Drecksladen
Das große Problem ist ja, dass man als "kleiner" Künstler überhaupt keine Wahl hat, als von der Problematik betroffen zu sein, zumindest was Live-Auftritte angeht. Ob Du nun selbst bei der GEMA angemeldet bist oder nicht, spielt eigentlich gar keine Rolle, weil auf ein Konzert, Jam, Party, was auch immer, pauschal Gebühren berechnet werden, wenn auch nur EIN GEMA-pflichtiger Song gespielt wird. Als Beispiel: Drei Gruppen treten auf, sind alle nicht bei der GEMA gemeldet, danach oder dazwischen legt ein DJ auf, und sobald der einen Samy Deluxe-Track fünf Sekunden anspielt, werden komplette Gebühren für die gesamte Veranstaltung fällig. Unter Umständen sogar doppelt, weil den ****ern dann ganz gerne mal einfällt, die Sache als Konzert UND "Disco-Veranstaltung" abzurechnen. Dass gerade kleine Veranstalter sich dann dreimal überlegen, ob sie überhaupt noch Konzerte veranstalten, lässt sich an einem Rechenbeispiel vom Handelsblatt ganz gut nachvollziehen: Die rechnen mit einem Kartenpreis von 45 € bei 5000 Fans, nach alter Gebührenordnung würden 3.370 € fällig, nach neuer 18.000 (!). Gerade für kleine Veranstalter, die sowieso nur vielleicht 1000 Tacken erwirtschaften, stellt sich dann natürlich die Frage, warum sie den Scheiss dann überhaupt noch machen wollen.
Das schlimmste ist aber das Auftreten der GEMA als quasi-staatliche Organisation. DIE SIND EIN VEREIN! Schönes Beispiel hierfür ist die "GEMA-Vermutung". Sollte der Fall vorkommen, dass tatsächlich nur GEMA-freie Musik auf einer Veranstaltung gespielt worden ist, muss der Veranstalter das nachweisen! Dieser Umstand stellt meiner Meinung nach das gesamte deutsche Rechtsverständnis völlig auf den Kopf. Die sind auch mal tatsächlich nach einem Auftritt zu mir gekommen und meinten, ich müsste mich bei denen anmelden, weil ich sonst in dem Laden nicht mehr auftreten dürfte. Stasi-Methoden.
Bleibt festzuhalten, dass die Erhöhung der Gebühren die Taschen der Großen auf Kosten der Kleinen füllt, die bald gar keine Auftrittsmöglichkeiten mehr haben und bei denen sowieso keine Tantiemen hängen bleiben, was jeder bestätigen wird, der nicht viel verkauft und schon mal versucht hat, von denen was zu bekommen. Vor allem schützt die GEMA mit diesem Bitch-Move nicht die Kultur, was ihr Auftrag wäre, sondern sorgt dafür, dass Kulturvielfalt verhindert wird.
PETITION ZEICHNEN!
Das große Problem ist ja, dass man als "kleiner" Künstler überhaupt keine Wahl hat, als von der Problematik betroffen zu sein, zumindest was Live-Auftritte angeht. Ob Du nun selbst bei der GEMA angemeldet bist oder nicht, spielt eigentlich gar keine Rolle, weil auf ein Konzert, Jam, Party, was auch immer, pauschal Gebühren berechnet werden, wenn auch nur EIN GEMA-pflichtiger Song gespielt wird. Als Beispiel: Drei Gruppen treten auf, sind alle nicht bei der GEMA gemeldet, danach oder dazwischen legt ein DJ auf, und sobald der einen Samy Deluxe-Track fünf Sekunden anspielt, werden komplette Gebühren für die gesamte Veranstaltung fällig. Unter Umständen sogar doppelt, weil den ****ern dann ganz gerne mal einfällt, die Sache als Konzert UND "Disco-Veranstaltung" abzurechnen. Dass gerade kleine Veranstalter sich dann dreimal überlegen, ob sie überhaupt noch Konzerte veranstalten, lässt sich an einem Rechenbeispiel vom Handelsblatt ganz gut nachvollziehen: Die rechnen mit einem Kartenpreis von 45 € bei 5000 Fans, nach alter Gebührenordnung würden 3.370 € fällig, nach neuer 18.000 (!). Gerade für kleine Veranstalter, die sowieso nur vielleicht 1000 Tacken erwirtschaften, stellt sich dann natürlich die Frage, warum sie den Scheiss dann überhaupt noch machen wollen.
Das schlimmste ist aber das Auftreten der GEMA als quasi-staatliche Organisation. DIE SIND EIN VEREIN! Schönes Beispiel hierfür ist die "GEMA-Vermutung". Sollte der Fall vorkommen, dass tatsächlich nur GEMA-freie Musik auf einer Veranstaltung gespielt worden ist, muss der Veranstalter das nachweisen! Dieser Umstand stellt meiner Meinung nach das gesamte deutsche Rechtsverständnis völlig auf den Kopf. Die sind auch mal tatsächlich nach einem Auftritt zu mir gekommen und meinten, ich müsste mich bei denen anmelden, weil ich sonst in dem Laden nicht mehr auftreten dürfte. Stasi-Methoden.
Bleibt festzuhalten, dass die Erhöhung der Gebühren die Taschen der Großen auf Kosten der Kleinen füllt, die bald gar keine Auftrittsmöglichkeiten mehr haben und bei denen sowieso keine Tantiemen hängen bleiben, was jeder bestätigen wird, der nicht viel verkauft und schon mal versucht hat, von denen was zu bekommen. Vor allem schützt die GEMA mit diesem Bitch-Move nicht die Kultur, was ihr Auftrag wäre, sondern sorgt dafür, dass Kulturvielfalt verhindert wird.
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