BuddyHolly
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War gestern wieder hart, wa?
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nee, gar nichtWar gestern wieder hart, wa?
Gestern auf MUBI "Hana-Bi" geguckt. War der erste Kitano-Film für mich, obwohl ich den schon sehr lange auf meiner Liste hatte. Hat mir sehr gut gefallen mit seiner unaufgeregten Erzählart und der Mischung aus gezielt gesetzten Gewaltausbrüchen und melancholischer Grundstimmung.
7,5/10
Stellenweise etwas klamaukig, aber wie gut schon die einleitende erste Szene vor den Credits ist. Außerdem: Sylvester Stallone als U-Bahn-Schläger.
lol hab nach besagtem ersten mord abgebrochen weil ich dachte ja ok tausendmal gesehenhab gestern abend endlich mal "the house that jack built" von lars von trier gesehn
der film folgt anhand 5 beispielhafter begebenheitem den 10 jahre andauernden gräueltaten eines serienmörders, der sichselbst als künstler versteht und unter zwangsneurosen leidet.
mat dillion übernimtm die rolle des psychomörder und spielt das wirklich sehr eindringlich. seine darstellung hat mich oft an jake gyllenhaals figur in "nightcrawler" erinenrt. der gleiche völlig leere und emotionslose blick, in dem dann und wann wahnsinn aufblitz oder vorgespielte emotionen aufbgesetzt werden. aber dennoch sind beide darstellungen am ende doch unterschiedlich, da beim nightcrawler die gefahr immer nur unter der oberfläche durchscheint und er das innere monster nur so weit nach draußen lässt als es auch wirklich notwendig ist. ich habe auf jeden fall selten besser portraitierte psychopathen gesehn. einer von den beiden hätte patrick bateman in american psycho spielen müssen.
die dargestellte figur vereint verschiedene reale serienkiller in sich. so wird dem iceman zum beispiel eine ganze szene gewidmet, das auftreten und der modus operandi erinenrn teilweise an bundy und auch der erbauer eines tatsächlich mordhauses namens H.H. Holmes könnte inspirationen geliefert haben.
der film beginnt mit einem mord, der wie so viele andere morde auf der leinwand inszeniert worden ist, irgendwie noch nachvollziehbar.
eine penetrant und unfreundlich nervende frau, zwingt den killer ja fast, sie in seinem auto mitzunehmen und wird erst nach ewigem dummgeschwätz, mit einem schlag ermordet. sie steigt frewillig ein, erkennt vermeintlich ihre lage aber flieht nicht, nervt rum ... es wird suggeriert, dass sie selbst mit schuldig an ihrem tod ist. wenn ich an andere bekannte film killer wie dexter oder mr. brooks denke, haben die auch immer irgendeinen grund für ihre handlungen, töten unangenehme personen und erscheinen etwas weniger krankhaft und bösartig. das knüpft auch irgendwie an unsere eigenen gewaltphantasien desalltags an, die die allermeisten wzar nie umsetzen, die aber tortzdem entstehen wenn andere menschen uns schlecht behandeln. der mord erscheint wie eine überzogene strafe. aber damit wiegt uns der film in falscher sicherheit. denn alles was danach kommt geht weder schnell, noch ist es nachvollziehbar oder gar verdient. von trier versteht es wirklich meisterhaft gewalt zu inszenieren. da bleibt wirklich nichts von der üblichen popcorn-gewalt übrig. selbst das erschießen von personen, das in etlichen filmen sonst wie cool inszeniert wurde, ist hier einfach nur noch grausam. von trier zeigt heir die gewalt die uns sonst amüsiert, völlig ungeschont. für einige menschen ist das sicherlich deutlich zu intensiv, doch verhilft diese kompromisslosigkeit dem film zur größe. über die spielzeit ergeben sich einige philosophische fragen und überlegungen, die teils im zwiegespräch vom killer mit einer vermeintlichen stimme in seinem kopf tatsächlich geäußert werden, aber auch einfach nur durch das gezeigte im zuschauer geweckt werden. kernthema ist hier wohl die freiheit der kunst und um diese richtig verstehen zu können, müssen dem zuschauer eben auch die schlimmsten auswüchse dieser gezeigt werden. erst dann kann man auch erahnen warum kusnt vielelicht doch einer gewissen mroal unterstellt werden sollte. oder eben nicht. der film ist aber sicher auch noch in eingie andere richtungen interpretierbar. zb denke ich, dass der film auch irgendeine botschaft über männer/frauen bereithält. mir ist beim ersten mal schauen nur nicht wirklich klar geworden, welche das sein könnte. das ende kommt dann ein wenig unerwartet und reisst einen erstmal aus dem flow, ist letztendlich aber auch sehr interessant gestaltet. es reiht sich nciht in die geschichte des killers sondenr eher in die philosophischen überlegungen mit ein.
dass lars von trier weiß, wie er filme bildlich inszenieren muss, ist für mich nach seinen vorhergegangen filmen eh schon klar gewesen. klasse kameraeinstellungen und bilder. mehr muss man dazu nicht sagen.
wenn man es also schafft den blick nicht abzuwenden, bekommt man einen klasse abgefilmten und gespielten streifen, der einem auch noch etwas zu denken geben kann. ich bin begeistert
den misogynie stempel hat er doch spaetestens seit antichrist
Hat auch angeblich Björk bei den Dreharbeiten zu Dancer in the Dark sexuell belästigt. Ist ganz allgemein schon ein ziemlich weirder Typ. Nazigate war auch ganz komisch damals. Dogville ist und bleibt aber ein Meisterwerk
@D.U.T47
Benutz bitte Spoiler, wenn du nähere Details aus nem Film erwähnst
hab mir den versucht anzusehen ohne jegliches vorwissen (also sowohl handlung als auch wie der gedreht wurde) und hab das ne halbe stunde ausgehalten danach hab ich den ausgemacht. konnte mich da in keinster weise auf diesen artsy fartsy zirkus einlassen. sieht einfach aus wie schultheater.Dogville ist und bleibt aber ein Meisterwerk
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