Julians juicy Jugglers beim FIFA World Cup 2026 - Deutschish Dynamite

Wie lang lassmas jugglen?


  • Umfrageteilnehmer
    31
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Es gab einmal diesen Sülinho Moment in Rom. Weiß aber gar nicht mehr welches Jahr das war
Mehr kann ich zu Süle gar nicht schreiben, hängen blieb da nix
 
Sülinho war schon ok

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Das kann nicht schaden, wenn man diese Clowns loshat - meine Meinung!
Na ja, aber dafür Rettig. Der ist doch auch ne einzige Katastrophe und labert nur ohne Ergebnisse. Glaub das wird jetzt die nächsten Monate nicht so angenehm. 100pro verwirft der sich auch komplett mit Bayern. Es bleibt spannend und chaotisch beim DFB.
 
Erfahrungsbericht zum Erlebnis der Rudi-Völler-Experience™
(GER - FRA 2:1 -12. September 2023 - Westfalenstadion)


Nach einer staubedingten eher stressigen Anfahrt folgte ein Zwei-Kilometer-Spaziergang Richtung Westfalenstadion. Hohes Autoaufkommen, viele Stadionbesucher aller Altersklassen, doch kein Hauch von Euphorie war zu spüren. Das ist nicht verwunderlich, schließlich ging's sportlich um nichts.

Angekommen am Stadion gab es einige Stände, allesamt organisiert vom Fanclub der deutschen Nationalmannschaft powered by Coca Cola. Es kam eine gewisse Jahrmarkt-Atmosphäre auf, verursacht durch Volunteers, die Fahnen verschenkten oder Moderatorstimmen, die bei angebotenten Ball-Hochhalt-Wettbewerben laut mitzählten. Immerhin: Es gab Bier.

Auf der Südtribüne angekommen, folgte die nächste Unregelmäßigkeit. Ein DJ legt ein völlig übersteuertes Mash-Up-Set auf, das Unterhaltungen erschwert. Die obligatorische DFB-Choreo verlief in Ordnung (Fotos im Netz lassen sich tatsächlich kaum finden) - nach der Choreo wurde von zahlreichen Fans die Chance genutzt aus den Choreo-Pappen Papierfliegen zu basteln, die teils sehr gut, teils sehr schlecht, in Richtung Spielfeld flogen und spätestens vom Ballnetz abgefangen wurden. In Anbetracht dessen, dass der deutsche Fußballbund vor wenigen Tagen am vermeintlichen Tiefpunkt ankam, war die Stimmung recht gelassen.

Thema Stimmung: Organisierten Support gab es nicht, dafür eine handvoll Personen, die in Block 12/13 in ungerelmäßigen Abständen versuchten mit einer großen Trommel die Aufmerksamkeit auf sich zogen. Was hingegen die Stimmung aufhellen ließ, war der Aufritt von Rudis rustikalen Riesenrochen, die gegen ein lustloses Frankreich überraschenderweise mit Passstaffeten glänzten. Teils gelang es dem Team sogar die Flügel zu überladen, obwohl die DFB-Elf in einem recht facettenlosem 4-2-3-1 angetreten ist.

In der Halbzeit lief "Frieden" von Marius Müller-Westernhagen (ebenfalls übersteuert), was eher unbeachtet blieb. Ohnehin wirkt es so, als würde die Marketing-Abteilung des DFB versuchen am laufenden Band Zeichen (und Hashtags) zu setzen.

In Halbzeit zwei waren neben dem Geschehen auf dem Spielfeld etliche Laola-Wellen (unabhängig vom Spielgeschehen) durch die Reihen - eine Praxis, die ich seit Jahrzehnten nicht mehr bei einem Fußballspiel wahrgenommen habe. Ebbte die Welle in einer Ecke ab, kamen Pfiffe aus einer anderen Ecke. Der sportliche Auftritt der DFB-Elf war über die 90 Minuten vollkommen okay - Jubel gab's eben (wenig überraschend) unmittelbar nach den Treffern.

Fazit: Für die jungere Generation sicherlich ganz cool, als regelmäßiger Stadiongänger eines Bundesliga-Vereins teils ziemlich befremdlich. Anstoßzeit und Rahmenprogramm nicht das Wahre, ansonsten auf sportlicher Ebene immer noch ein Kräftemessen von europäischen Topspielern, das mich reizt. Würde zu EM-Spielen fahren, zumal man noch auf eine Trainer-Verpflichtung hoffen darf, die für das Projekt Heim-EM Euphorie entfacht.
 
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Nagelsmann wird's
 
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