Kalk-Man: Karneval
FASCHING, siehe auch unter: KARNEVAL, KOLLEKTIV-WAHN, KREUTZFELD-JACOB hochgradig ansteckende Erkrankung der Denk- und Geschmacksorgane, bei welcher der Betroffene die Entwicklungsgeschichte der Menschheit noch einmal rückwärts durchlebt und intellektuell auf den Stand einer besoffenen Kaulquappe zurückmutiert. Periodisch wiederkehrende fieberhafte Verblödung, für den Faschingsinfizierten allerdings nicht tödlich, auch wenn sich dies seine Umgebung beizeiten wünschen würde.
Erstmals aufgetreten und übertragen vor einigen Jahrzehnten durch englische Rinder, außerirdische Beamte und Kölner Sparkassenangestellte. Symtome: akneartiger Pappnasenwuchs, Rückbildung des Gehirns auf Konfetti-Größe, aggressives Attackieren Unschuldiger mit Bonbongeschossen und ständiger Zwang zu unkontrollierter Polonaisenbildung mit anderen Patienten, begleitet von maßlosem Alkoholkonsum, in der Hoffnung, dadurch die Krankheitserreger abzutöten oder mit dem eigenen Blut ein Mofa antreiben zu können, sowie einem albernen Maskierungsbedürfnis, um nicht erkannt zu werden, wenn man in die Ecke kotzt.
Auffällig bei Karnevalsbefall: der Drang der Betroffenen sich mit möglichst vielen Mitleidenden zu bizarr anmutenden Gruppentherapien, sogenannten Prunksitzungen, zu treffen, und diese auch noch im Fernsehen übertragen zu lassen. Sinn dieser Veranstaltung ist es, durch ein erbarmungsloses Heiterkeitsregiment das Aufkommen jeglichen spontanen Frohsinns im Keim zu ersticken und die menschliche Fähigkeit zum eigenständigen Denken zu eliminieren. Sämtliche Scherze unterliegen der Statuten der großdeutschen Witzordnung von 1938. Gelacht werden darf nur, wenn etwas bewiesenermaßen NICHT lustig war, und dann erst nach Ertönen des akustischen Befehlssignals *tata*.
Gefeiert wird streng nach Vorschrift. Überwacht von einer militärisch organisierten Spezialeinheit zur Vernichtung des deutschen Humors, bezeichnet als Elferrat oder Spaß-GeStaPo. Wer gegen den Strom schunkelt, kommt ins Fastnachtslager oder wird erschossen. Umrahmt werden diese Treffen zumeist von pompös aufgezogenen Straënumzügen, bei denen durch riesige, häßliche Pappfiguren von rammelnden Politikern und dem Wurf von Solidaritäts-Kamelle für Verständnis und Mitleid mit den Faschingsinfizierten geworben wird. Geheimer Hintergedanke der närrischen Tage: Kollektives Saufen, bis keiner mehr klar gucken kann, und dann ****en, bis die Pappnase platzt. Denn nur in der Doofen-Saison gelingt es selbst dem dämlichsten Arschkopf ohne Bezahlung irgendeine schöngesoffene Alte durchzuknattern, die sich mit Amaretto und Apfelkorn-Schorle selbst in die Begattungsstarre befördert hat. Vom Institut für Seuchenbekämpfung wird Fasching als höchst bedenklich und gefährlich eingestuft. Sollte bis zum 11.11. dieses Jahres eine Bekämpfung oder Eingrenzung des Karnevals-Virus nicht gelingen, wird von der Regierung bis spätestens Rosenmontag nächsten Jahres, die komplette Sprengung Kölns und des Rheinlandes erwogen.
geschrieben von Oliver Kalkove
<FONT COLOR="#800080" SIZE="1" FACE="Tahoma, Verdana, Arial">[Diese Nachricht wurde von HotFroG an 13. November 2000 @ ]</font>
FASCHING, siehe auch unter: KARNEVAL, KOLLEKTIV-WAHN, KREUTZFELD-JACOB hochgradig ansteckende Erkrankung der Denk- und Geschmacksorgane, bei welcher der Betroffene die Entwicklungsgeschichte der Menschheit noch einmal rückwärts durchlebt und intellektuell auf den Stand einer besoffenen Kaulquappe zurückmutiert. Periodisch wiederkehrende fieberhafte Verblödung, für den Faschingsinfizierten allerdings nicht tödlich, auch wenn sich dies seine Umgebung beizeiten wünschen würde.
Erstmals aufgetreten und übertragen vor einigen Jahrzehnten durch englische Rinder, außerirdische Beamte und Kölner Sparkassenangestellte. Symtome: akneartiger Pappnasenwuchs, Rückbildung des Gehirns auf Konfetti-Größe, aggressives Attackieren Unschuldiger mit Bonbongeschossen und ständiger Zwang zu unkontrollierter Polonaisenbildung mit anderen Patienten, begleitet von maßlosem Alkoholkonsum, in der Hoffnung, dadurch die Krankheitserreger abzutöten oder mit dem eigenen Blut ein Mofa antreiben zu können, sowie einem albernen Maskierungsbedürfnis, um nicht erkannt zu werden, wenn man in die Ecke kotzt.
Auffällig bei Karnevalsbefall: der Drang der Betroffenen sich mit möglichst vielen Mitleidenden zu bizarr anmutenden Gruppentherapien, sogenannten Prunksitzungen, zu treffen, und diese auch noch im Fernsehen übertragen zu lassen. Sinn dieser Veranstaltung ist es, durch ein erbarmungsloses Heiterkeitsregiment das Aufkommen jeglichen spontanen Frohsinns im Keim zu ersticken und die menschliche Fähigkeit zum eigenständigen Denken zu eliminieren. Sämtliche Scherze unterliegen der Statuten der großdeutschen Witzordnung von 1938. Gelacht werden darf nur, wenn etwas bewiesenermaßen NICHT lustig war, und dann erst nach Ertönen des akustischen Befehlssignals *tata*.
Gefeiert wird streng nach Vorschrift. Überwacht von einer militärisch organisierten Spezialeinheit zur Vernichtung des deutschen Humors, bezeichnet als Elferrat oder Spaß-GeStaPo. Wer gegen den Strom schunkelt, kommt ins Fastnachtslager oder wird erschossen. Umrahmt werden diese Treffen zumeist von pompös aufgezogenen Straënumzügen, bei denen durch riesige, häßliche Pappfiguren von rammelnden Politikern und dem Wurf von Solidaritäts-Kamelle für Verständnis und Mitleid mit den Faschingsinfizierten geworben wird. Geheimer Hintergedanke der närrischen Tage: Kollektives Saufen, bis keiner mehr klar gucken kann, und dann ****en, bis die Pappnase platzt. Denn nur in der Doofen-Saison gelingt es selbst dem dämlichsten Arschkopf ohne Bezahlung irgendeine schöngesoffene Alte durchzuknattern, die sich mit Amaretto und Apfelkorn-Schorle selbst in die Begattungsstarre befördert hat. Vom Institut für Seuchenbekämpfung wird Fasching als höchst bedenklich und gefährlich eingestuft. Sollte bis zum 11.11. dieses Jahres eine Bekämpfung oder Eingrenzung des Karnevals-Virus nicht gelingen, wird von der Regierung bis spätestens Rosenmontag nächsten Jahres, die komplette Sprengung Kölns und des Rheinlandes erwogen.
geschrieben von Oliver Kalkove
<FONT COLOR="#800080" SIZE="1" FACE="Tahoma, Verdana, Arial">[Diese Nachricht wurde von HotFroG an 13. November 2000 @ ]</font>