»Selbst mein Opa glaubte, sein Sohn sei Soldat«
Vor der Heim-EM sieht Julian Nagelsmann die deutsche Mannschaft noch fern der Erfolgsspur. Hier spricht er über seine Pläne mit Toni Kroos – und über das Doppelleben seines verstorbenen Vaters, der beim Geheimdienst arbeitete.
Ein SPIEGEL-Gespräch von
Rafael Buschmann und
Gerhard Pfeil
23.02.2024, 11.54 Uhr
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SPIEGEL: Herr Nagelsmann, als Bundestrainer beobachten Sie fast jede Woche eine Bundesligapartie im Stadion. Worauf achten Sie?
Nagelsmann: Ich schaue weniger auf taktische Dinge, eher auf Soft-Skill-Aktionen.
SPIEGEL: Was sind Soft-Skill-Aktionen?
Nagelsmann: Ich beobachte, wie sich die Spieler auf dem Platz verhalten, beim Aufwärmen, wenn sie ausgewechselt werden. Oder beim Einwurf.
SPIEGEL: Was lässt sich bei einem Einwurf beobachten?
Nagelsmann: Ein Beispiel: Spieler X hat den Ball in der Hand. Aber ein anderer soll den Einwurf ausführen. Gibt X dem Mitspieler den Ball in die Hand? Blickt er ihn dabei an? Oder schmeißt er den Ball auf den Boden und geht einfach weg? Solche kleinen Gesten bewerte ich, die fließen dann ein ins Gesamtbild eines Spielers. Wie passt er sich in ein Gefüge ein? Hat er eine Idee von Mannschaftsdenken? Oder denkt er, er ist allein auf dem Feld?
SPIEGEL: Welche Soft Skills hat zum Beispiel
Leroy Sané?
Nagelsmann: Leroy ist schon speziell. Ein toller Mensch mit feinem Charakter. Aber auf dem Platz mit Ecken und Kanten. Da kann er mit Frustration schlechter umgehen, etwa wenn ein Pass nicht ankommt. Aber in einem guten Mannschaftsgefüge kann man so was auffangen, und am Ende profitieren alle von ihm. Denn er hat als Fußballer etwas Besonderes, kann Spiele entscheiden. Nur mit Leroy Sanés wird man nichts gewinnen – aber ohne ihn auch nicht.
SPIEGEL: Über viele deutsche Fußballer heißt es, sie hätten wie Sané große Klasse. Wie ist es dann zu erklären, dass die Nationalmannschaft seit Jahren in der Abwärtsspirale steckt? Unter Ihrer Führung setzte es zuletzt auch Niederlagen gegen Österreich und die Türkei.
Nagelsmann: Ich kann dieses Gerede nicht mehr hören, unsere Spieler hätten alle so ein großes Talent.
SPIEGEL: Stimmt es nicht?
Nagelsmann: Es mangelt uns nicht an hervorragenden Fußballern. Und wir haben in den vergangenen Jahren auch immer mal wieder gezeigt, dass wir mit den führenden Fußballnationen in Europa wie Frankreich oder England gut klarkommen. Der Grund, warum wir gegen die Türkei und gegen Österreich verloren haben, war, dass diese Nationen bissig und aggressiv spielen. Die haben uns aufgefressen! Teams, die in der Weltrangliste zwischen Platz 6 und 40 stehen, sind für uns gefährlicher als die Topmannschaften.
SPIEGEL: Was machen Sie mit dieser Erkenntnis?
Nagelsmann: Wir müssen unser Statusdenken abstellen. Wir reden uns ein, Deutschland sei eine Topfußballnation, obwohl wir seit Jahren Misserfolge erleben. So kommt man nicht zurück in die Erfolgsspur. Wir müssen endlich anfangen, Fußball wieder zu arbeiten.
SPIEGEL: Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Bernd Neuendorf, hat für die Heim-Europameisterschaft das Halbfinale als Mindestziel ausgegeben. Ist das überheblich?
Nagelsmann: Es ist völlig okay, wenn Bernd Neuendorf so was sagt. Man soll sich ruhig hohe Ziele stecken. Mir wäre als Fan aber die Art und Weise, wie die Mannschaft spielt und auftritt, wichtiger als das schnöde Ergebnis. Die A-Nationalmannschaft liegt seit Jahren sportlich am Boden. Da war zuletzt nichts dabei, was die Hoffnung nähren könnte, dass wir ins Halbfinale kommen. Ich glaube aber, wenn wir vier oder fünf gute Spiele machen, uns zerreißen, dann jedoch im Viertelfinale gegen eine Topnation ausscheiden, kann es für Fußballdeutschland trotzdem eine gute EM werden. Ich will unseren Erfolg nicht nur an einer bestimmten Platzierung festmachen, sondern viel mehr daran, ob wir alles gegeben haben.
SPIEGEL: Ihr Vertrag endet nach der EM. Sie sind der Feuerwehrmann, der die ins Mittelmaß abgerutschte
DFB-Auswahl irgendwie stabilisieren und somit das Turnier retten soll. Hatten Sie, als Sie den Job übernommen haben, nicht die Angst, sich als junger Trainer an dieser Aufgabe die Finger zu verbrennen?
Nagelsmann: Darüber habe ich nie nachgedacht. Der große Reiz war für mich, als Bundestrainer ein Turnier im eigenen Land zu erleben. Das ist eine einmalige Chance.
SPIEGEL: Als Sie bereits im Alter von 33 Jahren ein Angebot vom
FC Bayern München bekamen, haben Sie sich wahrscheinlich auch gedacht, so eine Gelegenheit dürfe man sich nicht entgehen lassen. Aber schon nach 21 Monaten wurden Sie rausgeworfen. Kam die Aufgabe damals zu früh für Sie?
Nagelsmann: In keinster Weise.
SPIEGEL: Warum wurde das Engagement dann mitten in der Saison so abrupt beendet?
Nagelsmann: Wir haben damals neun Punkte Vorsprung auf
Borussia Dortmund verspielt. Mit
Thomas Tuchel war ein anderer Trainer sofort verfügbar. Und so kommt das dann.
SPIEGEL: Sie hatten beim FC Bayern eigentlich einen Vertrag über fünf Jahre unterschrieben, sollten mit dem Klub etwas aufbauen. Was ist schiefgelaufen?
Nagelsmann: Ich wurde bei Bayern verpflichtet mit der Maßgabe, Dinge zu verändern. Es gibt Klubs, die geben einem die Zeit.
Jürgen Klopp war fünf Jahre beim
FC Liverpool, bis er dort erstmals Meister wurde. Pep Guardiola holte erst nach sieben Jahren den Champions-League-Titel mit
Manchester City. Die Trainer bei Bayern München bekommen nicht so viel Zeit, um etwas zu entwickeln.
SPIEGEL: Ihnen wurde im Nachhinein vorgehalten, Sie hätten sich zu sehr in Szene gesetzt, sich zu oft mit Hobbys beschäftigt. Vom Rauswurf erfuhren Sie im Skiurlaub im Zillertal.
Nagelsmann: Mir wurde damals vorgeworfen, ich sei nach einer Niederlage gegen
Bayer Leverkusen nicht erreichbar gewesen. Das stimmte einfach nicht. Ich war von Montag bis Mittwoch ganz normal im Büro am Trainingsgelände an der Säbener Straße. Als Einziger übrigens, sonst war keiner der Verantwortlichen da. Ich bin dann Mittwochmittag bis Freitagmorgen in den Kurzurlaub gefahren. Das war auch so genehmigt.
SPIEGEL: Was hat die Zeit in München Sie gelehrt?
Nagelsmann: Man darf als Trainer nicht zu sehr auffallen. Andererseits will ich mich nicht komplett für einen Job verstellen. Ich habe nun mal andere Charakterzüge als zum Beispiel Jupp Heynckes…
SPIEGEL: …ein ehemaliger Trainer des FC Bayern, der für seine Selbstlosigkeit geschätzt wurde.
Nagelsmann: Ich mache manche Dinge eben anders, schon weil ich jünger bin. Ich stehe bei Spielen des FC Bayern nicht im beigen Trenchcoat an der Linie, nur weil das einige meiner Vorgänger gemacht haben. Die Verantwortlichen in München wussten vorher, dass ich auch mal eine rote Jacke anhaben würde. Und es hat sie nicht gestört. Aber im Misserfolg werden solche Nebensächlichkeiten einem gern aufs Brot geschmiert.
SPIEGEL: Machen solche Erfahrungen misstrauischer?
Nagelsmann: Ich würde sagen: vorsichtiger, sensibler. Im Fußball geht es nicht immer supernett zu. Da hilft es auch nichts, wenn man ein gutes Verhältnis zu den Entscheidungsträgern hat. Und das hatte ich zu
Oliver Kahn und zu Hasan Salihamidžić. Wir haben besprochen, wie wir gemeinsam damit umgehen wollen, wenn ein Worst-Case-Szenario eintritt. Aber dann war doch alles anders. Da stellt man sich die Frage: Wie weit öffne ich mich in Zukunft gegenüber Protagonisten in dieser Branche?
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FC-Bayern-Trainer Nagelsmann (2. v. l.) auf dem Oktoberfest 2022: »Es fehlt an Offenheit«
Foto: MIS / IMAGO
SPIEGEL: Merkt man als Trainer, wenn im Klub der Rückhalt bröckelt?
Nagelsmann: Wenn nach einer Niederlage nicht mehr geredet wird, weiß man, dass etwas im Argen liegt. Ich habe mir bei allen Vereinen, bei denen ich gearbeitet habe, immer gewünscht, dass man mir offen sagt, wenn man einen neuen Trainer will. Ich würde damit klarkommen und trotzdem das nächste Spiel gewinnen wollen. Das ist doch selbstverständlich, es geht immerhin um meine Karriere. Aber in dem Geschäft fehlt es an Offenheit. Das, was nach einer Trennung nach außen kommuniziert wird, hat mit der Realität wenig zu tun. Aber so wurde es im Fußball immer gemacht, und es wird auch in den nächsten 30 Jahren so sein.
SPIEGEL: Stimmt es eigentlich, dass Ihr Vater Ihnen davon abgeraten hat, Trainer zu werden?
Nagelsmann: Nicht direkt, aber vom Sportstudium. Dahinter steckte eine väterliche Sorge, denn man kann als Diplomtrainer auch, wenn es ganz schlecht läuft, auf Minijob-Basis in einem Fitnessstudio landen. Das hätte mein Vater nicht gern für seinen Sohn gesehen. Er wollte lieber, dass ich mein Wirtschaftsstudium abschließe. Aber ich wusste früh, dass das nicht meine Welt ist. In dem Fach Strategische Unternehmensführung musste ich mal eine Hausarbeit schreiben, die zum Ergebnis hatte, dass 30 bis 40 Prozent der Belegschaft des Fallbeispiels hätten entlassen werden müssen. So etwas könnte ich im realen Leben nicht mit mir vereinbaren, so etwas wollte ich einfach nicht tun müssen.
SPIEGEL: Was für ein Verhältnis hatten Sie zu Ihrem Vater?
Nagelsmann: Wir hatten ein ausgezeichnetes Verhältnis. Ich war das jüngste Kind, mein Bruder ist elf und meine Schwester neun Jahre älter als ich. Wir haben viel mit unseren Eltern unternommen, unser Vater zeigte uns, wie schön die Berge sind. Er hat viel gearbeitet, aber wann immer es ging, hat er versucht, in der Natur zu sein. Das hat sich sehr auf mich übertragen. Ich hatte als Kind keinen Gameboy, keine Playstation, ich wollte nur draußen sein, Dinge erleben.
SPIEGEL: Ihr Vater hat sich das Leben genommen, als Sie 20 Jahre alt waren. Können Sie sich an den Tag erinnern, als es passierte?
Nagelsmann: Ich denke oft an diesen Tag zurück. Ich war damals auf einem Trainerlehrgang in Oberhaching bei München und habe dort die C-Lizenz gemacht. Und auf einmal hat der Lehrgangsleiter gesagt, ich solle bitte mal hinausgehen. Ich habe dann noch ein paar dumme Sprüche gerissen und so was gefragt wie: ›Na, bin ich schon zu gut?‹ So wie ich eben manchmal bin. Im nächsten Moment stand ich vor meinem damaligen Schwiegervater, der mir eröffnete, dass sich mein Papa umgebracht hat.
SPIEGEL: Wie sind Sie mit der Frage nach dem Warum umgegangen?
Nagelsmann: Das war schwer. Mein Papa hat keinen Abschiedsbrief hinterlassen, es gab keine Erklärung. Aber die Art, wie er sich das Leben genommen hat, hat deutlich gemacht, dass seine Entscheidung für ihn absolut feststand. Für die Familie fühlt sich das richtig scheiße an, aber mir hat es geholfen zu wissen, dass er unbedingt sterben wollte und es nicht um einen Hilfeschrei oder ein Signal ging. Ich finde, ich muss eine solche Entscheidung dann respektieren.
SPIEGEL: Litt er an Depressionen?
Nagelsmann: Ich weiß es nicht. Mein Papa war eigentlich ein sehr lustiger Typ, der Witze gemacht und immer gelacht hat, der gern bei Freunden war, Gitarre gespielt und immer gesungen hat. Wir hatten auch immer ein gutes Familiengefüge, es gab wenig Streit, wenig Stress, wir haben sonntags alle zusammen gegessen. Daran kann es also bei seiner Entscheidung nicht gelegen haben, und das macht es für mich noch schwieriger, es wirklich zu verstehen. Aber ich denke, es war eine Kombination aus seiner beruflichen Belastung und seiner allgemeinen Verfassung. Er hat sich zum Ende seines Lebens schon verändert, man hat ihm den beruflichen Druck angemerkt.
SPIEGEL: Was war er von Beruf?
Nagelsmann: Mein Vater war beim Nachrichtendienst.
SPIEGEL: Er hat für den Bundesnachrichtendienst gearbeitet?
Nagelsmann: Ja.
SPIEGEL: Wissen Sie, in welcher Funktion?
Nagelsmann: Ich darf darüber nicht mehr sagen. Und ich weiß auch gar nicht genau, was er gemacht hat. Er war jedenfalls nicht in der Verwaltung.
SPIEGEL: Wann hat er Ihnen erzählt, dass er für den Geheimdienst arbeitet?
Nagelsmann: Da war ich 15 oder 16 Jahre alt. Ich habe davor immer nur wenig mitbekommen und mir kaum Gedanken gemacht. Nachdem er mir dann aber gesagt hat, wo er wirklich arbeitet, war ich derjenige, mit dem er sich am meisten darüber ausgetauscht hat. Häufig auf den Fahrten zum Training von Landsberg, wo wir gewohnt haben, nach München. Ich habe damals in der Jugend beim TSV 1860 gespielt. Dann hat er ein wenig erzählt, aber das bewegte sich eher im Mikroprozentbereich. Er durfte über seinen Job nicht sprechen. Das war auch der Grund, warum er oft gesagt hat, ihm sei das alles zu viel. Das Teilen von Sorgen fand in seinem Beruf nicht statt. Ihn hat das dann am Ende sehr stark belastet.
SPIEGEL: Was haben Sie in der Schule gesagt, was Ihr Vater beruflich machte?
Nagelsmann: Ich habe gesagt, was ich früher auch immer geglaubt habe, was er war: Berufssoldat. Selbst mein Opa glaubte, sein Sohn sei Soldat.
SPIEGEL: Wie war Ihr Vater?
Nagelsmann: Er war mutig. Er musste im Beruf immer wieder Entscheidungen treffen in dem Bewusstsein, dass der ganze Plan auch in die Hose gehen konnte. Das Schlimmste im Leben ist, wenn man keine Entscheidungen trifft. Ich bekomme das bei vielen Familien mit, in denen am Sonntag darüber debattiert wird, was man zusammen machen soll. Dann ist’s irgendwann 16.30 Uhr, und sie machen gar nichts mehr. Mein Vater hat oft schon am Samstag gesagt, dass wir am Sonntag einen Abenteuerspaziergang am Lech machen. Fanden wir drei Kinder nicht immer so geil. Aber er hat’s entschieden und am Ende war’s meistens echt gut. Wir waren draußen in der Natur, haben etwas zusammen erlebt.
SPIEGEL: Haben Sie Eigenschaften Ihres Vaters übernommen?
Nagelsmann: Ich glaube, ich habe vieles von ihm übernommen. Als Trainer mache ich mir nicht so viele Gedanken darüber, was die Leute von mir oder von meinen Entscheidungen halten. Gerade zu Beginn meiner Karriere habe ich einfach Dinge gemacht, ohne Rücksicht darauf, wie sie wirken. In meinem ersten Spiel als Bundesligatrainer bei der TSG Hoffenheim habe ich vier Stürmer aufgestellt. Da dachten alle, ich sei bekloppt, doch wir haben einen wichtigen Punkt geholt. Inzwischen wäge ich mehr ab. Aber den Mut für Entscheidungen, den habe ich definitiv von meinem Papa.
SPIEGEL: Wie hat sich Ihr Leben verändert nach dem Verlust?
Nagelsmann: Diese Zeit hat mich geprägt. Ich war Anfang zwanzig, musste mich auf einmal um die Familie kümmern, die ganzen Versicherungen regeln. Alltagsdinge eben, an die man in dem Alter eigentlich keinen Gedanken verschwendet. Ich musste schwerwiegende Entscheidungen treffen, auch um meine Mutter zu entlasten, die auf einmal in einem großen Haus ohne ihren Partner wohnte. Mit all ihren Erinnerungen. Wenn man dann entscheiden muss, ob man das Elternhaus verkauft oder nicht, damit es der Mama wieder besser geht, dann hat das eine andere Dimension als die Frage, ob nun der eine oder der andere Stürmer von Beginn an spielt. Und natürlich prägen solche krassen Lebensphasen einen als Persönlichkeit mehr, wenn man sie so früh durchlebt. Man wird schneller erwachsen.
SPIEGEL: Wer stand Ihnen damals zur Seite?
Nagelsmann: Vor allem einer meiner besten Kumpels, der ein ähnliches Schicksal zwei Jahre vorher erlebt hatte. Mit ihm habe ich viel gesprochen. Später, als ich dann als Nachwuchscoach beim TSV 1860 anfing, hat mir auch der Trainerjob geholfen, weil ich in einer Gemeinschaft war, weil die Arbeit mit jungen Fußballern sehr viel mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun hat. Und durch den Tod meines Vaters hatte ich eine andere Perspektive auf den Sport, mir fiel es leichter, den Spielern zu sagen, dass Rückschläge und Misserfolge auf dem Platz nicht das Ende der Welt bedeuten. Ich glaube, dass ich in solchen Momenten authentisch auftreten kann, weil ich in meinem Leben einiges erlebt habe.