Israel&Palästina

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Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert einen ranghohen Hamas-Funktionär aus Gasa, Nisar Rajjan, heute wie folgt: “Es gibt nicht, was sich Israel nennt, weder in der Realität noch in der Vorstellung”. Wer dies voreilig für borniert, für einen Grund zu Pessimismus oder für ein Indiz hält, dass auch eine palästinensische “Einheitsregierung” nichts Verheißungsvolles für Israel bedeutet, der sollte innehalten. Spätestens morgen werden wir in deutschen Zeitungen eine andere Interpretation von Rajjans Klarstellung lesen: Wenn die Hamas öffentlich einräumt, dass Israel nicht existiert – heißt das nicht, dass ein Schwenk zum Pragmatismus unmittelbar bevorsteht? Denn kann man etwas, das nicht existiert, zerstören? Hat die Hamas damit nicht indirekt einen Gewaltverzicht angedeutet? Und bedeutet das nicht indirekt-indirekt-indirekt eine Anerkennung Israels? Eben. Frieden in Nahost steht unmittelbar bevor. Allerdings nur, wenn Israel endlich aufhört, in unerträglich provokanter Art Besucherbrücken am Tempelberg zu bauen, wegen denen die Al-Aksa-Moschee zusammenzubrechen droht. Schließlich hat der dicke Scharon bereits im Jahr 2000 Risse ins Fundament gelatscht. Schönes Wochenende allerseits.

das wort zum freitag...
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
und das sagt aljhazeera
http://english.aljazeera.net/NR/exeres/720D4CA4-92B0-49D2-A70B-EDB20B30A60C.htm

und dann wundert man sich über aufgehetzte menschen

ich finde es wirklich respektlos kurz vor dem shabbat damit anzufangen. die haben ihr freitagsgebet gesprochen, die juden haben es noch vor sich. kann man sowas nicht am montag machen? man lebt schon so lange nebeneinander da müßte man doch die bräuche des anderen kennen. es scheitert schon an elementaren grundprinzipien des miteinanders.
 
es fängt damit an, dass die gläubigen augestachelt und benutzt werden. denn wer so etwas verbreitet möchte doch tote bei "gefechten" sehen.(A day of "anger" on the Muslim day of rest had been called by Tayssir al-Tamimi, the Palestinian chief justice, who on Tuesday called for "all Palestinians to go and protect al-Aqsa against Israeli plans that aim to destroy the mosque".)
 
auf die junge welt ist immer verlass

Jerusalem: Polizeiterror am Tempelberg
Jerusalem. Bei Protesten gegen israelische Arbeiten an einem Zugang zum Tempelberg ist es in Jerusalem zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen muslimischen Gläubigen und israelischen Polizisten gekommen. Die Polizei habe Tränengas und Blendgranaten gegen die Demonstranten eingesetzt, die sich nach dem Freitagsgebet auf dem Tempelberg versammelt hätten, berichteten Augenzeugen. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sprach von einem »Tag der Wut« und beklagte die »israelische Unterdrückung«. Bei den Auseinandersetzungen wurden nach Angaben aus Polizei- und Medizinerkreisen rund 20 Palästinenser und etwa 15 Polizisten verletzt.
:D
 
Doch letztlich geht es nicht nur um religiöse Gefühle, sondern um Politik. Die Palästinenser wollen in Jerusalem archäologische Ausgrabungen verhindern, weil diese den islamischen Alleinanspruch auf Jerusalems in Frage stellen könnten. "Wir sind dagegen, dass die Juden durch Ausgrabungen ihre historische Verbindung zu Jerusalem beweisen," sagt etwa ein palästinensischer Politiker.Dabei ist auch Geschichtsfälschung kein Tabu. Um den islamischen Alleinanspruch zu untermauern, behauptete etwa der Jerusalemer Mufti, die jüdischen Tempel habe es nie gegeben.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,465550,00.html
 
Pa$a schrieb:
israelnetz.....joa,les ich auch immer um top informiert zu sein

oh man,wie panne kann man sein....

israelnetzt gehört dem weltweit agierendem ministerium für zionistische propaganda an also aufpassen.
 
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