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Die New Yorker "Säuberungs-Politik" gegen Graffiti und Schmierereien wird immer härter: Da er mehrere er mehrere U-Bahn-Waggons besprüht haben soll, drohen Alan "Ket" Maridueña, eine Legende der New Yorker Graffiti-Szene, nun bis zu 42 Jahre Haft.
Allerdings kommen die Juristen dabei etwas spät, denn Ket ist seit fast 20 Jahren anerkannter New Yorker Künstler und Grafiker. Er stellt in Gallerien und Museen aus, hält Uni-Vorträge und designt unter anderem für Ecko, MTV und Atari. Seine wilden Zeiten, in denen er Nachts mit seinen Sprühdosen durch die City zog, liegen schon über zwei Jahrzente zurück.
Vor einigen Wochen wurde der 36-Jährige Ket drei verschiedenen Staatsanwälten vorgeführt, saß fünf Tage in Untersuchungshaft und musste 60.000 US-Dollar Kaution bezahlen. Angeblich habe man Beweise, dass Ket im vergangenen Jahr diverse U-Bahn-Waggons bebomb hat.
Die insgesamt 14 Anklagepunkte gegen den von Agenturen heiss umworbenen Künstler lauten u.a. "Herstellen von Graffiti", "Sachbeschädigung" oder "unerlaubtes Betreten städtischer Grundstücke". Bei Schuldspruch in allen Punkten würde Ket für insgesamt 42 Jahre ins Gefängnis wandern. Auch wenn Ket die Waggons besprüht haben sollte, was er ja nach eigenen Aussagen nicht hat, wäre das Strafmaß "total absurd", so Kets Anwalt. Ket und sein Anwalt rechnen damit, dass die Anklagen früher oder später fallen gelassen werden, da das ganze eher als "Schauprozess" dienen soll.
Quelle: www.spiegel.de
Allerdings kommen die Juristen dabei etwas spät, denn Ket ist seit fast 20 Jahren anerkannter New Yorker Künstler und Grafiker. Er stellt in Gallerien und Museen aus, hält Uni-Vorträge und designt unter anderem für Ecko, MTV und Atari. Seine wilden Zeiten, in denen er Nachts mit seinen Sprühdosen durch die City zog, liegen schon über zwei Jahrzente zurück.
Vor einigen Wochen wurde der 36-Jährige Ket drei verschiedenen Staatsanwälten vorgeführt, saß fünf Tage in Untersuchungshaft und musste 60.000 US-Dollar Kaution bezahlen. Angeblich habe man Beweise, dass Ket im vergangenen Jahr diverse U-Bahn-Waggons bebomb hat.
Die insgesamt 14 Anklagepunkte gegen den von Agenturen heiss umworbenen Künstler lauten u.a. "Herstellen von Graffiti", "Sachbeschädigung" oder "unerlaubtes Betreten städtischer Grundstücke". Bei Schuldspruch in allen Punkten würde Ket für insgesamt 42 Jahre ins Gefängnis wandern. Auch wenn Ket die Waggons besprüht haben sollte, was er ja nach eigenen Aussagen nicht hat, wäre das Strafmaß "total absurd", so Kets Anwalt. Ket und sein Anwalt rechnen damit, dass die Anklagen früher oder später fallen gelassen werden, da das ganze eher als "Schauprozess" dienen soll.
Quelle: www.spiegel.de