Film Diskussionen

wurde im zusammenhang mit joker in letzterzeit öfter gennant. insgesamt zitiert der film auch super viel.
ist ja eigentlich auch ein mashup aus taxi driver und the king of comedy. nicht umsonst sieht der film 1zu 1 aus wie ein scorsese film (wurde auch auf 70mm gedreht) und robert di niro spielt ja auch nicht mal ebenso mit.

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ich hatte ja keine ahnung...
 
halt die unfähigkeit humor zu empfinden und an unpassenden stellen zu lachen

japp
wird zb sehr klar als er sich als zuschauer notizen beim standup comedy auftritt macht und als einziger laut an stellen lacht wo noch überhaupt kein witz gemacht wurde
doch es gab tatsächlich eine stelle an der arthur spontan einen wirklich guten witz gemacht hat
nämlich als er nachdem er gefeuert wurde die stechuhr von der wand schlägt mit den worten "i forgot to punch in!"
auch gelungen war der moment als er die psst geste macht nachdem ihm aus versehen der revolver im krankenhaus auf den boden fällt
nur wenn er vorsätzlich versucht witzig zu sein um leute zum lachen zu bringen funktioniert es überhaupt nich
steht alles halt symbolisch dafür wie entfremdet er von seiner umwelt is und wie verkorkst er durch seine mutter geworden is die ihn immer happy nennt und sagt du bist auf der welt um leute zum lachen zu bringen

man muss auch sagen dass gotham city echt gut inszeniert wird als durch und durch ungemütliche sowie feindselige stadt in der es eig. nix zu lachen gibt
man erinnert sich an filme wie "american psycho", "warriors" oder "do the right thing" die ebenfalls in new york während oder kurz vor der reagen era gespielt haben und in den blick nehmen was die gesellschaft mit tragischen individuen anrichten kann die in die ecke getrieben werden
waren es in tim burtons erstem batman film noch giftige chemikalien die letztendlich zur schöpfung des jokers führten so is es in diesem fall die giftige gesellschaft (deep)

hab übrigens noch diesen artikel gefunden zu der krankheit die arthur zu haben scheint: https://en.wikipedia.org/wiki/Pseudobulbar_affect
die ballerszene in der ubahn könnte sich möglicherweise hierauf beziehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Goetz
und in den kommentaren dieses video heißt es phoenix habe es als referenz zur vorbereitung seiner rolle verwendet (kp obs stimmt):

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es sind auf jeden fall große parallelen zu seinen lachanfällen im film zu erkennen
allein wie er sich an den hals greift und das lachen zu unterdrücken versucht bis er sich verschluckt

fänds jedenfalls auch besser wenn keine fortsetzung käme und man nich versucht aus dieser storyline ein prequel für den einen the dark knight film zu machen
es reicht schon wenn kleine anspielungen dabei sind wie die stelle wo er aus dem geschlossenen seitenfenster des polizeiwagens schaut und sein angerichtetes chaos genießt wie ledger als er den kopf zum fenster eines polizeiwagens rausstreckt
 
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ich hatte ja keine ahnung...

oha wie hab ich den denn geschrieben o_O

screentime ist aber logischerweise hauptsächlich mit Phoenix gefühlt, also nicht nur wegen DeNiro ins Kino gehen. Ähnlich wie bei Taxi Driver trägt der "Protagonist" den ganzen film alleine. und das auf so eine geniale weise
 
die wurden von der schwester gemurkt, sogenannter suicide+

ja aber das war schon heftiger stuff, wenn das nur dazu diente,den gemütszustand der jungen dame zu etablieren. dachte vielleicht hab ich da irgendwas nicht kapiert, vor allem war es auch so ne kryptische e-mail der schwester. danke dir.
 
ja aber das war schon heftiger stuff, wenn das nur dazu diente,den gemütszustand der jungen dame zu etablieren. dachte vielleicht hab ich da irgendwas nicht kapiert, vor allem war es auch so ne kryptische e-mail der schwester. danke dir.
naja die Mail soll halt zeigen, dass die Schwester durchdreht. Aber der ganze Prolog dient eben sozusagen dazu, zu zeigen, dass Blondie ihre Familie eben verloren hat und in ihrem Freund keine neue findet. Auftritt weirde Gemeinschaft in Schweden
 
Das is halt auch ein Grund warum die dc Filme im Vergleich zum MCU so abkacken. Klar ändern die auch einiges in den Filmen, aber die Figuren fühlen sich an wie in den Comics.

Keiner braucht einen Superman der Städte in Schutt und Asche legt, oder einen Killer-Batman, oder einen Kinder Flash.
 
gerade die figur des jokers dessen motive oft wengi nachvollziehbar sind und zu dem es keine stehende entstehungsgeschichte gibt verdient doch mnal so eine auseinandersetzugn abseits der comics
"manche menschen wollen die welt eifnach nur brennen sehn"
gerade bei denen ist das warum doch interessant
 
David Fincher kündigt „Mank“ mit Gary Oldman an – erster Film seit 5 Jahren
Zusammen mit Gary Oldman erzählt der Regisseur die Geschichte des „Citizen Kane“-Co-Autors Herman Mankiewicz. „Mank“ ist David Finchers erster Film seit „Gone Girl“ von 2014 und wird über Netflix veröffentlicht.
https://www.rollingstone.de/david-f...-oldman-an-erster-film-seit-5-jahren-1734217/

krieg ich ja jetzt erst mit
:eek::thumbsup:
 
"The Social Network" hatte ich direkt ausgeblendet, weil es ein Zuckerberg-Biopic war. Stimmt das überhaupt? Und jetzt, wo ich gerade etwas über diesen Thiel gelesen habe, kommt mir das alles irgendwie noch langweiliger vor. :D
 
Dieses ganze Finanzgedöns lässt mich eigentlich noch gelangweilter zurück als alles andere. War auch der große Schwachpunkt von "The Wolf of Wall Street": Jedem kleinen Mafiosi folgt man wohlgemut auf seinem rücksichtslosen Weg, die White-Collar-Kriminellen wirken wie Schlaftabletten.
 
Dieses ganze Finanzgedöns lässt mich eigentlich noch gelangweilter zurück als alles andere. War auch der große Schwachpunkt von "The Wolf of Wall Street": Jedem kleinen Mafiosi folgt man wohlgemut auf seinem rücksichtslosen Weg, die White-Collar-Kriminellen wirken wie Schlaftabletten.
klar, kann ich verstehen. aber bei social network feier ich einfach die fincher vibes & atmo!
dann sind so analytische filme zum thema auch boring as f... für dich?
margin call (2011)
99 homes (2014)
the big short (2015)
 
Ich würde behaupten, Fincher hat bisher keinen schlechten Film gemacht. Ist natürlich nicht immer "Sieben" oder "Fight Club", aber Finchers handwerkliches Minimum ist bei vielen anderen das Maximum.
"Gone Girl" war auch gut, hatte ich aber nur geschaut, weil ich zufällig das Buch gelesen hatte. "Der seltsame Fall des Benjamin Button" ist auch ein guter Film, die sind aber thematisch beide nicht unbedingt etwas für jeden.
 
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