ghetto in germany

Kayo schrieb:
Ja genau, das mit dem positiven Aspekt ist eben dieser Schale beigeschmack, das hätte ich etwas ausführlicher erklären müssen. Mea Culpa!

Für mich schmeckt sehr schal bei, dass irgendjemand entweder so zynisch oder einfach so naiv sein kann, da einen positiven Aspekt zu sehen.

_PRIME_ schrieb:
Integrationsverweigerung findet bei uns auch ohne Rassentrennung statt, finde ich seltsam...

Sind halt zwei Probleme, die sich zwar nicht gegenseitig erzeugen aber schon wechselwirken. In Deutschland gibt es durchaus Gebiete in denen bestimmte ethnische oder soziale Gruppen zusammengeschoben werden; dass Integration da schon fast gar nicht mehr möglich ist, kann man genauso beobachten wie die schlichte Weigerung einzelner Personen in gemischterem Umfeld. Ist halt wirklich nicht fair auf irgendwen zu zeigen und zu sagen: "Aber, aber du hast angefangen!"
 
_PRIME_ schrieb:
Integrationsverweigerung findet bei uns auch ohne Rassentrennung statt, finde ich seltsam...

Kommt wieder darauf an von wem die Integrationsverweigerung ausgeht. Einerseits versucht z.B. die CDU die Emigranten zu integrieren, bzw. anzupassen unter dem Aspekt ihre eigentliche Kultur aufzugeben und die deutsche anzunehmen, und andererseits wird diese Art von Integrierung von den Ausländern weitgehend abgelehnt.
 
Kayo schrieb:
Kommt wieder darauf an von wem die Integrationsverweigerung ausgeht. Einerseits versucht z.B. die CDU die Emigranten zu integrieren, bzw. anzupassen unter dem Aspekt ihre eigentliche Kultur aufzugeben und die deutsche anzunehmen, und andererseits wird diese Art von Integrierung von den Ausländern weitgehend abgelehnt.

Um Emigranten zu integrieren braucht man wohl ein langes Lasso.

Aber ich bin da deiner Meinung: Wenn man da einen Kirchenrat auf die Beine stellt um einer großteils muslimischen Gruppe etwas zu erzählen ist das schon ...nunja... komisch.
 
wer sich wirklich integrieren will, der macht das einfach... inwiefern soll der deutsche staat den immigranten noch entgegenkommen?
 
erstmal.. ich bin selber halber ausländer,also hab ich garantiert nix gegen ausländer, nur mal vorweg...

ich frag mich nur : in deutschland gibts soviele Moscheen usw usw..
aber in der türkei hab ich noch nix von ner deutschen Kirche gehört?!
also "ausgrenzen" würd ich das nicht nennen,was hier in Deutschland abgeht...
nur meine Meinung...
 
ich finds irgendwie witzich, dass viele leute "ghetto" mit schwarzen leuten, die sich in amerika über den haufen schießen, gleichstellen. wie realitätsfern kann man denn sein?
die sollten sich mal die frage stellen, wo das wort ghetto überhaupt herkommt und das dann auf übertragen. klar gibt es auch bei wörtern entwicklung in deren bedeutung, aber ich glaube kaum, dass das wort ghetto im echten sprachgebrauch "ort in amerika, wo sich afroamerikaner die rübe wegschießen" bedeutet. naja bei den hiphopkindern, die zu oft 50cent gehört und menace2society gesehen haben vielleicht schon. ich will nicht bestreiten, dass das ghettos sind, aber das bedeutet noch lange nicht, dass in einem ghetto waffen besessen werden und dass diese waffen das ghetto erst zum ghetto machen.

nebenbei. wenn man sich die entwicklung in london anschaut,... meines wissens hatten die gangsterkinder noch vor 10 jahren keine knarren. vor 20 jahren keine messer. in berlin wurden meines wissens auch 15 jahren erstmals in der jugend leute abgestochen, also ist es nur eine frage der zeit, dass die sich knarren zulegen. traurig aber wahr...
 
Sho'Jin schrieb:
ich finds irgendwie witzich, dass viele leute "ghetto" mit schwarzen leuten, die sich in amerika über den haufen schießen, gleichstellen. wie realitätsfern kann man denn sein?
die sollten sich mal die frage stellen, wo das wort ghetto überhaupt herkommt und das dann auf übertragen. klar gibt es auch bei wörtern entwicklung in deren bedeutung, aber ich glaube kaum, dass das wort ghetto im echten sprachgebrauch "ort in amerika, wo sich afroamerikaner die rübe wegschießen" bedeutet. naja bei den hiphopkindern, die zu oft 50cent gehört und menace2society gesehen haben vielleicht schon. ich will nicht bestreiten, dass das ghettos sind, aber das bedeutet noch lange nicht, dass in einem ghetto waffen besessen werden und dass diese waffen das ghetto erst zum ghetto machen.

nebenbei. wenn man sich die entwicklung in london anschaut,... meines wissens hatten die gangsterkinder noch vor 10 jahren keine knarren. vor 20 jahren keine messer. in berlin wurden meines wissens auch 15 jahren erstmals in der jugend leute abgestochen, also ist es nur eine frage der zeit, dass die sich knarren zulegen. traurig aber wahr...

das klingt jetzt wieder so Pseudo-ghettomäßig, aber hier in Berlin (muss ich immer wieder betonen dass ich hier wohne ^^) legen sich alle möglichen Leute Pfefferspray und Gasknarren zu, Totschläger sind weit verbreitet, Butterflys eh...ich kenn sogar Leute die sich diese Notfallhammer aus den Bussen klauen..so weit sind wir davon also nicht mehr entfernt
 
eben. der punkt ist ja, dass diese kinder behaupten, ghetto sei knarren und tote. vermutlich ohne jemals im geschichtsunterricht aufgepasst zu haben, oder sich informiert, was ghetto bedeutet. wenn dann geballert wird, sagen die dann "wow, berlin ist ja wirklich ghetto. krass". am besten wäre es ja, es gäbe nirgends ghetto.
 
ja die meisten meinen einfach Slums wenn sie Ghetto sagen, nicht die Ghettos ausm 2. Weltkrieg...ist ja bei den afrikanischen Ghettos meiner Meinung nach genauso, da sagt man ja auch Ghetto obwohls sehr üble Slums sind.
 
TrinexX schrieb:
ja die meisten meinen einfach Slums wenn sie Ghetto sagen, nicht die Ghettos ausm 2. Weltkrieg...ist ja bei den afrikanischen Ghettos meiner Meinung nach genauso, da sagt man ja auch Ghetto obwohls sehr üble Slums sind.

...wobei das ghetto an sich ja auch keine erfindung des 2. weltkriegs ist, sondern schon viel früher juden in ghettos gesperrt wurden.
aber das wort wird nun schon so lange für "problembezirke" an sich verwendet, das es die bedeutung inzwischen einfach hat. da gibts doch 5000 andere beispiele für wörter bei denen sich im lauf der zeit der bedeutungsumfang geändert hat, wo ist das problem?
 
akeem13 schrieb:
...wobei das ghetto an sich ja auch keine erfindung des 2. weltkriegs ist, sondern schon viel früher juden in ghettos gesperrt wurden.
aber das wort wird nun schon so lange für "problembezirke" an sich verwendet, das es die bedeutung inzwischen einfach hat. da gibts doch 5000 andere beispiele für wörter bei denen sich im lauf der zeit der bedeutungsumfang geändert hat, wo ist das problem?

ich hab damit kein Problem, ich sag halt aufgrund des historischen Hintergrunds lieber "Slums", was auch wesentlich zutreffender ist finde ich.
wenn man "Unterschichten-Bezirke" sagt, regt sich ja wieder die halbe Bevölkerung auf.
 
TrinexX schrieb:
...wenn man "Unterschichten-Bezirke" sagt, regt sich ja wieder die halbe Bevölkerung auf.

sag doch "bezirke mit hohen bevölkerungsanteilen des abgehängten prekariats"...dann verstehens die dummen unterschichtler nicht und regen sich auch nicht auf. :D ;)
 
akeem13 schrieb:
sag doch "bezirke mit hohen bevölkerungsanteilen des abgehängten prekariats"...dann verstehens die dummen unterschichtler nicht und regen sich auch nicht auf. :D ;)

das versteh ich ja selber schon nicht mehr ich wohn ja auch nicht gerade im Villenviertel :D :(
 
5till3r schrieb:
Sind halt zwei Probleme, die sich zwar nicht gegenseitig erzeugen aber schon wechselwirken. In Deutschland gibt es durchaus Gebiete in denen bestimmte ethnische oder soziale Gruppen zusammengeschoben werden; dass Integration da schon fast gar nicht mehr möglich ist, kann man genauso beobachten wie die schlichte Weigerung einzelner Personen in gemischterem Umfeld. Ist halt wirklich nicht fair auf irgendwen zu zeigen und zu sagen: "Aber, aber du hast angefangen!"

Hier wurde nie jemand irgendwo zusammengeschoben, woher nimmst du diese Information?
Liegt vielleicht daran, dass in manchen Gegenden die Mieten günstiger sind und es liegt ja nahe, dass Menschen mit gleichen Hintergrund auch versuchen sich ähnliche Wohnplätze aussuchen um in einem fremden Land nicht vollkommen allein dazustehen.

Wie schon gesagt wurde, wie weit soll der Staat da noch entgegenkommen.
Ich bin da für Abschiebung. Menschen die sich nicht in ein anderes System einfügen können fliegen raus, ganz einfach.
Warum soll sich Deutschland für eine fremde Kultur verbiegen, warum müssen Moscheen en masse gebaut werden?

Kayo schrieb:
Kommt wieder darauf an von wem die Integrationsverweigerung ausgeht. Einerseits versucht z.B. die CDU die Emigranten zu integrieren, bzw. anzupassen unter dem Aspekt ihre eigentliche Kultur aufzugeben und die deutsche anzunehmen, und andererseits wird diese Art von Integrierung von den Ausländern weitgehend abgelehnt.

Wüßt ich nichts von. Allerdings ist es kein schlechter Gedanke(;) ), da ich mir nicht vorstellen kann, dass in einem kleinen Land verschiedene Kulturen miteinander klarkommen. Dass diese Vorstellung nicht ganz falsch ist, sieht man ja am Beispiel Berlin.
Desweiteren gibt es ja für alle, die meinen ihren Glauben total ausleben zu müssen ihre Heimat.
Was nicht bedeutet, dass sie diesen hier aufgeben müssen, aber auf der anderen Seite seh ich auch keinen Grund, dass dieser hier eine so große Rolle spielt. Deutschland ist nunmal ein überwiegend christliches Land, daran sollte man sich gewöhnen.
 
_PRIME_ schrieb:
....Desweiteren gibt es ja für alle, die meinen ihren Glauben total ausleben zu müssen ihre Heimat....

in der türkei z.b. darf man mit kopftuch noch nichtmal studieren gehen...das ist hier soweit ich weiss kein problem.
 
_PRIME_ schrieb:
Warum soll sich Deutschland für eine fremde Kultur verbiegen, warum müssen Moscheen en masse gebaut werden?

inwiefern denn verbiegen? und was spricht gegen moscheen?

Wüßt ich nichts von. Allerdings ist es kein schlechter Gedanke(;) ), da ich mir nicht vorstellen kann, dass in einem kleinen Land verschiedene Kulturen miteinander klarkommen. Dass diese Vorstellung nicht ganz falsch ist, sieht man ja am Beispiel Berlin.

jemandem irgendwas aufzwingen ist kein schlechter gedanke? :rolleyes:

Was nicht bedeutet, dass sie diesen hier aufgeben müssen, aber auf der anderen Seite seh ich auch keinen Grund, dass dieser hier eine so große Rolle spielt. Deutschland ist nunmal ein überwiegend christliches Land, daran sollte man sich gewöhnen.

inwieweit spielt denn der islamische glauben eine ernsthafte rolle in deutschland? und wieso sollte das gegebenenfalls überhaupt ein problem sein? soll doch jeder nach seiner facon glücklich werden...wenn das mit unseren gesetzen kollidiert, isset was anderes, aber das hat doch per se nichts mit dem glauben zu tun...gibt auch fundamentalistische christen, die ziemliche spinner sind und aufgrund ihres übersteigerten glaubens verbrechen begehen...
 
3headed Monkey schrieb:
inwieweit spielt denn der islamische glauben eine ernsthafte rolle in deutschland? und wieso sollte das gegebenenfalls überhaupt ein problem sein?

also dass für die türken der glaube eine behindernde rolle in der anpassung spielt ist ohne zweifel da! bei männern vll nicht so (edit: obwohl. ich seh selten einen türken an nem deutschen stammtisch. die bleiben auch für sich! in ihren kneipen, in ihrem viertel), aber bei frauen schon. die dürfen sich ja mit niemandem unterhalten oder sonstwas. wir hatten eine in der klasse, mit kopftuch. sie hat uns gesagt "wenn ihr mich mal privat mit meiner mama seht, ignoriert mich. männer dürfen nicht mit mir reden!"

außerdem hab ich manchmal das gefühl, dass moslems christen nicht so respektieren und akzeptieren wies umgekehrt wäre. dieser "soll doch jeder glauben was man will" ist bei hardcore-moslems glaub ich nicht so gängig! (ist aber nur ein eindruck! wies genau aussieht, weiß ich nicht)
 
Deutschland hat keine Ghettos!!! Naja, eins hatte Deutschland mal...das war so um 1940 im heutigen Polen -> das Warschauer Ghetto...und das war ein Ghetto im ursprünglichen Sinne und nicht so eine pseudo-ghetto-scheisse, wie Kreuzberg, Neukölln, Marzahn, HH-Wilhelmsburg, F-Nordweststadt, HB-Tenever...
 
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