Original geschrieben von Sense Sheerin
Hitler brauchte ein Feindbild und da haben sich die vielen Juden in Deutschland geradezu angeboten. Die wirtschaftliche Lage war scheiße, vielen Juden ging es trotzdem gut. Die Gleichschaltung hat den Kleinsten stark gemacht und ihn seinen Neid ausleben lassen. Viele waren neidisch auf die dt. Juden...
ja, so einfach ist das, oder doch nicht?
An Alle Die Auf Die Argumente warten:
Ahriman
(pers. „Böser Geist”) Dieser in der Unterwelt herrschende Gott der Finsternis ist Herr über 9999 Krankheiten und bringt als böser Geist Krankheit und Tod.
Ahriman, der als Angra Mainyu während der letzten 9000 Jahre der Welt als Widersacher gegen den guten Ohrmazd (Ahura Mazda) streitet, gebietet über die Daevas und die Drugs. Ganz ähnlich der christlichen Vorstellung von Gott und Teufel, Engeln und Dämonen ist auch der Ahriman Schöpfer und Gebieter eines verneinenden Gegenentwurfs zur lichten Schöpfung.
Geschichtliche Einbettung:
Ungefähr 4000 Jahre vor unserer Zeitrechnung fielen die Indogermanen, wilde Reiterhorden aus dem Süden Russlands in die persischen Landstriche ein (heutiger Iran). Sie verbreiteten sich im gesamten mesopotamischen Raum bis hin nach Indien, andererseits auch bis nach Europa. Die Indogermanen hatten eine stark patriarchalische Gesellschaftsordnung und vertraten den Ur-Vedismus, der dann in Indien seine Fortführung finden sollte. Die Religionsausübung war dem Adel vorbehalten.
Einer der von den Indogermanen verehrten Götter war Ahriman, seine Anhänger nannten sich Arier.
Tut mir Leid, Antifaschos und Nazijäger: Aber es IST eben einfach so, ich kann doch auch nichts dafür!
800 Jahre nach der ersten indogermanischen Völkerwanderung geschieht noch eine zweite und die Wanderer dringen bis nach England vor. Von ihnen stammen die Kelten.
Aus dem persischen Volksglauben, offensichtlich bereits zu Zarathustras Zeiten, stammt folgende Geschichte, eine der ersten, die das Gute und Böse trennten. Leider ist mir nur eine Nacherzählung aus einem Roman (Paulo Coelho: Der Dämon und Fräulein Prym, ISBN 3-257-06282-6) bekannt, die Originalgeschichte suche ich noch:
Zurwan, der Gott der Zeit [ein ganz klarer Archetyp!] erkennt, nachdem er das Universum erschaffen hat, dass etwas sehr Wichtiges fehlt - jemand, mit dem er all diese Schönheit zusammen genießen kann.
Tausend Jahre lang betet er um einen Sohn. Die Geschichte sagt nichts darüber, wen er darum bittet, obwohl er der einzige und damit höchste Herrscher ist. Dennoch betet er und wird am Ende schwanger [die Zeit wird schwanger!].
Als er sieht, dass er bekommt, was er erbeten hat, bereut er seinen Wunsch, weil ihm bewusst wird, wie unsicher das Gleichgewicht der Dinge ist. Doch nun ist es zu spät - der Sohn ist bereits unterwegs. Der Gott erreicht mit seinem Weinen nur, dass sich der Sohn in seinem Leib in zwei Söhne aufteilt.
Die Legende berichtet, dass so Zwillingsbrüder entstanden: Ormuz, das Gute, aus seinem Gebet, und Arima, das Böse, aus seiner Reue.
Es gilt also mit aller Macht dafür zu sorgen, dass Ormuz als erster geboren wurde, damit er seinen Bruder zügeln und davon abhalten kann, dem Universum zu schaden [die Geschichte erinnert an dieser Stelle stark an die biblische Geschichte von Jakob und Esau].
Doch das Böse ist gewitzt und geschickt. Es gelingt ihm, Ormuz bei der Geburt zur Seite zu schubsen und so als erster das Licht der Sterne zu erblicken.
Verzweifelt beschließt der Gott der Zeit, Verbündete für Ormuz zu schaffen: Er lässt die Menschen entstehen [aus der Zeit, wohlgemerkt!], die mit diesem zusammen kämpfen, um Arima zu besiegen und zu verhindern, dass er die Weltherrschaft an sich reißt.
Ursprünglich wurde Ormazd bzw. Ahura Mazda als der allesübergreifende Gott verstanden (vielleicht dieser "Gott der Zeit" aus der Geschichte?). Ormazd erschuf das Universum, die Erde und die Menschen. Der alles seiende Gott Ormazd wurde alsbald von den Menschen dualisiert in eine gute und eine böse Seite. Die guten Charakterzüge Ormazds nannte man Spenta Maynu, die bösen Angru Maynu, was sprachlich aus dem Namen "Ahriman" stammt (das gute und das böse Gesicht Gottes).
Es sollten allerdings bei den Persern bald größte Probleme auftauchen, dass ihr Gott auch ein böses Gesicht hätte, wurde er doch als Vaterfigur und Behüter der Menschheit geliebt. Ein solches Wesen durfte keine destruktiven oder bösen Charakterzüge haben, daher verschmolz in der Vorstellung der Menschen der allesübergreifende Ein-Gott mit seinem guten Charakter Spenta Maynu zu einem Wesen, dem Ormazd oder auch Ahura Mazda. Ahriman dagegen "stürzte aus dem Himmel": Er wurde von den Menschen immer mehr ins gehasste Abseits weg vom großen Gott gedrängt, mit dem er nichts zu tun haben sollte.
Schließlich wurde Ahriman als der Gegenspieler und Feind des guten Gottes Ormazd/Ahura Mazda verstanden.
Es stand damit bereits das Weltverständnis vom Gott und Teufel, das später von den Juden und insbesondere von den Christen übernommen werden sollte.
Bald kam eine Dreieinigkeit auf, denn zu Ahura Mazda und Ahriman gesellte sich nun Mithra, der Mittler zwischen beiden.
Mithra galt nun als der Erlöser (wovon denn?), seine Geburt wurde durch Propheten angekündigt. Mithra wurde während der Flucht von einer Jungfrau in einer Höhle auf die Welt gebracht, über der zu diesem Zeitpunkt ein Stern stand. Sein Geburtstag wurde bei seinen Gläubigen am 25. Dezember gefeiert. Ahriman, der Freund, der Wächter über Verträge, Leihgaben und Geschenke und alle sozialen Kontakte galt zuerst als Mithras Gehilfe.
Neben Ahura Mazda kristallisiert sich Mithra allerdings bald als gute Gottheit heraus, sie verschmelzen teilweise miteinander und Ahriman ist wiederum allein auf dem Teufelsposten.
Zarathustra, der sich über den vedischen Pantheon endgültig hinwegsetzte und einen Dualismus vom einzigen guten Gott Ahura Mazda und dessen bösen Gegenspieler Ahriman predigte, lebte vermutlich 628 bis 551 vor unserer Zeitrechnung. Er beschreibt seine göttliche Einflüsterung durch Ahura Mazda wie folgt:
Das erste der guten Länder, das ich, Ahura Mazda, erschuf, war das Airyana Vaego (Paradies), am Vanguhi Daitya (ein Fluss).
Da kam Angra Mainyu herauf, der der Tod ist, und er erschuf dagegen durch seine Zauberkraft die Schlange im Fluss und den Winter, ein Werk der Daevas (böse Geister).
Da gab es 10 Wintermonate, 2 Sommermonate; und diese waren kalt für die Wasser, kalt für die Erde, kalt für die Bäume. Der Winter fiel ein, mit den schlimmsten seiner Plagen.
Das zweite der guten Länder, das ich, Ahura Mazda, erschuf, waren die Ebenen in Sughda.
Da kam Angra Mainyu herauf, der der Tod ist, und er erschuf dagegen durch seine Zauberkraft die Fliege Skaitya, die dem Vieh den Tod bringt.
Das dritte der guten Länder, das ich, Ahura Mazda, erschuf, war das starke, heilige Mouru.
Da kam Angra Mainyu herauf, der der Tod ist, und er erschuf dagegen durch seine Zauberkraft die sündigen Lüste.
Und so erzählt Ahura Mazda durch Zarathustra 16 gute Länder auf, die er erschaffen hat, wobei alsbald Angra Mainyu (Ahriman) heraufkam und durch Gegenschöpfung irgendeine Plage ins Leben rief, die die paradiesischen Zustände zerstörten.
Die semitischen Nomadenstämme verehrten allerlei mesopotamische Gottheiten, angefangen von der Aschera (Ischtar) bis hin zu den Baalijm. Neben dem Gottverständnis Baal (das Wort heißt schlichtweg "Gottheit") gab es auch noch den El (dieses Wort heißt ebenso nur "Gottheit"), wobei Baal auch nur eine fortgeschrittene Form von Ba-El darstellt. Beiden Worten für "Gott" musste man noch ein Attribut anhängen (z.B. Baal Zebub) um zu präzisieren, welcher Baal oder El gemeint ist. Es gab unzählige Baalijm und Eloah (Plural von El) bzw. Elohijm (Plural von Eloah). Es gab unter den Elohijm einen Höchsten: der El Elohijm, der Gott der Götter. Man nannte ihn auch El Schadday, den allmächtigen Gott. Dieser war als der Göttervater gedacht.
Mit solch wüstem Götterpantheon kamen die Hebräer nun in die babylonische Gefangenschaft, genau zur Zeit Zarathustras, wo sie mit der persischen Mythologie und dem babylonischen Dämonenglauben in Berührung kamen. Jhwh ist schließlich der namenlose, pur geistige Judengott, der sich aus dem El und dem Mithra heraus bildete - und Ahriman ist weiterhin der Gegenspieler Gottes, hebräisch "ha Satan".
Es liegt eine Ur-Feindschaft vor zwischen Ahriman mit seiner irdischen Manifestation, den Ariern, und dem Ahura Mazda-Mithra-Jhwh mit dessen Volk, den Juden.
Es IST so, seit Jahrtausenden schon; es hilft nichts - ich könnt's höchstens (zugunsten politischer Korrektheit) leugnen!