Hiphop Barde
Altgedient
- Registriert
- 22. September 2005
- Beiträge
- 2.854
----- Die Suche des Menschen nach Wahrheit und Sinn der eigenen Existenz gleicht der Suche eines Affen nach einem für ihn geeigneten Käfig, weil er sich in Freiheit, nicht nur nicht wohl, sondern gar verloren und völlig hilf- und machtlos fühlt.
Der, der Freiheit nächste, Zustand, den ein Mensch je erreichen kann, ist denen Vorbehalten, die geistig dergestalt fortgeschritten sind, sich im ungerichteten, chaotischen metaphysischen Gewölbe der, zwischen ewiger Wahrheit und nichtexistentem Hirngespinst hin- und hertänzelnden, Wirklichkeit des Lebens und der Existenz der Existenz bewegen zu können, ohne daran zu Grunde zu gehen, dass die Regeln der Ordnung, der Logik und des Wortes außerhalb des Käfigs ganz und gar unwirklich sind. ------
Die Existenz des Menschen ist bei Gott kein Werk Gottes
sondern wirre Hirngespinste eines toten Bergtrolles
durch Zufall erfuhr ich, dass Gott ein Verrückter ist
der in seinen Fieberträumen Gedichte rückwärts spricht
durch Zufall erfuhr ich, dass Gott Nietzsche getötet hat
und dass der große Manitu uns durch Liebe verblödet hat
Liebe; nicht das Gegenteil von Hass sondern von Freundschaft
die die Liebe tückisch, im letzten November erdolcht hat
Existenz ist das Produkt des Bestandes der Vergänglichkeit
um den Käfig zu nähren und zu stärken, verwend ich gleich
den argumentativen Gott, der Willkür genannt wird
damit die sogennante Freiheit aus dem Käfig verbannt wird
der Mensch ist bei keiner seiner Taten in der Lage
keine Käfige zu bauen, der Verrat sitzt in der Frage
wenn ich hinterfrage, ist die Sprache die Falle
die Kunst des Widerstehens, in den Graben zu fallen
Gott ist Gregor Samsa, doch wacht er nicht auf
wenn du mit ihm redest, dann lacht er dich aus
also rede heimlich und gedenke dann der Wirklichkeit
... wenn Cthulu aufwacht, doch bis dahin ist noch wirklich Zeit
In der zweiten Strophe, möcht ich sagen, was mich drückt
ich bin Hans im Glück, auch wenn der Hass mich schmückt
meine Seele ist ein Trümmerhaufen, ich bin fast verrückt
zu Ganzheit bin ich, weil ich Mensch bin nicht bestimmt
der Hass, der in mir wohnt weiß, dass ich Dichter bin
die Nacktheit aller Körper ist des Winters Kind
Gott weiß, dass ich bin, wozu ich mich erfand
ich bin ein blinder Maler in einem Dichterland
Gott weiß, was ich bin, des Trümmers Findelkind
das ein Tanzlied über die Spuren in der Windel singt
ich bin ein toter Dichter, aber hasse diesen Film
ich bin nur deshalb ein Versager, weil ich immer siegen will
ich schreibe sinnlos, weil der Sinn mir nicht gefällt
ich bin ein taubstummer Blinder in 'ner lauten Lichterwelt
der Apfel in Samsas Rücken, obwohl ich es nicht will
und mit einem lauten Schlag, wird es dann plötzlich still
Gott ist Gregor Samsa, doch weiß er dies nicht
unter braunem Panzer wartet gleißendes Licht
also bete heimlich und gedenke dann der Wirklichkeit
... wenn Cthulu aufwacht, doch bis dahin ist noch wirklich Zeit
----- Schlimme Depressionen plagten mich. Das erste, was mir in den Sinn kam, als ich morgens aufwachte, war der sehnliche Wunsch zu sterben. Ebendieses war mein letzter Gedanke vor dem Einschlafen. Tränen, über das Schicksal von Menschen, die ich nicht kenne, symbolisch für das allgemeine Schicksal des Menschen, befreiten mich von meiner, mich erdrückenden, Trauer. -----
Der, der Freiheit nächste, Zustand, den ein Mensch je erreichen kann, ist denen Vorbehalten, die geistig dergestalt fortgeschritten sind, sich im ungerichteten, chaotischen metaphysischen Gewölbe der, zwischen ewiger Wahrheit und nichtexistentem Hirngespinst hin- und hertänzelnden, Wirklichkeit des Lebens und der Existenz der Existenz bewegen zu können, ohne daran zu Grunde zu gehen, dass die Regeln der Ordnung, der Logik und des Wortes außerhalb des Käfigs ganz und gar unwirklich sind. ------
Die Existenz des Menschen ist bei Gott kein Werk Gottes
sondern wirre Hirngespinste eines toten Bergtrolles
durch Zufall erfuhr ich, dass Gott ein Verrückter ist
der in seinen Fieberträumen Gedichte rückwärts spricht
durch Zufall erfuhr ich, dass Gott Nietzsche getötet hat
und dass der große Manitu uns durch Liebe verblödet hat
Liebe; nicht das Gegenteil von Hass sondern von Freundschaft
die die Liebe tückisch, im letzten November erdolcht hat
Existenz ist das Produkt des Bestandes der Vergänglichkeit
um den Käfig zu nähren und zu stärken, verwend ich gleich
den argumentativen Gott, der Willkür genannt wird
damit die sogennante Freiheit aus dem Käfig verbannt wird
der Mensch ist bei keiner seiner Taten in der Lage
keine Käfige zu bauen, der Verrat sitzt in der Frage
wenn ich hinterfrage, ist die Sprache die Falle
die Kunst des Widerstehens, in den Graben zu fallen
Gott ist Gregor Samsa, doch wacht er nicht auf
wenn du mit ihm redest, dann lacht er dich aus
also rede heimlich und gedenke dann der Wirklichkeit
... wenn Cthulu aufwacht, doch bis dahin ist noch wirklich Zeit
In der zweiten Strophe, möcht ich sagen, was mich drückt
ich bin Hans im Glück, auch wenn der Hass mich schmückt
meine Seele ist ein Trümmerhaufen, ich bin fast verrückt
zu Ganzheit bin ich, weil ich Mensch bin nicht bestimmt
der Hass, der in mir wohnt weiß, dass ich Dichter bin
die Nacktheit aller Körper ist des Winters Kind
Gott weiß, dass ich bin, wozu ich mich erfand
ich bin ein blinder Maler in einem Dichterland
Gott weiß, was ich bin, des Trümmers Findelkind
das ein Tanzlied über die Spuren in der Windel singt
ich bin ein toter Dichter, aber hasse diesen Film
ich bin nur deshalb ein Versager, weil ich immer siegen will
ich schreibe sinnlos, weil der Sinn mir nicht gefällt
ich bin ein taubstummer Blinder in 'ner lauten Lichterwelt
der Apfel in Samsas Rücken, obwohl ich es nicht will
und mit einem lauten Schlag, wird es dann plötzlich still
Gott ist Gregor Samsa, doch weiß er dies nicht
unter braunem Panzer wartet gleißendes Licht
also bete heimlich und gedenke dann der Wirklichkeit
... wenn Cthulu aufwacht, doch bis dahin ist noch wirklich Zeit
----- Schlimme Depressionen plagten mich. Das erste, was mir in den Sinn kam, als ich morgens aufwachte, war der sehnliche Wunsch zu sterben. Ebendieses war mein letzter Gedanke vor dem Einschlafen. Tränen, über das Schicksal von Menschen, die ich nicht kenne, symbolisch für das allgemeine Schicksal des Menschen, befreiten mich von meiner, mich erdrückenden, Trauer. -----