Hardware- oder Software-Sequenzer

Man versteht doch Headroom im Grunde in dem Sinne, daß eine Frequenz Platz hat oder nicht? Gerade im hohen Bereich ergibt sich bei 96kHz mehr Platz nach oben (x-Achse), die Frequenzen enden nicht bei 44kHz und so ist dort Platz für Oberharmonien und somit mehr Headroom für den Sound im Ganzen oder nicht?
 
du meinst wegen der hälfte der khz frequenz als maximal wiedergebbare höchste frequenz? die ist bei 44khz mit 22000 hz als höchste wiedergebbare frequenz ja sowieso schon über dem für normale menschen wahrnehmbaren. oder ich ticks grad einfach nicht *g*
 
Dann hör dir mal eine 22kHz und eine 44kHz Aufnahme des gleichen Samples an. Die Frequenzen werden zusammengestaucht und somit verliert der Klang an Brillianz. SACD haben ja 24bit 96kHz und klingen deshalb weitaus offener und klarer als eine normale CD. Die Oberharmonien nimmt man nicht mehr akkustisch war, aber psychisch nehmen wir sie dennoch war. Der Sound hat so aber mehr Spielraum und ist dadurch differenzierter. Genauso verhält es sich mit Frequenzen unter 20 Hz, die hören wir nicht mehr, aber unterbewußt nehmen wir sie wahr und sie haben eine ziemlich starke Wirkung auf uns. Gerade im Filmbereich arbeitet man damit, da sie eine Anspannung hervorrufen.
 
Ich habe gerade unter Logic einen einfachen Synthie Loop der im Original 24bit 44kHz ist einmal in 22kHz und einmal in 96 kHz umgewandelt. Bei 22 kHz klingt das ganze sehr dumpf und bei 96kHz gewinnt das ganze gegenüber dem Original nochmals stark an Brillianz und klingt viel offener und in den Höhen angenehmer.
 
Also ich muss sagen ich benutze eigentlich sehr ungerne den PC zum Sequencen sondern ausschließlich den MPC. Ausserdem ich habe mit dem akai noch nie irgendetwas gesamplet, weils mir immer zu umständlich erschien. Der Sichtbildschirm ist einfach zu klein um damit die Wellenformen zu schneiden.

Also Ergebnis Samplen und Schneiden der Wavs mit PC,
Beat bauen mit MPC......

meine Lösung!!!
 
@sense 22khz zu nehmen ist aber auch arg unfair *g*
ich versteh jetzt schon was du meinst, aber headroom..irgendwas wehrt sich bei mir dagegen, ich würds einfach als nuancierter bezeichenen?
 
Original geschrieben von weirdlof
@sense 22khz zu nehmen ist aber auch arg unfair *g*
ich versteh jetzt schon was du meinst, aber headroom..irgendwas wehrt sich bei mir dagegen, ich würds einfach als nuancierter bezeichenen?

Wie auch immer, mehr Platz ist mehr Platz ist mehr Platz... :D
 
Original geschrieben von Sense Sheerin
Ich habe gerade unter Logic einen einfachen Synthie Loop der im Original 24bit 44kHz ist einmal in 22kHz und einmal in 96 kHz umgewandelt. Bei 22 kHz klingt das ganze sehr dumpf und bei 96kHz gewinnt das ganze gegenüber dem Original nochmals stark an Brillianz und klingt viel offener und in den Höhen angenehmer.

hmm das kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen... von 44khz auf 96khz upsamplen dürfte keine qualitätsverbesserung bringen weil die obertöne und harmonien bereits doch die 44khz aufnahme verpfuscht wurden... ich wette dich hat die nette zahl 96 beim hören einfach irritiert... ich mein der klang einer 96khz von dem einer 44khz aufnahme zu unterscheiden trau ich mir auch zu aber so...

greetz iguana
 
96kHz heisst, dass bei einer Aufnahme das Spannungssignal 96.000 mal in der Sekunde abgetastet wird...das hat überhaupt nichts mit den hörbaren (oder auch nicht-hörbaren) Frequenzen des Schalls zu tun:D
 
doch auch, denn ein digitalisiertes sample kann nur bis zur halben frequenz der samplingfrequenz gehn. ah geil scheiss deutsch, sprich 44khz = 22khz höchste frequenz.
 
@weirdlof: versteh nich was du sagen möchtest

24 bit heisst...die jeweilige frequenz des Schalls an einer der 96.000 Stellen pro Sekunde kann mit einem 24-stelligen Binär-Code beschrieben werden z.B. 000010100101010011101011

während bei 16 bit eben nur ein 16-stelliger Binär-Code benutz wird...
 
bei 22 kHZ Aufnahmen ist der Sound so "dreckig", weil das Signal ja nur noch 22.000 mal in der Sekunde abgetastet wird...dementsprechen ungenauer wird die Aufzeichnung
 
Ich redet aneinander vorbei!
Stellt euch mal die Wellenform vor. Wenn man eine Schwingun der Frequenz 13 kHz hat (also schwingt sie 13 000 mal pro Sekunde) dann kann man sie nicht mehr sinnvoll darstellen, wenn man z.B. nur mit 11 000 mal pro Sekunde (also mit 11 kHz Samplefrequenz) abtastet. Jetzt mal als übertriebenes Beispiel.
Daher muss die Samplefrequenz immer doppelt so hoch sein, wie die höchste Frequenz, damit man diese überhauptnaoch sinnvoll darstellen kann.
 
Original geschrieben von Best 1
Ausserdem ich habe mit dem akai noch nie irgendetwas gesamplet, weils mir immer zu umständlich erschien. Der Sichtbildschirm ist einfach zu klein um damit die Wellenformen zu schneiden.

Strange.....ich seh nichmal ansatzweise ne Wellenform und finde das angenehmer, weil ich höre und danach schneide.....hehe

Aber jeder so wie er es mag:)
 
Original geschrieben von Dirt
96kHz heisst, dass bei einer Aufnahme das Spannungssignal 96.000 mal in der Sekunde abgetastet wird...das hat überhaupt nichts mit den hörbaren (oder auch nicht-hörbaren) Frequenzen des Schalls zu tun:D

klar hat das damit was zu tun...

wenn bei 96khz abtastrate die schwingung jedesmal wechselt haste ne tonhöhe von 48KHz, fürs menschliche Ohr nicht mehr hörbar...
allerdings stimmt es was (ich glaube) sense gesagt hat dass eine aufnahme von einem instrument filigraner und detailierter klingt wenn man mit 96khz statt 44khz aufnimmt.

greetz iguana
 
Original geschrieben von Sellout


Strange.....ich seh nichmal ansatzweise ne Wellenform und finde das angenehmer, weil ich höre und danach schneide.....hehe

Aber jeder so wie er es mag:)

Ja aber wenn du ein sample nicht richtig schneidest( z.B. an einem Punkt an dem die dB nicht genau bei null sind) dann haste erstmal ein knacken drin und musst das noch einblenden und am ende genauso usw. usw. ich nehme ja auch manchmal längere Samples aus dem Rechner und leg dann einzelteile davon auf meinen MPC aber das finde ich einfach zu umständlich. Wenn ich mit Cool Edit schneide höre ich auch mindestens 200 mal das stück das ich dann samplen will. Also Ohren UND Augen.....

aber wenn jeder das gleich machen würde wäre´s wohl nicht mehr interessant ;)
 
Original geschrieben von Best 1

ich nehme ja auch manchmal längere Samples aus dem Rechner und leg dann einzelteile davon auf meinen MPC aber das finde ich einfach zu umständlich.

Ich find den PC einzuschalten, cool edit hoch, sample schneiden, auf disk und dann im sampler laden viel umständlicher....habs ein mal probiert.Solang wie das dauert hätte ich schon lang alles im sampler gemacht..
 
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