der bestmögliche Service für den Bürger zum bestmöglichen Preis ist. Sollte das nicht der Fall sein, weil irgendwelche dämlichen Arschlöcher an den Hebeln sitzen, dann tritt man ihnen eben in ihren dämlichen Arsch. Denn grundsätzlich unterliegen staatliche Unternehmen letzten Endes der Kontrolle der Öffentlichkeit, ganz im Gegensatz zu privaten Konzernen.

Bei den letzten beiden Sätzen habe ich dann tatsächlich laut gelacht, danke!! :D:thumbsup:
 
Danke. Ich wusste natürlich, dass sowas kommt, aber ich wollte deine Argumentation nicht erraten. Grundsätzlich stelle ich das nicht in Frage. Aber leider greift dieses Modell nicht, wenn wir von staatlichen Unternehmen reden, deren Leitmotiv nicht Profit, sondern der bestmögliche Service für den Bürger zum bestmöglichen Preis ist. Sollte das nicht der Fall sein, weil irgendwelche dämlichen Arschlöcher an den Hebeln sitzen, dann tritt man ihnen eben in ihren dämlichen Arsch. Denn grundsätzlich unterliegen staatliche Unternehmen letzten Endes der Kontrolle der Öffentlichkeit, ganz im Gegensatz zu privaten Konzernen.

Du bist offensichtlich zu jung um jemals in Kontakt mit der Bundespost geraten zu sein.

PS: Der bestmögliche & preisgünstige Service für den Bürger war niemals ein Ziel dieser Behörde.
 
Wenn ein öffentliches Unternehmen auf Dauer rote Zahlen schreibt, wird auch dort irgendwann der Service runter und/oder der Preis hochgeschraubt. Und Konzerne unterliegen auch der Kontrolle der Öffentlichkeit. Es gibt etliche Regulierungseinrichtungen, bspw BNetzA, BaFin, etc

Und warum um alles in der Welt sollte bitte gerade das öffentliche Unternehmen rote Zahlen schreiben, insbesondere wenn es eine Monopolstellung genießt? Die Rechnung ist im Grunde ganz einfach: Öffentliche Unternehmen können denselben Service grundsätzlich zu einem niedrigeren Preis anbieten, weil es nicht hauptsächlich darum geht Gewinn zu erwirtschaften. Und ich bitte dich, Kontrolle durch die Öffentlichkeit bedeutet, dass du und ich etwas bewirken können und nicht die Aufsicht durch zwielichtige Regierungseinrichtungen.
 
ja, der faktor mensch ist etwas, das leider nicht im bewußstsein der menschen selbst vorkommt.
ich zerbrech mir ständig den kopf, was mit wem bloß los is.
ich denk manchmal: ok, der krieg und seine traumatischen nachwirkungen.... aber gibt es da noch realere faktoren? zb dass wir grad seit hundert jahren erst keinen kaiser mehr haben? aristokratie...adel....klassen.....kolonialstil....
[by the way: warum rennen alle mit diesem polo-scheiss durch die gegend? die marke und der polosport haben nicht in erster linie was mit dem zu tun was ich hasse, aber es ist für mich dennoch ein symbol dafür. und die leute tapezieren sich damit von kopf bis fuß zu.]
die hälfte unserer bevölkerung kommt gerade erst aus der knechtschaft und muss gleich in die zeitarbeit.
und ich kenne andererseits auch einiges in der oberen mittelschicht. das ganze schulterklopfen... die neulinge einnorden, wie es in den jeweiligen gebieten und einrichtungen so läuft und zu laufen hat.
es ist nicht jeder.... aber zu viele, solange es sie gibt..... und dazu dieses sich übertreffen wollen mit intelligenten beiträgen..... und dieses endlich genauso scheiße labern wie die vorbilder und dann mit 60 immernoch raushängen zu lassen, dass man schon haare am sack hat und über 18 ist und jedesmal fett abspritzen, wenn man einmal in 2 monaten die vorlage geliefert bekommt, das wort "kiez" in den mund nehmen zu können.....mein puls!!!!!!!!!! -.- om!!!! ganz sachte, digga...
 
Und warum um alles in der Welt sollte bitte gerade das öffentliche Unternehmen rote Zahlen schreiben, insbesondere wenn es eine Monopolstellung genießt? Die Rechnung ist im Grunde ganz einfach: Öffentliche Unternehmen können denselben Service grundsätzlich zu einem niedrigeren Preis anbieten, weil es nicht hauptsächlich darum geht Gewinn zu erwirtschaften. Und ich bitte dich, Kontrolle durch die Öffentlichkeit bedeutet, dass du und ich etwas bewirken können und nicht die Aufsicht durch zwielichtige Regierungseinrichtungen.

Du bist echt ein Witzbold. Während Unternehmen im Wettbewerb dazu tendieren Betriebskosten zu reduzieren, muss dies ein Unternehmen im Monopol nicht tun. Die Folge sind dann aufgeblasene & inflexible Strukturen, die den "Kunden" sehr viel Geld kosten. Ein gutes Beispiel ist da das öffentlich-rechtliche Fernsehen, was enorme Verwaltungskosten produziert.

Und natürlich werden die Preise nicht nach unten angepasst. Kannst gerne mal gucken wie teuer Telekommunikation vor der Liberalisierung des Marktes in Deutschland war.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Grunde verweist du doch nur auf das Problem, das die Politik im Allgemeinen hat: Von allein passiert nichts. Man kann eben nicht erwarten, dass "die da oben" das schon regeln. Und dabei ist es egal, ob es um die Reduzierung von Betriebskosten des öffentlich-rechtlichen Fernsehens geht oder um elementare Bürgerrechte. Du kriegst nichts geschenkt, aber alles kann erstritten werden.
 
Im Grunde verweist du doch nur auf das Problem, das die Politik im Allgemeinen hat: Von allein passiert nichts. Man kann eben nicht erwarten, dass "die da oben" das schon regeln. Und dabei ist es egal, ob es um die Reduzierung von Betriebskosten des öffentlich-rechtlichen Fernsehens geht oder um elementare Bürgerrechte. Du kriegst nichts geschenkt, aber alles kann erstritten werden.

Und was hat die Realität mit theoretischen Möglichkeiten zu tun?
 
Im Grunde verweist du doch nur auf das Problem, das die Politik im Allgemeinen hat: Von allein passiert nichts. Man kann eben nicht erwarten, dass "die da oben" das schon regeln. Und dabei ist es egal, ob es um die Reduzierung von Betriebskosten des öffentlich-rechtlichen Fernsehens geht oder um elementare Bürgerrechte. Du kriegst nichts geschenkt, aber alles kann erstritten werden.

Es ist relativ simpel. Im Wettbewerb sind Unternehmen gezwungen Preise zu reduzieren, innovativ zu handeln oder beispielsweise den Service zu verbessern. Im Monopol ist ein Unternehmen dies nicht. Da ändern auch nichts einige Politiker dran, die im Zweifel den Laden noch als Rentenposten für Parteifreunde oder zur Durchsetzung ihrer Ideologie nutzen.

Natürlich muss nicht jede Art von Infrastruktur privatisiert werden, aber in Bezug auf die Bundespost war dies bitter nötig.
 
Willst du mich eigentlich verschaukeln, Chavezz? Ich habe nie behauptet "einige Politiker" würden irgendwas bewegen. Ich sage hier schon seit zwei Seiten immer dasselbe: Politiker tun, was immer sie wollen und der einzige Faktor, der dem Beschränkungen auferlegen kann, ist die Bevölkerung, von der sie gerne wieder gewählt werden wollen.
 
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