Israel&Palästina

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stoz-b187 schrieb:
ich hab beide gelesen und das von der tuss is mal mega lächerlich, unter anderem meint sie "jeder neuankömmling erhält sofort die deutsche Staatsbürgerschaft und das Wahlrecht", sehr positives Bild ja, vor allem so realitätsnah:rolleyes: Kommen also kurz 80 Mio Chinesen zum Urlaub nach Deutschland, werden Deutsche und wählen die Mao-Partei an die Macht:D

Ähm...okay. Vielleicht hast du es nicht ganz gemerkt. Aber was diese beiden Menschen dort schreiben - ist ausgedacht. Einfach eine spontane Schnapsidee. Keine der beiden Artikel pocht darauf, korrekt zu sein! (Okay, Broder vielleicht schon ;))
 
gut, bei broder hat es den anspruch, eine art pessimistische zukunftsvision mit warnendem unterton zu sein, ihm kann man vorwerfen wollen dass das nicht realistisch sei.
sie dagegen will vielleicht keine realistische, dann aber doch zumindest eine wünschenswerte vision abliefern, was finde ich eben auch misslungen ist (s.o.);)
 
Aus Oberösterreich wurde bekannt, dass zwei Mütter muslimischer Schüler gegen die Benutzung des Kreuzes als Pluszeichen bei Rechenaufgaben protestierten - ein christliches Symbol sei ihren Kindern nicht zumutbar.

scheiße der ist wirklich gut...:D

ich frag mich worüber sich die herren hier genau aufregen? über die tatsache dass er sich auf geschehnisse beruft die in dieser form stattgefunden haben?

Rückblickend betrachtet, muss man zugeben, dass die schlimmsten Befürchtungen sich nicht erfüllt haben. Ist es wirklich eine Zumutung für eine Zivilgesellschaft, dass im Umkreis von 1000 Metern um eine Moschee kein Schweinefleisch verkauft werden darf? Jeder Ernährungsberater weiß, dass Schweinefleisch nicht gesund ist. Kann es eine egalitäre Gesellschaft nicht hinnehmen, dass bei Kirchen-Neubauten der Kirchturm nicht höher sein darf als das Minarett der nächsten Moschee und dass beim Läuten der Glocken darauf geachtet werden muss, dass der Muezzin nicht gestört wird?

....
 
machen wir hier weiter, also:

1. wenn man sich die grösse israels ansieht, dann merkt mann das der idf kaum alternativen zur verteidigung bieten. denn die grösse lässt das taktische tauschen von land gegen zeit im falle eines angriffs nicht zu. die idf muss die feindlichen streitkräfte also schon an der grenze zum stillstand bringen, sonst sind israelische zivilisten sofort betroffen. im falle eines angriffs der länder ist israel schon ab der. 1 minute in einer taktisch schlechten lage.

2. israel hat in dieser keine kriegsdrohungen in richtung der arabischen länder geschickt.

3. die arabischen länder haben mehrfach erklärt israel auszulöschen.

4. die seeblockade war völkerrechtswidrig.

5. die umliegenden länder haben ihre streitkräfte an den grenzen zu israel für einen angriff zusammengezogen, israel hingegen hat solche maßnahmen unterlassen um nicht zu provozieren.


wen man sich diese punkte anguckt, dann ist es ganz klar ein legitimer präventivkrieg.
 
Vierzehn Mitglieder des Ratgeberforums am Carter Center haben heute ihren Rücktritt erklärt, nachdem sie abschliessend feststellen mussten, dass sie ‘diesem nicht länger mit gutem Gewissen zur Verfügung stehen können.” Das geschah, nachdem der ehemalige Präsident Jimmy Carter sein umstrittenes Buch “Palästina: Frieden anstelle von Apartheid” veröffentlicht hatte. “Es scheint, dass Sie Einseitigkeit propagieren, zum Teil sogar auf eine boshafte Weise,” schreiben die ehemaligen Mitglieder des Ratgeberforums an Jimmy Carter in einem Brief, welcher dem Wall Street Journal in Kopie vorliegt. “Wir können Ihre extremen Ansichten und kompromisslose einseitige Unterstützung nicht mehr akzeptieren. Dies ist nicht das Carter Center oder der Jimmy Carter, den wir respektiert und unterstützt haben. Aus diesem Grund reichen wir traurig und mit Bedauern unseren sofortigen Rücktritt vom Ratgeberforum des Carter Centers ein.”

http://users2.wsj.com/lmda/do/check...16852889902273906.html?mod=home_whats_news_us

Melvin Konner, Physiker und Professor an der Emory Universität, lehnte eine Einladung zur Mitgliedschaft in einem Ratgeberforum ab, welches den ehemaligen Präsidenten Carter und das Carter Center bei Carters jüngstem Buch zum Nahen Osten beraten sollte. Konner schreibt explizit: “Präsident Carter hat bewiesen, dass er nach solchen Treffen die Wahrheit verdreht. Im speziellen hat er sein Treffen mit dem Rabbinerrat des Grossraums Phoenix absolut falsch wiedergegeben, indem er sagte, dass er und diese positive Interaktionen hatten und gemeinsam gebetet hätten, wobei alle anderen Teilnehmer von einem Treffen mit grossen Konfrontationen sprachen und das Gebet eher als einen pro forma Abschluss ansahen.”. Konner sagt ebenfalls, dass “er Präsident Carter in dessen Fernsehinterviews als starrsinnigen und unflexiblen Menschen erfahren hat und er davon ausgeht, dass Carter nicht mehr zum Dialog fähig ist.”

http://phibetacons.nationalreview.com/post/?q=NmQ1Y2YzMmFjYWIwN2I4MDgwN2U4ZGFjMzBjNjkyNGM=
 
Am Sonntag soll in der Knesset zum ersten Mal in der Geschichte des jüdischen Staates ein Araber israelischer Minister werden. Der Araber Ghaleb Majadale, Abgeordneter der israelischen Arbeiterpartei, soll Israels Minister für Wissenschaft, Kultur und Sport werden, nachdem der vorige Minister Ofir Pines-Paz das Amt wegen dem Beitritt der Israel-Beitenu-Partei in die Regierungskoalition niedergelegt hatte. Damit wurde in Israel eine Kontroverse ausgelöst. Die Einen berufen sich darauf, dass Israel eine Demokratie ist und die Anderen sagen, dass dies dem Zionismus in Israel schade, da der Araber kein Zionist sei.

www.israelheute.com
 
Kriegsnachlese: böses Blut

17. Januar 2007

Zu der landläufigen Meinung, dass Israel den Libanon-Krieg im Sommer letzten Jahres verloren hat, sollte man den “Jerusalem Issue Brief” vom 16. Januar 2007 zu Rate ziehen. Yaakov Amidror, pensionierter Generalmajor der israelischen Streitkräfte, hat unter dem Titel “Misreading the Second Lebanon War” eine Einschätzung veröffentlicht, die das einfache Urteil erschüttert und gute Einblicke in israelisches Denken vermittelt:

* Die Hizballah hat zwischen 500 bis 700 Kämpfer verloren und wird 2 Jahre für den Wiederaufbau benötigen;

* Die Raketenwerfer der Hizballah konnten nur einmal schiessen. 5 Minuten nach dem ersten Schuss wurden sie von der israelischen Luftwaffe zerstört. Gegen die “Katyushas” habe man die Mission verfehlt. Die “Long-Range Missiles” (die wirklich gefährlichen “Zelzal”?) habe man mit einem preventiven Luftschlag während der ersten Nacht zerstört (diese Frage ist u.E. eine der interessantesten);

* Der Gegenschlag der israelischen Streitkräfte (IDF) ist absichtlich über-proportional, weil man meint, dass eine proportionale Reaktion ein unerlaubter “Luxus” sei. Ausserdem kehre man zur Politik der “preemptive action” zurück;

* Man traut den Vereinten Nationen nicht;

* Iran hat den Krieg verloren. Der Autor beziffert die iranischen Investitionen in die Hizballah auf 2 Mrd. USD;

* Interessant sind die Passagen über die Selbsteinschätzung; man will dieselben Fehler nicht noch einmal machen (“we are not suckers”);

* Brisant sind die Formulierungen zu Syrien. Dem 10%igen Anteil der regierenden Alawiten (eingruppiert als schiitische “leichtgläubige” Sekte) stehen 90 % Sunniten gegenüber; das “böse Blut” zwischen beiden Gruppen sei schlimmer als das zwischen Sunniten und Schiiten im Irak.

http://www.geopowers.com/Kriege/zwi_kon/Isra_Palas_/isra_palas_.html#Kriegsnachlese
 
da wir schon beim libanonkrieg sind...

Generalstabschef legt Amt nieder

Israels Generalstabchef Dan Haluz legte heute sein Amt als Israels oberster Militärchef nieder. Er beugte sich damit dem Ergebnis des Untersuchungsberichts der Winograd-Untersuchungskomission, der gestern dem Kabinett vorgelegt wurde. In diesem Bericht wurde dargelegt, dass Israels Militär während des letzten Libanonkriegs gravierende Fehler gemacht hat. Heute vormittag teilte Halutz seinen untergebenen Offizieren in der Militärführung mit, dass nun alle Augen auf diese gerichtet seien, inwiefern sie ein Gefühl der Stabilität und ausstrahlen. Er habe nicht vor das Amt in Eile zu verlassen und will seinen Nachfolger sicher im Amt sehen. Er ist weiterhin der Meinung, dass Zahal, Soldaten und Kommandeure weiterhin mit aller Kraft für die Sicherheit des Staates sorgen werden
 
Geheimabkommen zwischen Israel und Syrien

Mit dem Wissen beider Regierungen soll es laut einem Bericht der israelischen Zeitung "Haaretz" zwischen 2004 und 2006 inoffizielle Gespräche zwischen Israel und Syrien gegeben haben. Die Zeitung präsentiert den Text eines nicht unterzeichneten Abkommens, das die Grundsätze für ein geplantes Friedensabkommen zwischen den verfeindeten Nachbarn festhält. Nachdem beide Seiten das Abkommen umgesetzt hätten, sei ein formeller Friedenvertrag geplant gewesen, berichtet "Haaretz". [...]
 
Stand aber immerhin in der Haaretz, dachte immer das ist eine seriöse Zeitschrift. Aber wenn dementiert wurde, daß es Geheimverhandlungen über ein Geheimabkommen gab, dann ist ja alles klar :rolleyes:
 
seltsamurai schrieb:
Stand aber immerhin in der Haaretz, dachte immer das ist eine seriöse Zeitschrift. Aber wenn dementiert wurde, daß es Geheimverhandlungen über ein Geheimabkommen gab, dann ist ja alles klar :rolleyes:

haaretz ist seriös. aber haaretz ist auch links. manchmal schreiben sie eben das was sie gerne hätten.
 
seltsamurai schrieb:
Stand aber immerhin in der Haaretz, dachte immer das ist eine seriöse Zeitschrift. Aber wenn dementiert wurde, daß es Geheimverhandlungen über ein Geheimabkommen gab, dann ist ja alles klar :rolleyes:

Spiegel sagt, dass das ganze aber gar nicht so unwahrscheinlich ist und von oben "geduldet" wurde. Was auch immer das in Politikerkreise zu bedeuten hat.
 
MettSkillz#3 schrieb:
Spiegel sagt, dass das ganze aber gar nicht so unwahrscheinlich ist und von oben "geduldet" wurde. Was auch immer das in Politikerkreise zu bedeuten hat.

in anbetracht der tatsache dass syrien die hizbollah logistisch unterstütze sowie die waffen für den beschuß lieferte würde ein rückzug (auch wenn nur teilweise) angeordnet von olmert einem poiltischem selbstmord gleichen.

olmert ist nicht sharon. er besitzt nicht die nötige durchsetzungskraft um solche brisanten pläne verwirklichen zu können.
 
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