"Lass mich schlafen, is doch erst 13 Uhr!" - Der Studententalk

Ich rede ja auch nicht von Einführungsvorlesungen...

Trotzdem: immer wenn ich dich hier lese, hab ich das Gefühl du wünschst dich zurück in die Schule. Hallo, wir sind an der Uni... wenn ich nen Diplom oder nen Master in Physik will, dann muss ich halt mal etwas Einsatz zeigen und mir das Englisch, dass ich noch nicht kann, selbst beibringen....

Abgesehen davon sind die Formeln die selben und ob ich Photonen oder photons sage - also was Fachbegriffe angeht - Jacke wie Hose.... Und wenn man zu faul ist halt mal nachzuschlagen, was jetzt Drehimpuls auf Englisch heißt...

Übrigens ist das ja auch ein guter Punkt. Du meinst ja immer, dass es ne totale Zumutung ist, dass im Abitur alle alles lernen müssen...also obwohl man in Mathe nicht gut ist, mans trotzdem lernen muss.
Genau das selbe gilt für Naturwissenschaftler. Ich könnte da immer kotzen, wenn alle am jammern sind, dass sie mal was auf Englsich machen müssen oder in einem Praktikumsbericht oder Bachelorarbeit mal nen geschlossenen und flüssigen Textteil abliefern müssne, "schließlich sind wir ja Physiker und keine Germanistik Studenten" ... Bullshit, du bist zwar Physiker aber trotzdem gehört sowas einfach dazu...

ich finde es an deutschen unis keine schöne entwicklung dass ganze vorlesungen nur noch auf englisch gehalten werden, das is ein domänenverlust den man nicht einfach so durchgehen lassen sollte

das hat nix mit schule zu tun, keine ahnung was du jetzt willst

es geht um das reine aufwands-nutzen-verhältnis

kenntnisse der internationalen fachsprache nutzen was, den ganzen inlands-alltagsbetrieb drauf umzustellen wohl eher weniger
 
In vielen Bereichen ist die Fachliteratur nun mal komplett auf englisch, was bringts da denn das ganze auf deutsch zu lesen wenn man beim Lernen dann trotzdem alles in Englisch durchkauen muss?
 
In vielen Bereichen ist die Fachliteratur nun mal komplett auf englisch, was bringts da denn das ganze auf deutsch zu lesen wenn man beim Lernen dann trotzdem alles in Englisch durchkauen muss?

In welchen Bereichen denn?:O
Der normale 0815-Student wird nicht in diese Verlegenheit kommen, oder höchstens mal bei seiner Abschlussarbeit.
 
Bei der Bindung war vorgegeben, dass man nachträglich keine Seiten der DA austauschen kann, also schied ne Spiralbindung aus. Ich hatte sone Hardcover-Bindung, sieht halt auch recht edel aus.

Gedruckt hatte ich einseitig, kenn auch niemanden der das anders gemacht hat. Bin mir jetzt aber nicht sicher, ob dass sogar ne Vorgabe bei uns war.

und hast dus übers netz gemacht oder in nem copy-shop? ich tendiere zu einer softcover-bindung, da ich es als angenehmer empfinde, wenn man das ding biegen kann. hab im netz ne seite gefunden, wo das alles ganz brauchbar aussieht
 
Ja okay, dann halt allgemeine Naturwissentschaften. Die Ingenieuerwissentschaften würde ich da aber ausklammern bzw vielleicht meinteste die auch nicht. Und so sind die Naturwissentschaftler halt nun mal nur ein kleiner, sehr kleiner Teil der Akademiker.
Der Großteil der BWL'er, Juristen, Ingenieure, Informatiker, Mediziner(solange sie nicht in der Forschung oder solchen Bereichen arbeiten) braucht im späteren Berufsleben eben kein fließendes Englisch beherschen.
Deshalb reichts aus, wenn sie zumindest halbwegs Englisch beherschen, brauchen sie dann im Berufsleben fließendes Englisch (was auf viele wie gesagt nicht zutrifft) müssen sie eben selbstständig lernen und sich das nachträglich aneignen.

wtf...was ist das denn für ne Aussage? Hast du schon mal in der Industrie oder Entwicklung gearbeitet? Wenn du nicht immer der Bursche für alles sein willst und zum Kaffee hohlen dein Ingenieur oder BWL Studium machst, dann brauchst du definitiv fließendes Englisch....ohne geht es gar nicht und ohne wirst du auch nicht für die besseren Jobs angestellt...und ich unterstelle mal das wenn jemand sich jmd 5 Jahre Studium gibt er sich nicht mit Handlangerarbeiten zufrieden geben will....daher: Englisch muss!

Natürlich kannst du auch in einem Betrieb mit 5 Leuten arbeiten, welche eh nur im Umkreis von 100 km arbeiten...aber als Ingenieur ist man dann doch eher in Betrieben, welche im Berech Mittelstand bis Konzern anzutreffen sind...und diese haben immer Kontakte zu ausländischen Tochterunternehmen oder Kunden.
 
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wtf...was ist das denn für ne Aussage? Hast du schon mal in der Industrie oder Entwicklung gearbeitet? Wenn du nicht immer der Bursche für alles sein willst und zum Kaffee hohlen dein Ingenieur oder BWL Studium machst, dann brauchst du definitiv fließendes Englisch....ohne geht es gar nicht und ohne wirst du auch nicht für die besseren Jobs angestellt...und ich unterstelle mal das wenn jemand sich jmd 5 Jahre Studium gibt er sich nicht mit Handlangerarbeiten zufrieden geben will....daher: Englisch muss!

Eben... mein Onkel ist auch Ingenieur bei ner Autozuliefererfirma und muss z.b. ständig nach Frankreich.... da ist die einzig mögliche Form der Kommunikation auch Englisch (klar, Französisch wäre noch besser.... aber dafür gehe ich ja auch ab September für zwei Semester nach Frankreich :cool: Übrigens gibts da dann Vorlesungen gemischt, manche Englisch, manche Französisch :p )
 
und hast dus übers netz gemacht oder in nem copy-shop? ich tendiere zu einer softcover-bindung, da ich es als angenehmer empfinde, wenn man das ding biegen kann. hab im netz ne seite gefunden, wo das alles ganz brauchbar aussieht
Gedruckt hab ich bei uns an Arbeit, die Bindung hab ich dann im Copyshop machen lassen. Copyshop hatte den Vorteil, dass das auch relativ kurzfristig geht, hat so 3-4h gedauert. Ne Softcover-Bindung sollte sogar noch fixer gehen. Übers Netz hätte ich halt schiss, dass es nicht rechtzeitig bei mir ist. Aber es wird wohl deutlich günstiger sein?

Hardcover sieht halt im Regal recht edel aus und reingucken wird man da sowieso nicht mehr.
 
Gedruckt hab ich bei uns an Arbeit, die Bindung hab ich dann im Copyshop machen lassen. Copyshop hatte den Vorteil, dass das auch relativ kurzfristig geht, hat so 3-4h gedauert. Ne Softcover-Bindung sollte sogar noch fixer gehen. Übers Netz hätte ich halt schiss, dass es nicht rechtzeitig bei mir ist. Aber es wird wohl deutlich günstiger sein?

Hardcover sieht halt im Regal recht edel aus und reingucken wird man da sowieso nicht mehr.

ja vielleicht mach ich doch auch hardcover. mit der zeit ist kein problem. da lieg ich locker im plan. ich hab da die größere befürchtung, dass es ankommt und nicht so aussieht wie ich mir das vorgestellt hab. mal schauen, aber du warst mir auf jeden fall ne große hilfe. bis vor 2 tagen wäre ich gar nicht auf die idee gekommen einseitig zu drucken :D aber das scheint ja wirklich der normalfall zu sein
 
ja vielleicht mach ich doch auch hardcover. mit der zeit ist kein problem. da lieg ich locker im plan. ich hab da die größere befürchtung, dass es ankommt und nicht so aussieht wie ich mir das vorgestellt hab. mal schauen, aber du warst mir auf jeden fall ne große hilfe. bis vor 2 tagen wäre ich gar nicht auf die idee gekommen einseitig zu drucken :D aber das scheint ja wirklich der normalfall zu sein

unsere mathediplom- und bachelorarbeiten werden beidseitig bedruckt, latex 11-12p, mit der zweiten variante von http://www.smartcopy.de/smartcopy-c...-spiralbindung-buchbindung-klebebindung.shtml
 
wtf...was ist das denn für ne Aussage? Hast du schon mal in der Industrie oder Entwicklung gearbeitet? Wenn du nicht immer der Bursche für alles sein willst und zum Kaffee hohlen dein Ingenieur oder BWL Studium machst, dann brauchst du definitiv fließendes Englisch....ohne geht es gar nicht und ohne wirst du auch nicht für die besseren Jobs angestellt...und ich unterstelle mal das wenn jemand sich jmd 5 Jahre Studium gibt er sich nicht mit Handlangerarbeiten zufrieden geben will....daher: Englisch muss!

Natürlich kannst du auch in einem Betrieb mit 5 Leuten arbeiten, welche eh nur im Umkreis von 100 km arbeiten...aber als Ingenieur ist man dann doch eher in Betrieben, welche im Berech Mittelstand bis Konzern anzutreffen sind...und diese haben immer Kontakte zu ausländischen Tochterunternehmen oder Kunden.

Eben... mein Onkel ist auch Ingenieur bei ner Autozuliefererfirma und muss z.b. ständig nach Frankreich.... da ist die einzig mögliche Form der Kommunikation auch Englisch (klar, Französisch wäre noch besser.... aber dafür gehe ich ja auch ab September für zwei Semester nach Frankreich :cool: Übrigens gibts da dann Vorlesungen gemischt, manche Englisch, manche Französisch :p )

Ja ich war schon in der Industrie, auch in verschiedenen Unternehmen. In einem waren sie tatsächlich auf dem Englisch-Hardcore Film, alle Job-Bezeichnungen auf Englisch, alle Meetings in Englisch, dauernd riefen welche aus dem Ausland an usw...
Und doch bin ich aus gutem Grund der Meinung, das das tendenziell eher die Ausnahme ist. Es kommt halt immer drauf an in welchen Betrieb man arbeitet und in welcher Position.
Und in vielen Positionen, ist es eben nicht erforderlich. Ich sag ja nicht das es ohne Englischkenntnisse geht, nur fließend braucht man sie eben nicht. Nen Kumpel war von Bosch aus nen halbes Jahr in China, danach hab ich ihn gefragt ob sich seine Englischkenntnisse verbessert haben, er "Nö, wir haben die ganze Zeit deutsch gequascht." Gerade bei beispielsweise großen deutschen Unternehmen ist eben die Unternehmenssprache oft auch deutsch, auch wenn es vielleicht nach außen anders kommuniziert wird. Als ob man da jeden Tag auf Englisch drei Stunden quatscht.:rolleyes: Klar, solche Stellen gibts da auch, aber naja. Dasselbe gilt für die ganzen mittelständischen Unternehmen (nach wie vor Kern der deutschen Wirtschaft). Die haben teilweise ihr einziges Werk in Deutschland. Die einzigen Bereiche wo du bei solchen Firmen Englisch brauchst, ist der Einkauf und der Vertrieb. In der F&E, in der Produktion, in der Personalabteilung? Vergiss es.
Die meisten brauchen kein fließendes Englisch, da reichen Grundkenntnisse. Ob nun der Rest der fließend Englisch sprechen muss, bei 10, 20 oder 40% der Absolventen liegt, darüber lässt sich trefflich streiten. Die Mehrheit ist es aber nicht.
 
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Ja wenn du das so sagst stimmt das natürlich...es hat aber vorher fast so geklungen als würdest du denken man braucht englisch einfach überhaupt gar nicht im business....die einen mehr, die anderen weniger ist klar...um so höher man will um so fließender natürlich...:thumbsup:
 
WTF? Ne, auf keinen... grade Physik oder Bio... die Wissenschaftssprache ist Englisch. Sämtliche ernstzunehmende Publikationen sind auf Englisch. An der Uni wimmelts nur so von Gastdozenten/-Post-Docs/-studenten mit denen man Englisch reden muss...

Ohne Englisch geht in den Naturwissenschaften wirklich gar nichts... ;)

okay, dann wirds wohl echt allgemein schwer ohne englisch!
 
Englisch ist heute einfach eine Selbstverständlichkeit.

Das bestreitet ja auch niemand. Nur sehe ich nicht die Notwendigkeit des "fließenden Englisch"- für mich ist das knapp unter den Fähigkeiten eines Muttersprachlers angesiedelt. Und das erreichst du in meinen Augen sowieso nur wenn du einige Monate im englischsprachigen Ausland gelebt hast.
Davon ausgehend ist es halt auch unzumutbar, Vorlesungen ausschließlich auf Englisch anzubieten- besonders wenn es sich um ein schweres Fach handelt. Studienfächer der Naturwissentschaften wie Physik, Bilologie kann man da ausklammern, im normalen 0815 Studiengang ist es aber halt einfach ein Unding.
 
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Das bestreitet ja auch niemand. Nur sehe ich nicht die Notwendigkeit des "fließenden Englisch"- für mich ist das knapp unter den Fähigkeiten eines Muttersprachlers angesiedelt. Und das erreichst du in meinen Augen sowieso nur wenn du einige Monate im englischsprachigen Ausland gelebt hast.
Davon ausgehend ist es halt auch unzumutbar, Vorlesungen ausschließlich auf Englisch anzubieten- besonders wenn es sich um ein schweres Fach handelt. Studienfächer der Naturwissentschaften wie Physik, Bilologie kann man da ausklammern, im normalen 0815 Studiengang ist es aber halt einfach ein Unding.

Was ist denn ein normaler 0815 Studiengang?

Vergiss mal nicht, dass der universitäre Abschluss auch immer eine Vorbereitung auf die Arbeit in der Forschung ist, und wenn dort die Wissenschaftssprache Englisch ist, dann sollte das auch angepasst werden
 
Was ist denn ein normaler 0815 Studiengang?

Vergiss mal nicht, dass der universitäre Abschluss auch immer eine Vorbereitung auf die Arbeit in der Forschung ist, und wenn dort die Wissenschaftssprache Englisch ist, dann sollte das auch angepasst werden

Ich glaube ihr schaut da alle zu sehr aus eurer Perspektive drauf. Der "normale" Studierende geht doch nicht in die Forschung. Wer nur seinen Bachelor macht, kommt doch sowieso nicht in die Verlegenheit englische Publikationen lesen, oder sogar mit englischen Büchern lernen zu müssen wie jemand hier meinte.
Wie gesagt, die Naturwissentschaften sind da ein anderes Feld, das sehe ich auch ein. Aber jemand der 6/7 Semester einen ingenieuerwissentschaftlichen Studiengang belegt (wie ich) der arbeitet später nicht in der Foschung.
Und das gilt halt für viele andere Studiengänge auch. Ich mein den Studierenden der drei, vier Jahre sein Studium durchzieht, und anschließend gleich in die Wirtschaft geht und dort eine "normale" Tätigkeit hat. Normal ist hier halt schwer zu definieren, aber ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will.
 
Wer nur seinen Bachelor macht, kommt doch sowieso nicht in die Verlegenheit englische Publikationen lesen, oder sogar mit englischen Büchern lernen zu müssen wie jemand hier meinte.

Dann ist das bei euch anders. Bei uns in Geschichte wird auf jeden Fall verlangt ab dem 1. Semester Fachbücher auf Englisch zu lesen.
 
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