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Wird Jewgeni Wiktorowitsch Prigoschin am 26.06.2023 noch am Leben sein?


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http://www.welt.de/politik/ausland/article106218058/Eine-Billion-Dollar-die-den-Hass-schueren.html

Der afghanische Erzabbau könnte die Zukunft des Landes sichern. Unter den Bergen des Hindukusch liegen bis zu eine Billion Dollar. Doch die zerstrittenen Stämme blockieren sich gegenseitig.

Warum wusste ich bloß, dass dieses Argument kommen würde. Wegen dieser Erzvorkommen hat Bush übrigens die Maschinen ins WTC gesteuert und Schröder dann 2012 den Befehl zur Eroberung Afghanistans gegeben. Da die Vorkommen mittlerweile geplündert sind, zieht die NATO auch aus Afghanistan ab.
 
afghanistan hat alle möglichen rohstoff-vorkommen...bringt aber alles nix wenn es unmöglich förderbar ist.

was ist denn eure these? warum hat deutschland denn in afghanistan mitgemacht?
 
Nö, aber eine Annexion hat eine andere Dimension.

Und was ist an einer Annexion schlimmer als bspw. in Afghanistan Krieg zu führen?

Nein Deutschland "besetzt" Afghanistan, um die reichhaltigen Steinvorkommen auszuplündern.....

Finde ich nicht lustig, denn dieser Witz ignoriert komplett, was es da an anderen Ressourcen zu holen gibt. Deutschland, Amerika usw. besetzen Afghanistan wegen den dortigen Ölvorkommen:

http://www.derwesten.de/wirtschaft/neues-oel-vorkommen-in-afghanistan-entdeckt-id3562433.html

Außerdem gibt es noch weitere wirtschaftliche Gründe, um Soldaten nach Afghanistan zu schicken und den Konflikt dadurch am Laufen zu halten. Die wurden ja hier auch schon genannt.
 
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Und was ist an einer Annexion schlimmer als bspw. in Afghanistan Krieg zu führen?



Finde ich nicht lustig, denn dieser Witz ignoriert komplett, was es da an anderen Ressourcen zu holen gibt. Deutschland, Amerika usw. besetzen Afghanistan wegen den dortigen Ölvorkommen:

http://www.derwesten.de/wirtschaft/neues-oel-vorkommen-in-afghanistan-entdeckt-id3562433.html

Außerdem gibt es noch weitere wirtschaftliche Gründe, um Soldaten nach Afghanistan zu schicken und den Konflikt dadurch am Laufen zu halten. Die wurden ja hier auch schon genannt.

Dir ist schon bewusst, dass der Afghanistan-Krieg ein durch die UN legitimierter Einsatz ist? Wenn du unbedingt die Krim Annexion mit einer westlichen Intervention vergleichen willst, dann mit dem 3. Golfkrieg. Allerdings sind auch die Amis mittlerweile aus dem Irak abgezogen und haben das Land nicht annektiert.
 
Dir ist schon bewusst, dass der Afghanistan-Krieg ein durch die UN legitimierter Einsatz ist? Wenn du unbedingt die Krim Annexion mit einer westlichen Intervention vergleichen willst, dann mit dem 3. Golfkrieg. Allerdings sind auch die Amis mittlerweile aus dem Irak abgezogen und haben das Land nicht annektiert.

Ich würde das Ganze gerne abseits von Gesetzen betrachten. Du kannst Gesetze ändern und deshalb alles so drehen und wenden, dass ne aus rechtlicher Sicht gerechtfertigte Handlung dabei rauskommt. Außerdem verstehe ich nach wie vor nicht, was an einer Annexion so schlimm sein soll (und bin für Erklärungen offen). Leidet dabei ein Mensch körperlich? Oder ist es eher der Fernsehzuschauer, dem es schlecht geht, weil ihm eingeredet wird, das wäre jetzt ganz schlimm und er müsste sich deswegen grämen?

Inhaltlich betrachtet geht es bei allen Militärinterventionen, die wir in unserer Diskussion hier betrachten - ob Golfkrieg, Afghanistan-Einsatz oder Krim-Krise - um's Geldverdienen und es sind Menschen, die dafür zur Schlachtbank geführt werden.
 
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Ich würde das Ganze gerne abseits von Gesetzen betrachten. Du kannst Gesetze ändern und deshalb alles so drehen und wenden, dass ne aus rechtlicher Sicht gerechtfertigte Handlung dabei rauskommt. Inhaltlich betrachtet geht es bei allen Militärinterventionen - ob Golfkrieg, Afghanistan-Einsatz oder Krim-Krise - um's Geldverdienen und es sind Menschen, die dafür geschlachtet werden.

Nö, in Afghanistan ging es um Al Qaida. Mehr nicht.
 
Guter Beitrag über die Herausforderung der Krim-Krise und die historischen Wurzeln der Realpolitik.

Realpolitik ist der neue Schlachtruf der Putinversteher. Selten hat es in Deutschland so viele Realpolitiker gegeben wie heute. Sie scheren sich wenig um internationale Normen, Völkerrecht oder gar von Russland unterschriebene Garantien zur Wahrung der territorialen Integrität der Ukraine. Alles nur Humbug, so erfahren wir von jenen fröhlichen Zynikern der Außenpolitik. Allein Macht zähle. Und der Westen habe es versäumt, die legitimen Interessen Russlands an seiner Nachbarschaft zu berücksichtigen. Die Ukraine sei eben russisches Einflussgebiet, das habe man zu akzeptieren. Ohnehin sei Russland viel zu groß und zu stark, als dass man seine Interessen einfach ignorieren könne. Es gibt vieles, was an dieser Position seltsam ist. Angefangen bei der deutschen Faszination für starke Führer wie Wladimir Putin bis hin zur Bereitschaft, die osteuropäische Nachbarschaft Europas quasi ihrer staatlichen Souveränität zu entledigen und zur Verfügungsmasse Russlands zu erklären. Vor allem jedoch zeigt sich darin ein simplizistisches Verständnis von Realpolitik.
Ich sehe mich irgendwo in der Mitte zwischen Realpolitik und einer wertegebundenen Außenpolitik, bin also beleibe kein reiner Realpolitiker und stehe in vielerlei Hinsicht in Konflikt mit der reinen realpolitischen Lehre. Doch es handelt sich hier um die einflussreichste und wahrscheinlich intellektuell am stärksten ausgebildete Denkschule der auswärtigen Beziehungen. Und solch eine unreflektierte Vereinnahmung wie derzeit durch deutsche Putinversteher hat die Realpolitik nun wirklich nicht verdient.

http://flatworld.welt.de/2014/04/02/gegen-die-vulgaer-realpolitik-der-putinversteher/
 
Dir ist schon bewusst, dass der Afghanistan-Krieg ein durch die UN legitimierter Einsatz ist? Wenn du unbedingt die Krim Annexion mit einer westlichen Intervention vergleichen willst, dann mit dem 3. Golfkrieg. Allerdings sind auch die Amis mittlerweile aus dem Irak abgezogen und haben das Land nicht annektiert.

du bist sooo langweilig junge
 
Ich relativiere nicht. Ich weise bloß darauf hin, dass wir genau solche Arschlöcher sind wie die Russen, denn genau wie Putin senden wir nur dort Soldaten hin, wo es uns einen wirtschaftlichen Vorteil bringt. Ob es den Leuten vor Ort was bringt, ist uns doch scheißegal. Dann wird das Ganze noch schnell mit irgendwelchen abstrakten Begriffen wie Menschen- oder Völkerrecht, die voll menschenfreundlich klingen, gerechtfertigt und schon sehen wir uns selbst als die Guten und den Inbegriff der Menschlichkeit und Putin und Co als die Bösen und die Menschenfeinde per se an.
 
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Weder von Afghanistan noch von Kosovo hatte man wirtschaftliche Vorteile.

Krieg bringt allein schon dadurch Vorteile, dass darin Waffen und Munition verballert werden. Außerdem rüsten Staaten, die in der Nähe des Krisengebieten liegen, automatisch auf. Und jetzt rate mal, wer bei der Produktion von Waffen und Munition ganz vorne ist? Abgesehen davon musst Du Dir nur die letzte Seite durchlesen, um zu sehen, dass ein Afghanistan-Krieg auch weitere wirtschaftliche Vorteile bringt: wegen Öl zum Beispiel.

Über den Kosovo kann ich nichts sagen, weil ich mich da nicht reingelesen habe.
 
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Das ein Krieg ein paar Milliarden kostet ist dir schon klar? Bodenschätze in Afghanistan sind nicht sonderlich bedeutend und schwer erschliesbar da es kaum Know-How gibt vor Ort. Wie gesagt der einzige Grund für eine deutsche Teilnahme an diesem Konflikt war der Bündnisfall, wäre man nicht mitgezogen hätte man gleich aus der NATO austreten können.

Kosovo war ein humanitärer Notfall, auch da wurden Fehler gemacht aber die bringt jede militärische Intervention mit sich.
 
Das ein Krieg ein paar Milliarden kostet ist dir schon klar? Bodenschätze in Afghanistan sind nicht sonderlich bedeutend und schwer erschliesbar da es kaum Know-How gibt vor Ort. Wie gesagt der einzige Grund für eine deutsche Teilnahme an diesem Konflikt war der Bündnisfall, wäre man nicht mitgezogen hätte man gleich aus der NATO austreten können.

Kosovo war ein humanitärer Notfall, auch da wurden Fehler gemacht aber die bringt jede militärische Intervention mit sich.

Woher hast Du die Information bzgl. der unbedeutenden und schwer erschließbaren Bodenschätze in Afghanistan?

Ich möchte an dieser Stelle nochmal den Artikel von vor zwei Seiten zitieren:
http://www.derwesten.de/wirtschaft/neues-oel-vorkommen-in-afghanistan-entdeckt-id3562433.html

Zitat: "Afghanistan verfügt nach Angaben seiner Regierung über Mineralvorräte im Wert von bis zu drei Billionen Dollar (2,4 Billionen Euro)"

Über den Kosovo mag ich wie gesagt nicht urteilen; damit hab ich mich nicht auseinandergesetzt.
 
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