Dann versuch ich dir das mal zu erklären: du gebrauchst "Erwerbsleben" als Begriff für einen Zeitabschnitt, grob den Zeitabschnitt zwischen "Ausbildung" und "Rentnerdasein". Wenn du nun diesen relativ langen Lebensabschnitt als "Erwerbsleben" definierst, dann setzt du ganz automatisch den Broterwerb (und damit natürlich das Geld) in den absoluten Mittelpunkt und suggerierst, dass alles andere - so überhaupt existent - nebensächlich sei. Und das ist eine Prioritätensetzung, die ich schlicht für blödsinnig halte. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass du als FDP-Wähler das anders siehst.
Edit: Dass die Arbeit schon rein zeitlich einen beträchtlichen Teil des Lebens einnimmt und man sich daher etwas suchen sollte, das einem Spaß macht/einen erfüllt, steht ja auf einem ganz anderen Blatt. Aber diese absolute Fixierung auf Arbeit und Geld kann ich schlicht nicht gut heißen.