M
[ - Mage - ]
Gast
Wieder einmal häng ich in der Unordnung am Schreibtisch ab/
Grüble über Existenz, mein’ Untod und das Scheinbild/
Dass ich mir – grundlos und verzweifelt fast/ schon als ich noch
Ein unerzog’nes Kleinkind war/ Aufzubauen begann –
Und es kunstvoll nur verfeinert hab/ Maßarbeit
Bis ich es am jetzigen – Punkt so unterschreiben kann/
Und Erinnerungen könnt ich mir zwar massenhaft erspar’n/
Doch dann würd ich vergessen, dass ich mal noch abge****ter war/
Glaubste nich – jeder meiner Texte hatte seinen Preis/
Von Zeit zu Zeit betrachte ich das Kabel meines Mics/
Dass sich am Boden meines Zimmers/ in groben Kreisen windet/
Was mich ohne weit’re Gründe/ überlegen lässt: Ist diese
Empfindliche Sache/ - diese künstliche Schlange/ -
Eine Rettungsleine oder der Rohling eines Strickes?/
Nur ist mir im Leben schon zu viel egal/
Als dass ich sagen könnte, ich wär suizidal/
Ich reiße mir in engen Räum’n die Pulsadern raus/
Und schreib Texte aus den Form’n der Blutlachen auf/
Kranker Kopf – toter Torso – hochgetrieb’ner Menschenhass/
Dass ich nicht mal bei diesem Beat was Positives denken kann/
Das Schreiben regt zum Denken an – und wie wenig das lohnt/
Seh ich an der zwanghaft folgenden – Resignation/
In die mich die Gedanken auch in dieser Episode führ’n/
Soap-Style – und dann dauert’s selten lang/
Bis mich diese Ratlosigkeit in tiefe Depressionen stürzt/
Die mich wieder zum Schreiben bring’n, bis ich tausend Texte hab/
Während sich viele für’s hohe Alter nur wünschen/
Zufrieden und stolz auf das Vergang’ne zu blicken/
Hör ich schon den Teufel schrill lachen/ wenn er mich
Fesselt und mit mir diese abscheuliche Fratze/
So häufig betrachtet/ bis ich in irgendner Nacht mit/
Entsetzen feststell, dass sie schon in meine Lider gebrannt ist/
Obwohl man am Anfang nichts – nur halt sich selbst hat/
Will man, dass dieser Zustand sich ändert/ Mobilität macht
Glauben, alles erreichen zu können, viele Menschen nehm’n/
An, den Weg zu kenn’, wenn sie Pfeile an öffentlichen Plätzen seh’n/
Grüble über Existenz, mein’ Untod und das Scheinbild/
Dass ich mir – grundlos und verzweifelt fast/ schon als ich noch
Ein unerzog’nes Kleinkind war/ Aufzubauen begann –
Und es kunstvoll nur verfeinert hab/ Maßarbeit
Bis ich es am jetzigen – Punkt so unterschreiben kann/
Und Erinnerungen könnt ich mir zwar massenhaft erspar’n/
Doch dann würd ich vergessen, dass ich mal noch abge****ter war/
Glaubste nich – jeder meiner Texte hatte seinen Preis/
Von Zeit zu Zeit betrachte ich das Kabel meines Mics/
Dass sich am Boden meines Zimmers/ in groben Kreisen windet/
Was mich ohne weit’re Gründe/ überlegen lässt: Ist diese
Empfindliche Sache/ - diese künstliche Schlange/ -
Eine Rettungsleine oder der Rohling eines Strickes?/
Nur ist mir im Leben schon zu viel egal/
Als dass ich sagen könnte, ich wär suizidal/
Ich reiße mir in engen Räum’n die Pulsadern raus/
Und schreib Texte aus den Form’n der Blutlachen auf/
Kranker Kopf – toter Torso – hochgetrieb’ner Menschenhass/
Dass ich nicht mal bei diesem Beat was Positives denken kann/
Das Schreiben regt zum Denken an – und wie wenig das lohnt/
Seh ich an der zwanghaft folgenden – Resignation/
In die mich die Gedanken auch in dieser Episode führ’n/
Soap-Style – und dann dauert’s selten lang/
Bis mich diese Ratlosigkeit in tiefe Depressionen stürzt/
Die mich wieder zum Schreiben bring’n, bis ich tausend Texte hab/
Während sich viele für’s hohe Alter nur wünschen/
Zufrieden und stolz auf das Vergang’ne zu blicken/
Hör ich schon den Teufel schrill lachen/ wenn er mich
Fesselt und mit mir diese abscheuliche Fratze/
So häufig betrachtet/ bis ich in irgendner Nacht mit/
Entsetzen feststell, dass sie schon in meine Lider gebrannt ist/
Obwohl man am Anfang nichts – nur halt sich selbst hat/
Will man, dass dieser Zustand sich ändert/ Mobilität macht
Glauben, alles erreichen zu können, viele Menschen nehm’n/
An, den Weg zu kenn’, wenn sie Pfeile an öffentlichen Plätzen seh’n/