Ich versuche mal eins nach dem anderen zu beantworten bzw meine Sicht zu schildern.
Du gestehst ja schonmal ein das es Probleme gibt die man angehen müsste.
Ich finde aber die Idee das die AfD so massiven Zulauf bekommt weil die Probleme überall thematisiert werden komplett falsch oder nicht wirklich durchdacht. Wenn Parteien und Medien diesen Menschen das Gefühl geben würden ihre Sorgen und Ängste ernst zu nehmen müssten sie sich nicht auf eine immer noch ziemlich dubiose Partei wie die AfD einlassen. Mal davon abgesehen das die "Erfolgsgeschichte" schon länger andauert als es die Refugee Crisis gibt finde ich es auch irgendwie etwas hochmütig den Menschen zu unterstellen sie würden aus Panik zur AfD wechseln weil die Medien Probleme thematisieren die den Menschen unbekannt oder nicht klar waren. Mal davon ab das ich nicht sehe das in irgendeiner Form ein pragmatische Umgang mit den Problemen stattfindet belegen auch sämtliche Umfragen, Interviews etc das Gegenteil. Die geben der AfD ihre Stimme weil sie sich verarscht und nicht ernst genommen fühlen. Weil die Probleme die sie von sich aus ausgemacht haben kleingeredet oder belächelt werden.
Die Tagesschau. Die Tagesschau war ein Beispiel ich hätte auch jede andere Nachrichtensendung nennen können. Das die ja eh nur 70 Jährige gucken ist irgendwie eine ziemlich arrogante Einstellung. Die leben genauso wie du hier, die gehen wählen und von den doofen doofen Rentnern gibt's etliche bei uns. Was die denken, wählen etc ist genauso wichtig wie was du denkst und wählst.
Zum letzten Punkt fällt mir nicht wirklich viel ein der ist echt sehr wirre. Die Nazi Ossis sind gefährlicher weil es kein Schwein juckt wenn die nenn Ausländer killen?
Wenn ich AfD wähle weil es einen erfolgreichen Terroranschlag von Islamisten gab ist das ein Zeichen dafür das die Rechte Gefahr viel größer ist?