Mobbing in der Schule

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UDU

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Mobbing scheint sich zunehmend zum Volkssport zu entwickeln. Gründe, eine Person auszugrenzen, sind vielschichtig, aber das Ziel ist gleich: Eine Person wird vom Mobber erniedrigt, damit der Mobber an der Verzweiflung und Hilflosigkeit des Gemobbten seine Stärke und Überlegenheit fühlt.
Jeder Mobber ist so stark, wie der Rest der Gruppe es zuläßt. Wenn die Gruppe feige ist und aus Angst, der Mobber könne sie als nächstes Ziel auswählen, mitmacht, trägt die Gruppe dazu bei, daß der Mobber vollkommen falsche Machtgefühle entwickelt und seine Gewaltanwendungen auf weitere Personen ausweitet.
Das krasseste Beispiel ist die Klasse in Hildesheim, die mit Mobbing anfing und mit Folter einer Person weiter machte, wo selbst Lehrer weggeschaut haben.

Viele kommen dann mit der gegenfrage: "Was kann ich als Einzelperson denn schon machen???"

Eines kann sie mit Sicherheit: Nicht schweigen.
Manchmal hilft es auch, wenn diese Person seinen besten Kumpel fragt, ob er das gut findet, was da abläuft und ob er sich auch dagegen stellen würde, nicht mitmacht. Wenn man mit seinen Eltern nicht darüber reden kann, weil die für die Probleme kein Verständnis oder keine zeeit haben, kann man einen Lehrer seines Vertrauens einweihen, damit das Ganze unterbrochen wird oder sich Hilfe beim Amt für soziale Dienste oder in einer Erziehungsberatungsstelle holen.
Erziehungsberatungssstellen helfen nicht nur Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder, sondern auch Kindern, die Probleme haben, egal, ob das im Elternhaus oder in der Schule ist.

Lehrer haben Kontakt zur Schülerhilfe, wo Psychologen arbeiten und können fachliche Hilfe abfordern.
Wenn gar nichts hilft, so gibt es Jugendbeauftragte der Polizei, mit denen man sprechen kann. Sie haben meist eine Ausbildung als Pädagoge gemacht, bevor sie in den Polizeidienst umgesattelt haben.

Mobbern kann man in die Schranken weisen, wenn 1- 2 Leute deutlich sagen: "Da mache ich nicht mit!" Der gemobbte kann dann wenigstens erkennen, daß nicht alle gegen ihn sind und Schweiger werden zum Nachdenken gebracht.

Schweigen ist Zustimmung. Schweigen, wenn einer gemobbt wird, ist Mittäterschaft.
Udu
 
Du hast in allem was du geschrieben hast,vollkommen recht.

Ich glaube,dass jeder mobber sich bewusst "schwache Opfer" aussucht.

Die Grenzen des "gepeinigten"werden getestet,um so mehr die Person zulässt zb durch Schweigen,desto heftiger wird gemobbt.

Wenn sich also eine Person gegen das Mobbing wehrt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er mit der Mobbingsituation besser zurecht kommt. Dadurch können psychische Beschwerden, mit großer Wahrscheinlichkeit vermieden werden.
 
Mobbing ist meistens aber auch nur eine Moderescheinung bis zur 10.Klasse, dannach hat sich dass jedenfalls bei mir auf der Schule sehr verflüchtigt, mag aber auch daran liegen, dass ich aus ner kleineren Stadt komme und aufs Gymnasium gegangen bin.Mobber müssen selber checken, dass sie Scheisse bauen, aber die meisten sind noch viel zu unreif um sich von ihrem Umfeld beeinflussen zu lassen!Meistens sind die Personen die gemobbt werden auch sehr unsicher und meinen, dass es an ihnen liegt!
Da kommt alles zusammen, man kann dafür nicht eine Formel oder so als Lösung aufstellen!
 
Original geschrieben von Don_Gürel
Du hast in allem was du geschrieben hast,vollkommen recht.

Ich glaube,dass jeder mobber sich bewusst "schwache Opfer" aussucht.

Die Grenzen des "gepeinigten"werden getestet,um so mehr die Person zulässt zb durch Schweigen,desto heftiger wird gemobbt.

Wenn sich also eine Person gegen das Mobbing wehrt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er mit der Mobbingsituation besser zurecht kommt. Dadurch können psychische Beschwerden, mit großer Wahrscheinlichkeit vermieden werden.

Richtig, aber wichtig ist, daß der Gemobbte Zeichen bekommt, daß er nicht allein, mit dem Rücken an der Wand steht, sondern daß es Verbündete gibt.

Es ist genauso wie beim Abziehen. Wenn einer sagt, ich mache dabei nicht mit, so weiß das Opfer, wer nicht mit macht und der Täter weiß, daß er u. U. allein da steht. Oft bringt gerade diese Abgrenzung Mittäter zur Besinnung und sie kriegen Mut und sagen: "Ich auch nicht!" Vorher hatten die sich nicht getraut, aber vielleicht auch keinen Weg gewußt, wie sie dem Gruppenzwang entgehen können.

Ich kündige an, was ich zu tun gedenke und MACHE das dann auch.
Udu
 
ich wurde von ungefähr 6. 7.. Klasse auch immer ein wenig gemobbt, hab mich aber einfach gewehrt in dem ich knallhart verbal gekontert hab, und die anderen am Ende die Idioten waren. Kann aber natürlich nicht jeder.
Achja, die typen sind seit nunmehr seit 8 Jahren meine besten Freunde...:) War bei denen halt frühpubertärer Geltungsdrang.
 
Original geschrieben von UDU
Eben. Mal sind es welche, denen das geld für "coole Klamotten" fehlt, oder weil sie ohne große Mühe Leistungen zeigen, die die Faustschwinger trotz Langzeittraining nicht bringen

exakt das war 5 jahre lang mein problem. dann weg von der öffentlichen schule, in privatschule und es war jut!

falls ihr gemobbt werdet: irgendwann mal ist auch der krasseste tüp alleine unterwegs. abpassen und auf die fresse hauen. hat bei mir genützt. die trottel haben dann wenigstens ETWAS respekt gezeigt, mind. für ne weile. in diesem fall ist gewalt oft der einzige weg bzw. sprache die verstanden wird (und glaubt ja nicht das der tüp stärker ist als ihr, wenn man so richtig krass ausrastet entwickelt man ungeahnte kräfte)

zum lehrer rennen hat bei mir jedenfalls nix genützt, ich war dann mit der zeit eher unbeliebt bei der lehrerschaft, ich galt als unruhestifter. :oops:
 
als erstes sollte man denk ich versuchen den Leuten die mobben nicht noch mehr futter zu geben sondern z.B. wenn jemand sagt du bist schwul einfach mit einem möglichst selbstbewussten "na und" antworten. Was meinste wie dann diejenigen schaun die als antwort wieder ein "jetzt hör doch mal auf ich bin gar nicht schwul" oder so in einem derbe genervten ton erwartet haben. Im Grunde kann man durch sowas denen die mobben übel den "Spaß" an der Sache verderben und so denk ich auch am ehesten das maul stopfen. Ab dem Zeitpunkt wo man aber praktisch die ganze Klasse gegen sich hat macht es eigentlich keinen sinn mehr noch auf besserung zu warten denk ich. Man sollte den anderen einfach zeigen das sie mit dem was sie tun nicht "cool" oder lusitg sind sondern sich zum depp machen. Das müssen aber dann häufig auch nicht nur die gemobbten machen sonder viel eher noch die anderen SChüler. Wenn das klappt dann denk ich kann man auch das mobben beenden.
 
Original geschrieben von 2IckeMC
als erstes sollte man denk ich versuchen den Leuten die mobben nicht noch mehr futter zu geben sondern z.B. wenn jemand sagt du bist schwul einfach mit einem möglichst selbstbewussten "na und" antworten. Was meinste wie dann diejenigen schaun die als antwort wieder ein "jetzt hör doch mal auf ich bin gar nicht schwul" oder so in einem derbe genervten ton erwartet haben. Im Grunde kann man durch sowas denen die mobben übel den "Spaß" an der Sache verderben und so denk ich auch am ehesten das maul stopfen. Ab dem Zeitpunkt wo man aber praktisch die ganze Klasse gegen sich hat macht es eigentlich keinen sinn mehr noch auf besserung zu warten denk ich. Man sollte den anderen einfach zeigen das sie mit dem was sie tun nicht "cool" oder lusitg sind sondern sich zum depp machen. Das müssen aber dann häufig auch nicht nur die gemobbten machen sonder viel eher noch die anderen SChüler. Wenn das klappt dann denk ich kann man auch das mobben beenden.

Du klingst wie ein Klischee-Pädagoge der nicht weißt wie die wahre welt läuft.
 
keine Sorge ich weis selbst was in deiner "wahren Welt" läuft. Hatte selbst ne Zeitlang Probleme und hab sie auf diese art relativ gewalt los gelöst. Ne Zeitlang hab ich es auch so gemacht wie du. Es ist beides möglich nur fehlt häufig den "opfern" die ruhe um meinen Weg zu gehn.
 
Und wie Udus Post sehr schön aufzeigt ist es nicht primär Aufgabe des Mobbing-Opfers sich gegen die Mobber zu wehren, sondern es ist Aufgabe eines Jeden, der davon weiss, sich deutlich dagegenzustellen. Auf welche Weise auch immer, ob man nun die Täter deutliche Zeichen gibt den Mist zu lassen, sich im Nachhinein um das Opfer kümmert, mit ihm über die Situation spricht um so Entlastung zu schaffen, oder von Ausserhalb Hilfe einstellt ist eigentlich egal. Hauptsache man tut irgendwas!

Mobbing ist eine ziemlich hinterhältige Form sozialer Gewalt. Wenns auf der Schule, wo Mobbing direkt ist, schon scheisse ist, dann wartet mal auf die Arbeitwelt... Da wird Mobbing viel subtiler angewendet und die Möglichkeiten sich zu wehren sind sehr viel geringer. Erwachsene Menschen sind halt "geistig reifer" ... :rolleyes:

An Udus Anfangspost gibts nichts zu kommentieren. Wird so unterschrieben.

Achja: Nummern und Adressen von Erziehungsberatungsstellen, Gewaltpräventionszentren etc... stehen im TELEFONBUCH und den Gelben Seiten. Auf letzteren findet man vorne eine Ansammlung grün umrandeter Seiten auf denen die Nummern und Adressen von E.V.s zu verschiedenen Bereichen eingetragen sind. Allgemeine Beratungsstellen (Seelsorge, Kinder- Jugendtelefon etc...) verfügen darüber hinaus über ein Register der ambulanten Hilfs- und Beratungsstellen, zur Not also dort anrufen.

PEACE!!!
 
Original geschrieben von Big Mäk
Und wie Udus Post sehr schön aufzeigt ist es nicht primär Aufgabe des Mobbing-Opfers sich gegen die Mobber zu wehren, sondern es ist Aufgabe eines Jeden, der davon weiss, sich deutlich dagegenzustellen. Auf welche Weise auch immer, ob man nun die Täter deutliche Zeichen gibt den Mist zu lassen, sich im Nachhinein um das Opfer kümmert, mit ihm über die Situation spricht um so Entlastung zu schaffen, oder von Ausserhalb Hilfe einstellt ist eigentlich egal. Hauptsache man tut irgendwas!

Mobbing ist eine ziemlich hinterhältige Form sozialer Gewalt. Wenns auf der Schule, wo Mobbing direkt ist, schon scheisse ist, dann wartet mal auf die Arbeitwelt... Da wird Mobbing viel subtiler angewendet und die Möglichkeiten sich zu wehren sind sehr viel geringer. Erwachsene Menschen sind halt "geistig reifer" ... :rolleyes:

An Udus Anfangspost gibts nichts zu kommentieren. Wird so unterschrieben.

Achja: Nummern und Adressen von Erziehungsberatungsstellen, Gewaltpräventionszentren etc... stehen im TELEFONBUCH und den Gelben Seiten. Auf letzteren findet man vorne eine Ansammlung grün umrandeter Seiten auf denen die Nummern und Adressen von E.V.s zu verschiedenen Bereichen eingetragen sind. Allgemeine Beratungsstellen (Seelsorge, Kinder- Jugendtelefon etc...) verfügen darüber hinaus über ein Register der ambulanten Hilfs- und Beratungsstellen, zur Not also dort anrufen.

PEACE!!!

ja ja, THEORETISCH habt ihr (du und UDO) recht, kann man unterschreiben. nur JEDER, der schonma selber opfer von mobbing wurde, weiss dass es so nicht laufen kann.

da hat man am arbeitsplatz schon mehr chancen sich zu wehren, man kann z.b. kündigen oder anfangen zurückzuschlagen, also den mobber selber zu mobben.
 
Original geschrieben von 2IckeMC
als erstes sollte man denk ich versuchen den Leuten die mobben nicht noch mehr futter zu geben sondern z.B. wenn jemand sagt du bist schwul einfach mit einem möglichst selbstbewussten "na und" antworten. Was meinste wie dann diejenigen schaun die als antwort wieder ein "jetzt hör doch mal auf ich bin gar nicht schwul" oder so in einem derbe genervten ton erwartet haben. Im Grunde kann man durch sowas denen die mobben übel den "Spaß" an der Sache verderben und so denk ich auch am ehesten das maul stopfen. Ab dem Zeitpunkt wo man aber praktisch die ganze Klasse gegen sich hat macht es eigentlich keinen sinn mehr noch auf besserung zu warten denk ich. Man sollte den anderen einfach zeigen das sie mit dem was sie tun nicht "cool" oder lusitg sind sondern sich zum depp machen. Das müssen aber dann häufig auch nicht nur die gemobbten machen sonder viel eher noch die anderen SChüler. Wenn das klappt dann denk ich kann man auch das mobben beenden.

Das Hauptproblem des Gemobbten ist, daß er mit den Vorwürfen oder Anschuldigungen nicht klar kommt und hilflos ist. Für sensationsgeile Schüler ist das Wasser auf die Mühlen und tragen ihm immer wieder neue Fakten zu. Meist reagieren die Gemobbten dann mit Rechtfertigungen, wodurch Mobber und Gemobbte einen Unterhaltungswert bekommen, der zu Lasten des Gemobbten geht.
Wenn der Gemobbte kontern könnte, dann würde er gar nicht gemobbt werden.
Wenn mir einer sagen würde: "XYZ hat gesagt, Du bist schwul!" würde ich konntern, klar, hat er Recht, hat er auch erzählt wie gut ich war???" und hätte gelacht.
Ob der sich noch einmal trauen würde?
:p
Wenn eine ganze Klasse mitmacht, ist es oft besser, man startet in einer anderen Schule einen Neuanfang und läßt die Probleme hinter sich, wendet sich an die Krankenkasse, läßt sich ein Verzeichnis von Vertragspsychologen geben und arbeitet mal eraus, wie sich solche probleme entwickeln.
Derartige Probleme laufen oft nach ganz bestimten regeln ab, einem Wechselspiel zwischen Mobber und Gemobbten.
Wenn man dieses "Spiel" durchschaut, dann kann man zur richtigen Zeit sich selbst bremsen und sich sagen, das will ich für mich nicht.
Mobber und Gemobbter sind im Haß und Verachtung verbunden und es ist die mieseste und desturktivste Verbindung, die sich ein Mensch wünschen kann.
Da hilft nur eines: AUSSTEIGEN!
 
Original geschrieben von Podus


ja ja, THEORETISCH habt ihr (du und UDO) recht, kann man unterschreiben. nur JEDER, der schonma selber opfer von mobbing wurde, weiss dass es so nicht laufen kann.

da hat man am arbeitsplatz schon mehr chancen sich zu wehren, man kann z.b. kündigen oder anfangen zurückzuschlagen, also den mobber selber zu mobben.

Du hast diese auch praktisch, wenn Du Dich traust. Das Problem ist jedoch, daß Mobbingopfer kaum noch Selbstwertgefühl haben und oft glauben, daß der Mobber Recht hat.
Danke B.M. für die Ergänzungen.
Wenn Ihr gar nicht weiter wißt, könnt Ihr auch bei der Stadtverwaltung nachfragen, wo Beratungssstellen sind.
Wer im Arbeitsleben steht, sollte sich auch an Gewerkschaften wenden.
Udu
 
Es gibt in der Regel nicht bloss "einen" Mobber...das wäre dann ja kein wirkliches Mobbing. Daher ist es auch am Arbeitsplatz schwer sich gegen die Mobber zu wehren. Und ich möchte nirgends arbeiten, wo mein gesamtes Team gegen mich ist... Und kündigen? Bei der Arbeitsmarktlage? Damit gibst Du Deine Existenz auf, das kann nicht der Weg sein, den man als Mobbingopfer gehen muss.

Und wie Udu und ich schrieben, ist es nicht nur Aufgabe des Mobbingopfers sich zu wehren, sondern Aufgabe eines Jeden, der etwas vom Mobbing mitbekommt. Als Opfer stehen Dir allerdings auch einige Möglichkeiten frei, die meist aus Angst nicht in Betracht gezogen werden. Ein Gang zur Polizei kann schon einiges bewirken, auch wenn Dir "nur" wieder Dein Pausengeld auf dem Schulhof geklaut wurde... Ist nämlich Schwerer Raub nach deutscher Rechtsgrundlage und die Polizei in allen grossen Städten hat bereits besondere Einsatzkommandos gegen Jugendkriminalität gegründet, ansonsten helfen die Jugendbeauftragten, wie Udu schon sagte, gut weiter.
Wem das zu krass ist... Beratungsstellen nutzen.

Wo, Podus, siehst Du die Schwierigkeiten diese Möglichkeiten zu nutzen, als Opfer? Sage mir doch bitte, warum es PRAKTISCH nicht funktioniert?
 
Original geschrieben von Big Mäk
Wo, Podus, siehst Du die Schwierigkeiten diese Möglichkeiten zu nutzen, als Opfer? Sage mir doch bitte, warum es PRAKTISCH nicht funktioniert?

weil KEINER in dem alter die eier hat und sich mal für jemanden einsetzt (evtl. gibts solche leute, aber an meiner schule gabs die ned). die angst selber gemobbt zu werden überwiegt das mitgefühl (falls vorhanden) man kann zur polizei rennen wenn man z.b. ständig beklaut wird - wird aber wohl eher die aussnahme sein. man kann zu den lehrern rennen - hab ich gemacht, hab aber das blosse gegenteil erreicht. wenn 20 schüler mit dem finger auf dich zeigen BIST du hald der arsch, auch wenn du nichts dafür kannst.. da helfen (meiner erfahrung nach) lediglich 2 sachen:

1. selbstjustiz, sprich die mobber alleine erwischen und verprügeln - hat bei mir ganz gut geklappt. (ich denk heute noch gerne an den tag zurück als der arsch mit verbeulter fresse am morgen in die klasse gekommen ist und alle gegen mich aufhetzten wollte weil ich ihn verdrescht hab :D )

2. schule wechseln, hat bei mir auch sehr gut geklappt. wichtig ist dann aber nur das keiner mitbekommt was du für ne vergangenheit hattest, sonst gehz von vorne los.


edit: gewalt ist natürlich kein lösung. :oops:
 
Original geschrieben von UDU
Schweigen ist Zustimmung. Schweigen, wenn einer gemobbt wird, ist Mittäterschaft.
Udu

Bullshit! Ich kann diese beschissene Kacke nicht mehr hören á la "Gestern wurde ein Mädchen in der U-Bahn von 5 Männern vergewaltigt, 4 lasen dabei Zeitung. Wer wegschaut, macht sich schuldig."

Was soll diese abgef-uckte Scheisse!?!?!? Nur weil ICH mit der Sache NICHTS zu tun haben will, bin ich kein TÄTER.

Im Gegenteil: Ich habe weder etwas im positiven, noch im negativen Sinne unternommen. Wie kann ich da ein Täter sein (kommt dieses hübsche Wort denn nicht von "Tat"?).

Eben. Man sollte Leute, die solche Plakatwerbungen machen öffentlich auspeitschen lassen. Und zwar die Straße hoch und runter!

Dies auf Sozialgemeinschaft drängen in dem man allen Leuten VERSUCHT ein schlechtes Gewissen zu machen ist abartig.

Kap der Angst
 
Original geschrieben von UDU


Du hast diese auch praktisch, wenn Du Dich traust. Das Problem ist jedoch, daß Mobbingopfer kaum noch Selbstwertgefühl haben und oft glauben, daß der Mobber Recht hat.
Danke B.M. für die Ergänzungen.
Wenn Ihr gar nicht weiter wißt, könnt Ihr auch bei der Stadtverwaltung nachfragen, wo Beratungssstellen sind.
Wer im Arbeitsleben steht, sollte sich auch an Gewerkschaften wenden.
Udu

Mir ist aufgefallen,dass meistens "schüchterne Menschen" zum Opfer fallen.Ich finde das hat auch viel mit Erziehung zu tun.Wenn man,in der Kindheit nicht gelernt hat sich zu wehren,dann tut man sich als Erwachsener Mensch umso schwerer.Menschen die wenig Selbstbewusstsein haben werden entweder zu schüchtern oder super aufgedreht.Ich meine: Kennen wir nicht alle einen Klassenkasper aus unserer Schulzeit?? Der auf Teufel komm raus nach Aufmerksamkeit ringt?? Oder der/die in der Ecke allein sitzende Person,die scheinbar keiner wahrnimmt. Traurig,aber wahr!
 
Original geschrieben von Don_Gürel


Mir ist aufgefallen,dass meistens "schüchterne Menschen" zum Opfer fallen.Ich finde das hat auch viel mit Erziehung zu tun.Wenn man,in der Kindheit nicht gelernt hat sich zu wehren,dann tut man sich als Erwachsener Mensch umso schwerer.Menschen die wenig Selbstbewusstsein haben werden entweder zu schüchtern oder super aufgedreht.Ich meine: Kennen wir nicht alle einen Klassenkasper aus unserer Schulzeit?? Der auf Teufel komm raus nach Aufmerksamkeit ringt?? Oder der/die in der Ecke allein sitzende Person,die scheinbar keiner wahrnimmt. Traurig,aber wahr!

man sollte sich eher über die erziehung der mobber gedanken machen. ist ja unglaublich, fast so schlimm wie das mädchen, dass mitschlud an ihrer vergewaltigung bekam weil sie sich anscheinend nicht deutlich genug gewehrt hat :mad:
 
Re: Re: Mobbing in der Schule

Original geschrieben von Kap der Angst


Bullshit! Ich kann diese beschissene Kacke nicht mehr hören á la "Gestern wurde ein Mädchen in der U-Bahn von 5 Männern vergewaltigt, 4 lasen dabei Zeitung. Wer wegschaut, macht sich schuldig."

Was soll diese abgef-uckte Scheisse!?!?!? Nur weil ICH mit der Sache NICHTS zu tun haben will, bin ich kein TÄTER.

Im Gegenteil: Ich habe weder etwas im positiven, noch im negativen Sinne unternommen. Wie kann ich da ein Täter sein (kommt dieses hübsche Wort denn nicht von "Tat"?).

Eben. Man sollte Leute, die solche Plakatwerbungen machen öffentlich auspeitschen lassen. Und zwar die Straße hoch und runter!

Dies auf Sozialgemeinschaft drängen in dem man allen Leuten VERSUCHT ein schlechtes Gewissen zu machen ist abartig.

Kap der Angst

da ist was dran...zu der sache mit dem auspeitschen: Ich stell mir grad vor wie vor deiner Straße jemand immer wieder rauf und runter gepeitscht wird und du mit bier uwe ausm fenster das spektakel anguckst und mit den leeren Mollen auf das Opfer schmeißt:D (...wäre doch ne Idee für ein Video:D )
 
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