HC Punk - New York, Beatdown, Old School, Negative, Melodic, Metalcore, etc.

Besteht eigentlich Interesse am Bericht von 4 Tagen Jera On Air ?

Oder der Grid Iron, Missing Link, etc. Show ?
 
Zusammenfassung der 4 Tage Jera On Air



Wir sind am Donnerstag bei stabilen 32°C angereist. Nachdem wir unseren Bungalow in der Nähe bezogen haben sind wir direkt zum Festival gefahren. Ankunft auf dem Festivalgelände war ca. 16:15 Uhr. Genug Zeit also sich das Gelände mal in Ruhe anzugucken, da es unser erster Besuch war. Es machte einen richtig guten Eindruck, was auch im Laufe der 4 Tage bestätigt wurde. Nach einer „kleinen“ Stärkung (1 Portion holländische Pommes) entschieden wir uns als erste Band für:

KNOSIS: Hatte ich vorher gar nicht auf dem Schirm, aber mein Kumpel meinte, dass sie gut zu meinem Geschmack passen müssten. Ja, was soll ich groß sagen -> Volltreffrer ! Die 3 Jungs aus Japan haben richtig Gas gegeben und Energie ohne Ende ausgestrahlt. Da hat es auch nicht wirklich gestört, dass sie auf einer der beiden großen Bühnen mit Barriere waren. Top Opener für uns.

Pressure Pact: Niederländischer Hardcore der alten Schule. Bock hatten sie, das Publikum auch und der Auftritt in der ganz kleinen Scheune war auch gut gewählt. Trotzdem hat es mich irgendwie kalt gelassen.

Nach einer weiteren Pause für Essen (dieses Mal was gescheites) folgten auf der großen Hauptbühne:

Madball: Zum Auftritt selbst brauche ich nicht viel zu sagen denke ich. Freddy hat ordentlich Gas gegeben (Respekt dafür in dem Alter), aber die große Bühne mit Barriere war einfach Mist. Das Publikum hat auch eher Altherren-Schweinepogo abgeliefert. Hat trotz erster Reihe leider keinen Spaß gemacht. Madball auf der mittleren Bühne ohne Barriere wäre sicher richtig gut abgegangen.

Body Count feat. Ice-T: Alle Hits wurden gespielt, hatte ich ewig nicht gesehen und hat grundsätzlich Bock gemacht. Ice-T leider mit fragwürdigen Ansagen zwischendrin, aber das hat sich ja wohl schon rumgesprochen.

Get The Shot: Vorweg gesagt, das ABSOLUTE Highlight von Tag 1. Der Fronter ist ein Tier, der immer super Ansagen macht und das Publikum schon vorm ersten Takt im Griff hatte. Alle hatten massig Bock vor der mittleren Bühne ohne Barriere einfach einen abzureißen. KILLER ! Danach waren wir auf jeden Fall gut platt. Ü 40 geht halt doch nicht an einem vorbei. :D

Electric Callboy: Eigentlich nur reingeguckt, um zu sehen, wie das live funktioniert. Das Publikum hat es auf der großen Bühne auch voll angenommen, aber im Endeffekt war das boring. Ansagen oft blödelig, Publikum fand es trotzdem super, wir sind lieber nach dem 3. Track zum Auto und ab zum Bungalow, um uns für den nächsten Tag ordentlich auszuruhen.
 
Tag 2



Thrown:
Kumpel hatte Bock drauf, aber irgendwie klangen die für mich wie KNOSIS in schlechter. :D

Dying Wish: Barrierefreie, mittlere Bühne, leider noch etwas wenig los, aber das Publikum, welches da war hatte Bock. Guter Auftritt.

SCOWL: Gleiche Bühne, aber dieses Mal viel mehr los. Konnte man sich gut angucken und hat Spaß gemacht.

Lionheart: Spielten spontan als Ersatz für Slapshot mit einem Überraschungs Cover-Set. Ebenfalls wieder auf der gleichen Bühne. Alter Falter !!! Nu Metal – Coverset trifft es wohl am ehesten (Limp Bizkit, Korn, System Of A Down, Beastie Boys, Chumbawumba, etc.). Von Ton 1 an konnte im Endeffekt jeder alles auswendig und hatte Bock das auch zu zeigen. :D Absoluter Abriss vor der Bühne und ich musste bei den letzten beiden Tracks nach hinten zum Kumpel auf die Rolli-Rampe, um mich auszuruhen. Man wird halt einfach älter.

Suicidal Tendencies: Hauptbühne, Leute hatten Bock, ich war aber einfach noch zu kaputt und habe es mir sitzend von der Rolli-Rampe aus angeguckt/angehört. War nie meine Band, aber schon ganz cool.

Ice Nine Kills: Hatte viel gutes von gehört. Im Endeffekt, aber einfach 08/15 Standard Metalcore. Wir sind schnell weg und haben uns lieber nochmal ordentlich gestärkt.

Mindforce: Auftritt auf unserer Lieblingsbühne ohne Barriere. Ich hatte wieder genug Kraft, um vorne etwas Gas zu geben. Die Band hatte Bock, das Publikum auch ohne Ende. Das hat man dann auch gemerkt mit diversen Stagedives, High Fives, Türmchen Bauen, Crowdsurfing, etc. pp. Dat is‘ Hardcore ! Nach der Hälfte musste ich mich trotzdem wieder ausruhen. :D

Conservative Military Image: Schnell rüber zur kleinsten Bühne (Scheune) auf der komplett anderen Seite. Wir wollten uns das ganze entspannt von oben angucken (ein paar Treppen hoch), aber Pustekuchen. Bei einer der Bands davor hatte jemand aus 5-6m einen „Stagedive“ gemacht. IRRE ! Naja, hat auch von unten Bock gemacht, auch wenn wir schon gut müde waren.

Sum 41: Natürlich auf der Hauptbühne. Meines Wissens haben sie alle Hits soweit gespielt und sie haben auch grundsätzlich Spaß gemacht, wir wollten aber eigentlich nur zum Bungalow, weil müde. Nach der Show sind wir dann auch direkt gefahren und haben uns den Rest gespart.
 
Tag 3



Mindwar:
Lieblingsbühne ohne Barriere. Geiler Opener für uns, leider noch viel zu wenig los. Die Band hat wie gewohnt Gas gegeben, es gab auch gut Bewegung, aber im Vergleich zum Auftritt beim Revolution Calling letztes Jahr halt einfach zu wenig. Schade.

Guilt Trip: Gleiche Bühne. Geiler Auftritt, alle hatte Bock, es war ordentlich was los. Gerne öfter so.

For I Am King: Female Fronted Metalcore auf der großen Bühne. Sicherlich keine Neuerfindung, aber gefühlt eine der interessanteren Bands in dem Genre. Hat schon Spaß gemacht.

Harms Way: Wieder auf unserer Lieblingsbühne. Scheinbar waren aber viele müde oder hatten Hunger oder whatever. Wenig los, aber der Auftritt war gut.

Danach haben wir uns eine längere Pause gegönnt. Essen, ab zum Auto, Merch verstauen, einfach mal entspannt sitzen und einfach ausruhen. Danach ging es gut gestärkt zu

BIOHAZARD: Große Bühne, deshalb nur von der Rolli-Rampe aus angeguckt. Sie gehen immer noch gut ab für ihr Alter. Mit richtigem Publikum beim Revolution Calling dieses Jahr wird das bestimmt richtig geil. Insgesamt auf jeden Fall ein sehr guter Auftritt.

Incendiary: Barrierefreie Lieblingsbühne. Nuff said. Bewegung vom ersten Ton an, alle hatten Bock. Hardcore, Junge ! PS: Das Festival wurde wegen Unwetterverdachts aus Sicherheitsgründen für 20 min. pausiert. Danach ging es aber easy weiter. Hat trotzdem etwas auf die Stimmung gedrückt. Schade eigentlich.

The Chisel: In der kleinen Scheune. War ganz gut zum runterkommen.

BANE: Hauptbühne. Ich mochte den Auftritt, auch wenn ich nicht mehr so textsicher war, wie ich dachte. Auch hier denke ich, kleinere Bühne ohne Barriere und das würde richtig gut abgehen.

Aufgrund der Wetterlage sind wir sicherheitshalber danach abgehauen, um mit dem Auto nicht im Schlamm zu stecken. Deshalb leider Comeback Kid verpasst. Hätte ich nach vielen Jahren gerne mal wieder gesehen, aber Gott sei Dank kommen sie ja zum Revolution Calling. Wird also bald nachgeholt.
 
Tag 4



Deez Nuts:
Hatte ich das letzte Mal in den Proberäumen in Duisburg gesehen würde ich sagen. Trotz Hauptbühne war ich gespannt. War ein okayer Auftritt, aber mehr dann auch nicht.

Dropout Kings: Vorher nie was von gehört und nur vom Hörensagen auf dem Festivalgelände mal mitgenommen, da sie eh auf unserer Lieblingsbühne waren. Alles richtig gemacht. Eine Mischung aus Beastie Boys, Dubstep, Hardcore und bestimmt auch noch anderem, was mir gerade nicht mehr einfällt. :D Die haben richtig Gas gegeben und das hat sich superschnell auf das Publikum übertragen. Endlich mal wieder was neues, unverbrauchtes. GEIL !

Make Them Suffer: Kurz reingehört, hat aber auch gereicht. :D

Death Before Dishonor: Lieblingsbühne. Ebenfalls schon viele Jahre nicht gesehen. Die Männers aus Boston haben schon Gas gegeben, aber so richtig haben sie das Publikum nicht erreichen können. Trotzdem all in all ein stabiler Auftritt.

Nach etwas Pause zum Essen ging es weiter mit

ZULU: Lieblingsbühne. Hatte ich ein paar Tage zuvor verpasst aus Zeitmangel, deshalb große Vorfreude. Ich wurde nicht enttäuscht. Auch, wenn sie im ersten Moment gar nicht danach aussehen war das einfach geiler Auf-die-Fresse Hardcore. Viel Bewegung, viel Mosh, einfach NICE !

Me First And The Gimme-Gimmes: Große Bühne. Kennt man, entspannt von der Rolli-Rampe aus angeguckt und etwas ausgeruht.

Lionheart: Hauptbühne, dieses Mal mit eigenem Set. Für mich die ersten von den Auftritten, die ich gesehen habe, die die Bühne gut gefüllt haben und im Griff hatten. Publikum hatte auch ordentlich Bock, aber man durfte sich auch nicht zu hart bewegen. Da wurde man direkt schief angeguckt. :D Hat trotzdem Spaß gemacht.

Delinquent Habits: Scheune, gute Location dafür, Treppen waren wieder geöffnet, also entspannt von oben angeguckt. Schön was zum ausruhen, das einfach Bock gemacht hat.

Enter Shikari: Aus Mangel an Alternativen auf der großen Bühne angeguckt, um die Zeit zu überbrücken. Krass aber wie das Publikum die abgefeiert hat. Hätte ich so nicht erwartet.

The Prodigy: Ich hatte kurz vorher noch gehört, dass sie auch ohne Keith Flynn noch abgehen würden. Meine dadurch erhöhte Erwartung wurde sogar noch übertroffen. Irre, wie die nicht nur die große Mainstage, sondern gefühlt das ganze Gelände im Griff hatten. An wirklich jeder fuckin‘ Stelle haben die Leute getanzt. Das hat automatisch angesteckt. Alle Hits wurden gespielt und wir konnten danach gut gelaunt gen Heimat fahren, denn am nächsten Tag wartete ja noch eine gewisse Show in Mönchengladbach auf mich.
 
@sAms3miLLa allein für Lionheart und Mindforce hat sich das safe gelohnt. Klingt unterm Strich positiv. Kann das mit den Bühnensituationen ganz gut nachvollziehen. Lieber klein und dirty.
 
Abseits von den Bands hat sich das ganze Festival total gelohnt. Das best organisierte Festival meines Lebens. Und ich habe schon wirklich viele verschiedene durch.
Null Schlangen bei Essen und Trinken, viel Platz zum Bewegen, lockeres, total freundliches Personal, alle waren auf jede Situation eingestellt, einfach top.
 
(letzter post von diesem erbärmlichen Medium)

Outta Pocket - Something More (live @ Sound And Fury '24)
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I just need to find a reason to stay
faced with a loaded gun
unending my time has come
I have been through this all before
all I want is something more
they say it gets better in the end
but I don′t know how long I can fucking pretend
(empty prayers as I spit my last breath
I have wasted my days)
I have nothing left
 
Was für Ansagen?
Der hört sich einfach so unfassbar gern selbst reden. Und da rutscht ihm immer mal wieder was Rechtskonservatives/-populistisches + Antisemitisches raus. Dann merkt er, dass das ja gerade bei seinen Fans gar nicht so gut ankommt und rudert zurück. Das ist mir jetzt seit mindestens 10 Jahren aufgefallen. Da ist Ice Cube derselbe, wenn nicht sogar um eine große Ecke heuchlerischere Hornochse. Muss an dem "Ice" im Künstlernamen liegen.
 
Kannste mal aufhören mit diesen Schlagwörtern und Beispiele nennen.
 
Waren frauenfeindliche Sprüche, etc.
Genauen Wortlaut müsste ich googlen. Gab es auch Artikel zu im Netz.
Meine away from Life haben z.B. einen Artikel online.
 
Das einzige was ich finde ist ein begeisteter zwei Wochen alter Konzertbericht der mit "Was bin ich froh, Ice-‚mothafuckin‘-T mal wieder live gesehen zu haben. Auf dass er und Body Count noch viele viele Jahre weiter machen!" startet.
 
Das einzige was ich finde ist ein begeisteter zwei Wochen alter Konzertbericht der mit "Was bin ich froh, Ice-‚mothafuckin‘-T mal wieder live gesehen zu haben. Auf dass er und Body Count noch viele viele Jahre weiter machen!" startet.
Scheiße, die er labert, findest du nicht über fünf Minuten Google. Beobachte ihn kritisch weiter und du wirst es selber merken, weil er erfahrungsgemäß immer wieder auf kontroverse Aussagen zu [Schlagwörter einfügen] zurückfällt.
 
Schönes Wochenende ihr Pussies.

Thousand Yard Stare (USA)
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