Geschichte des Filmsound (Frage)

[PeterPiper0815]

Hi, ich hab da mal ne Frage

Kennst sich hier jemand mit Filmsound aus? Damit meine ich aber nicht "modernere" Sachen wie 5.1 oder 7.1 sondern eher so die Geschichte des Filmton, Aufnahme und Wiedergabe von den Anfängen des Tomfilms bis in die 80er, Lichttonverfahren etc.Hab im Netz bis jetzt wenig dazu gefunden und hoffe daß jemand vielleicht ne Seite hat oder Infos aus erster Hand.


danke

peace

 

[blaM]

schnapp dir lieber ein buch zu dem thema.

bitte

 

[ManniMexico]

was musste wissen?

 

[PeterPiper0815]

Alles

Ne, mich würden eben die Aufnahmetechnik (genauere Funktionsweise des Lichttonverfahrens) die Mikrofonie, Sync, Mischung, Infos über die Leute die da für den Ton gesorgt haben. Der Zeitraum um den es mir hauptsächlich geht sind die 50er und 60er.

Ich denke da schau ich mich wirklich mal nach nem guten Buch um

peace

 

[ManniMexico]

Aber 1930 wurde die deutsche Synchronisation (z.B. im Westen nichts neues) eingeführt. Aufnahme-Medium war Lichtton
Ab 1932 richteten Firmen wie MGM in Berlin Synchron-Ateliers ein
Teilweise wude in Original-Kulissen synchronisiert
Nach dem 2ten Weltkrieg entstanden in Berlin, München und Hamburg Synchronfirmen mit entsprechenden synchron-Ateliers. (Geiselgasteig, Alster-Studios, Wenzel Lüdecke, DEFA, IFU Remagen)
Erst Anfang der fünfziger Jahre kam der Übergang vom Lichtton- zum Magnetton-Aufnahmeverfahren.
Nach wie vor liefern Film-Schleifen kombiniert mit einem Startband endlos durch den Projektor. Alle Takes wurden auf Senkelband (1/4“) aufgezeichnet und nur der „Kopierer“ auf Perfo überspielt.
Die Synchronität wurde nur durch einen Pipser auf der „2“ des Startbandes erzeugt
Das synchrone Sprachband wurde durch mechanischen Schnitt am Schneidetisch von der Cutterin angelegt
1980 kamen die Timecode-gesteuerten Taker-Systeme auf und das Bild wurde von VIDEO-Systemen, meist U-Matic gespielt.
Die Audio-Signale wurden parallel auf analogen 4/8/16-Spur Maschinen Timecode verkoppelt aufgezeichnet. Durch schachbrettartigen Versatz der Takes und der Spuren waren Überlappungen möglich.

Ich kann mal nachher im Studio in meinen Büchern schaun was ich zum Thema Lichtton noch finde habe auch noch alte Uni mitschriften!