"Lass mich schlafen, is doch erst 13 Uhr!" - Der Studententalk

an die doktoranden und post-docs, macht ihr auch drittmitel? muss jetzt zum zehnten mal für ein projekt für die EU Commission deren neue wünsche berücksichtigen und neue sachen schätzen. das projekt wäre eigentlich im Mai fertig gewesen aber die kommen alle zwei wochen mit anderen sachen um die ecke, die sie ebenfalls interessieren würden und urgen mich das dann auch noch zu machen, bevor die hauptrate ausgezahlt wird. gleichzeitig noch ein bmwi projekt und ein consulting ding, ich komm dieses jahr null zum forschen :thumbsdown:
 
Unter 1500 netto Einstiegsgehalt mit abgeschlossenem Master ist schon ziemlich ne Frechheit, selbst bei der Branche.
Hängt auch stark mit dem Arbeitgeber zusammen. Bei einem großen Konzern kommste natürlich weitaus besser weg als bei einer kleinen Agentur.

Hab das gleiche Problem. Studiere ja grad auch sowas in der Art im Master.
Schon im BA hat man uns am ersten Studientag gesagt, dass die Meisten mit diesem BA-Abschluss Taxifahrer werden.
mal im ernst, warum macht man das denn überhaupt? bewunder das ja irgendwie wenn man das macht worauf man mehr bock hat aber wenn die konsquenz ist, dass man nach den paar jahren studium, in denen man was interssantes gemacht hat, danach null perspektive hat ist das doch total schwachsinnig? und gerade wenn man journalist werden will, dann ist doch mittlerweile bekannt, dass journalismus das falsche studium dafür ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich bin bald fertig mit meinem master und bewerbe mich derzeit natürlich parallel Zur master arbeit. Nicht branchenfremd. Und trotz pokern, verhandeln etc bin ich bei 4-5 "zusagen" eher bei knapp 1500 netto im Durchschnitt. mehr ging bisher nicht.

PS: branche journalismus/presse Öffentlichkeitsarbeit bei Unternehmen
Lieber Bank ausrauben oder?
 
mal im ernst, warum macht man das denn überhaupt? bewunder das ja irgendwie wenn man das macht worauf man mehr bock hat aber wenn die konsquenz ist, dass man nach den paar jahren studium, in denen man was interssantes gemacht hat, danach null perspektive hat ist das doch total schwachsinnig? und gerade wenn man journalist werden will, dann ist doch mittlerweile bekannt, dass journalismus das falsche studium dafür ist?

Weil man schon immer gut schreiben konnte und Bock drauf hatte. Und weil man in Chemie, Physik und Bio schon immer mit Mühe und Not ein Ausreichend hinbekommen und alles von dem gehasst hat. Weil man nur ein 3,0er Abi hat und dann studiert hat, was man kriegen konnte. Und weil man natürlich spät dran war mit der Bewerbung an den Unis. Und weil man wegen Mathe in der 13. sitzen geblieben ist. Ich glaub ich habe sowieso ne Mathe Legasthenie. Ich kann nichtmal mehr per Hand mal oder geteilt rechnen - geschweige denn, dass ich noch wüsste, was die Fachbegriffe für mal und geteilt sind. Das ist keine Dummheit, das ist ne Krankheit :D Und ein bisschen Faulheit.
 
Weil man schon immer gut schreiben konnte und Bock drauf hatte. Und weil man in Chemie, Physik und Bio schon immer mit Mühe und Not ein Ausreichend hinbekommen und alles von dem gehasst hat. Weil man nur ein 3,0er Abi hat und dann studiert hat, was man kriegen konnte. Und weil man natürlich spät dran war mit der Bewerbung an den Unis. Und weil man wegen Mathe in der 13. sitzen geblieben ist. Ich glaub ich habe sowieso ne Mathe Legasthenie. Ich kann nichtmal mehr per Hand mal oder geteilt rechnen - geschweige denn, dass ich noch wüsste, was die Fachbegriffe für mal und geteilt sind. Das ist keine Dummheit, das ist ne Krankheit :D Und ein bisschen Faulheit.

wobei man sich da schon die frage stellt warum es studiengänge gibt, die solche leute bestehen, no offense :):):)
 
Weil man schon immer gut schreiben konnte und Bock drauf hatte. Und weil man in Chemie, Physik und Bio schon immer mit Mühe und Not ein Ausreichend hinbekommen und alles von dem gehasst hat. Weil man nur ein 3,0er Abi hat und dann studiert hat, was man kriegen konnte. Und weil man natürlich spät dran war mit der Bewerbung an den Unis. Und weil man wegen Mathe in der 13. sitzen geblieben ist. Ich glaub ich habe sowieso ne Mathe Legasthenie. Ich kann nichtmal mehr per Hand mal oder geteilt rechnen - geschweige denn, dass ich noch wüsste, was die Fachbegriffe für mal und geteilt sind. Das ist keine Dummheit, das ist ne Krankheit :D Und ein bisschen Faulheit.
Bio ist doch nur auswendig lernen? Aber klar wenn man mit Mathe so Probleme hat isses schwierig. Aber Lehrer hätteste machen können :p
 
wobei man sich da schon die frage stellt warum es studiengänge gibt, die solche leute bestehen, no offense :):):)

In unserem zulassungsfreien Bachelor gabs zum Teil Kurse, da hat man Gedichte analysiert oder mit dem Prof GTA gespielt und auf die Gesellschaft der USA bezogen.
Dagegen ist sowas wie bei Theaterpädagogik seinen Namen tanzen höchst wissenschaftlich. Ihr würdet nicht glauben, was für eine Scheisse man alles studieren kann. BA aber wenigstens mit 1,5 gemacht.
Sowas peinliches kannste halt nur ausgleichen mit vielem Arbeiten und vielen Praktika während des Studiums. Mal 3 Wochen Semesterferien am Stück mit Reisen und so hatte ich noch nie. Das ist die Rache des schlechten Abis und der Faulheit. Dafür jetzt einen anständigen Master und einen gut bezahlten Job bei nem großen Konzern. Auch Kommunikation/ Öffentlichkeitsarbeit. Muss man Glück haben bei sowas.
 
wobei man sich da schon die frage stellt warum es studiengänge gibt, die solche leute bestehen, no offense :):):)

das abi-system ist eh so ein bisschen dysfunktional. meine freundin hatte 0 punkte im mathe-abi (dyskalkulie, wird im gegensatz zu legasthenie nicht mit sonderbenotung kompensiert), die konnte sie damals aber mit 15 punkten in englisch ausgleichen. ich glaub mit den regeln, die mittlerweile gelten, wär sie damit durchgefallen. mittlerweile ist sie rechtsanwältin. gibt halt studiengänge, in denen mathe und naturwissenschaften absolut keine rolle spielen.
 
"Jemand mit Hochschulabschluss verdient im Schnitt 2.450 Euro netto im Monat, jemand mit abgeschlossener Lehre 1.850 Euro, jemand ohne Abschluss 1.400 Euro."

o_O:eek:

was quatscht der da? wenn das der durchschnittswert ist dann hab ich aber mal deutlich verkackt.

abgesehen davon, dass man in deiner branche wohl wirklich eher kacke verdient: das sind ja keine einstiegsgehälter.
 
Naja ich bin bald fertig mit meinem master und bewerbe mich derzeit natürlich parallel Zur master arbeit. Nicht branchenfremd. Und trotz pokern, verhandeln etc bin ich bei 4-5 "zusagen" eher bei knapp 1500 netto im Durchschnitt. mehr ging bisher nicht.

PS: branche journalismus/presse Öffentlichkeitsarbeit bei Unternehmen

wovon denn dann?
 
das was realistisch und max. an Gehalt möglich ist (sofern man natürlich jetzt nicht wie zb. in meinem Fall vom Redakteur zum Redaktionsleiter aufsteigt).`Deswegen hab ich ja auch abgelehnt. 1.5k einstiegsgehalt wär schon ok

mal im ernst, warum macht man das denn überhaupt? bewunder das ja irgendwie wenn man das macht worauf man mehr bock hat aber wenn die konsquenz ist, dass man nach den paar jahren studium, in denen man was interssantes gemacht hat, danach null perspektive hat ist das doch total schwachsinnig? und gerade wenn man journalist werden will, dann ist doch mittlerweile bekannt, dass journalismus das falsche studium dafür ist?

@ProfDrBabo
ich für meinen teil hatte halt nicht das "glück" sofort nach dem abi oder während des abis zu wissen was meine talente, stärken und interessen sind und was nicht. hab so leute in einem gewissen maße immer bewundert. und klar, informiert man sich im vorhinein über die berufschancen des jeweiligen studiengangs. nur leider sind die informationen damals wie heute unglaublich schwammig (gewesen) und alles andere als on point. Ich habe nie geplant Journalist zu werden, es war nur eine von 1000 Möglichkeiten. ich hab natürlich auch mit leuten gesprochen, die damals schon fertig waren und da waren die antworten und gehälter einfach zu unterschiedlich. deswegen einfach mal ins studentleben gestürtzt und unfassbar viel unterschiedliches ausprobiert (prakikta, jobs etc). leider war bis zum heutigen tag nix dabei, wo ich sagen würde YAY thats it....deswegen schwimmt man halt weiter recht orientierungslos herum, hat ein Lebenslauf mit ecken und kanten und nimmt das was sich grade anbietet. Bereuen tu ich es aber nicht, dafür ist die Studizeit einfach eine viel zu geile Zeit, aber rückblickend hätt ichs vermutlich wohl doch anders gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
an die doktoranden und post-docs, macht ihr auch drittmitel? muss jetzt zum zehnten mal für ein projekt für die EU Commission deren neue wünsche berücksichtigen und neue sachen schätzen. das projekt wäre eigentlich im Mai fertig gewesen aber die kommen alle zwei wochen mit anderen sachen um die ecke, die sie ebenfalls interessieren würden und urgen mich das dann auch noch zu machen, bevor die hauptrate ausgezahlt wird. gleichzeitig noch ein bmwi projekt und ein consulting ding, ich komm dieses jahr null zum forschen :thumbsdown:

mal im ernst, warum macht man das denn überhaupt? bewunder das ja irgendwie wenn man das macht worauf man mehr bock hat aber wenn die konsquenz ist, dass man jahreland schlechtbezahlt ausgenutzt wird und im anschluss keine richtige perspektive in der wissenschaft hat und letztlich doch in der wirtschaft landet, dann ist das doch stark behindert. :thumbsdown:

(wobei mein Prof mir auch Honig ums Maul geschmiert hat (no homo) und ich dann ernsthaft drüber nachgedacht habe, zu promovieren. aber nee. o_O)
 
mal im ernst, warum macht man das denn überhaupt? bewunder das ja irgendwie wenn man das macht worauf man mehr bock hat aber wenn die konsquenz ist, dass man jahreland schlechtbezahlt ausgenutzt wird und im anschluss keine richtige perspektive in der wissenschaft hat und letztlich doch in der wirtschaft landet, dann ist das doch stark behindert. :thumbsdown:

(wobei mein Prof mir auch Honig ums Maul geschmiert hat (no homo) und ich dann ernsthaft drüber nachgedacht habe, zu promovieren. aber nee. o_O)
jo was heißt perspektive. klar in der wissenschaft wird schwierig und man braucht ausdauer allerdings macht es a) mehr spaß als consulting und b) hab ich im nun viel bessere perspektiven als als uni abgänger. Projekte für bundesministerien, EU commission und industrie zu machen hat ja auch nen wert und ich könnte easy bei all denen nen job bekommen oder alternativ fh-prof werden jezt schon aber dann wars das halt endgültig mit forschung. und so schlecht verdien ich nicht, volle stelle tv-14 3 sind immerhin 4500 brutto im monat plus noch extra geld für teaching, projektacquisiton und veröffenltichungen (zwar nicht viel aber trotzdem nochmal 2000 oder so pro jahr).
 
das was realistisch und max. an Gehalt möglich ist (sofern man natürlich jetzt nicht wie zb. in meinem Fall vom Redakteur zum Redaktionsleiter aufsteigt).`Deswegen hab ich ja auch abgelehnt. 1.5k einstiegsgehalt wär schon ok



@ProfDrBabo
ich für meinen teil hatte halt nicht das "glück" sofort nach dem abi oder während des abis zu wissen was meine talente, stärken und interessen sind und was nicht. hab so leute in einem gewissen maße immer bewundert. und klar, informiert man sich im vorhinein über die berufschancen des jeweiligen studiengangs. nur leider sind die informationen damals wie heute unglaublich schwammig (gewesen) und alles andere als on point. Ich habe nie geplant Journalist zu werden, es war nur eine von 1000 Möglichkeiten. ich hab natürlich auch mit leuten gesprochen, die damals schon fertig waren und da waren die antworten und gehälter einfach zu unterschiedlich. deswegen einfach mal ins studentleben gestürtzt und unfassbar viel unterschiedliches ausprobiert (prakikta, jobs etc). leider war bis zum heutigen tag nix dabei, wo ich sagen würde YAY thats it....deswegen schwimmt man halt weiter recht orientierungslos herum, hat ein Lebenslauf mit ecken und kanten und nimmt das was sich grade anbietet. Bereuen tu ich es aber nicht, dafür ist die Studizeit einfach eine viel zu geile Zeit, aber rückblickend hätt ichs vermutlich wohl doch anders gemacht.

jo klar war bei mir nicht anders nach dem abi, wollte eigentlich gar nicht studieren aber dann hab ich während dem zivi gemerkt wie scheisse arbeiten ist. meine mutter hat dann gemeint ich soll studieren und mir paar vorschläge gemacht von denen ich vwl am interessantesten fand (abgesehen von biologie, architektur oder geographie, wo ich halt wusste dass ich danach nix finde ). und auf die idee zu promovieren kam ich erst während der diplomarbeit, weil die mir im gegensatz zu dem super unangewandten studium spaß gemacht hat. ist halt immer auch viel glück sich bei den ganzen möglichkeiten so zu entscheiden, dass es im nachhinein auch für einen passt und man nicht dumm da steht und die anderen türen mehr oder weniger zu gemacht hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
1,6 in Masterarbeit :thumbsup:
könnte besser sein aber nachdem die verteidigung katastrophal war bin ich da doch sehr froh drüber
 
Zurück
Oben Unten