Ein Trupp von zehn Mann..gefangen im tropischen Dschungel/
eingekreist von Feinden, deren Sniper uns folgen im dunkeln/
wie bin ich hier hergeraten? Ich könnte das alles verdammen/
im dreckigen Kanal laufend, zwischen Ratten und Schlangen/
mir geht es schrecklich..das Lagerfeuer prasselt, doch wie lange noch?/
und ich fühl mich so dreckig, muss mich waschen in nem alten Loch/
Ich denke an die Menschen daheim/ und hoffe, dass sie ´s spür´n/
manche gefesselt vom Feind/..ham´ sie einen trotzdem auf dem Schirm/
Ich blick raus in die Nacht/..in der das Grauen erwacht/
..ich denk über diese Prüfung nach und lausche dem Bach/
doch zwischen Mosquitostichen, Fliegenbissen und Geebung-Früchten/
ist es nicht immer leicht, den Blick auf den Sieg zu richten/
alte Kriegsgeschichten/ erzählen wir uns und ich schäl eine Limette/
verzehre sie und denke/ zum Trost an alte Bibelsprüche/..da kommt ein
Mann aus dem Busch und beginnt mit Zigarre im Mundwinkel zu sprechen/
meint..wegen mieser Quoten müssten sie leeeeider das Dschungelcamp jetzt canceln/
nicht ganz so geworden, wie ich´s mir vorgestellt hatte.