Testbericht Roland XV 5080

Loftone

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Die XV/XP Reihe von Roland sind unspektakuläre Synthesizer die fast die gleichen trockenen BasisSounds bieten, wie die altbekannte JV Serie. Dieser Ansicht ist Roland nach kleiner Beschwerde nicht. Längere Diskussionen wollten wir nicht eingehen und wußten es besser, da ein JV2080 unser eigen ist.
Mit den Expansionboards der SRX kann man jedoch aus der Mögelpackung einen halbwegs aktuellen Brot-und_Buttersoundlieferanten draus machen. Beim Kauf eines SRX Boards lohnt sich es wachsam zu sein, u.a. kann es sein, dass die nur die Wellenformen der alten JVBoards eines Themenbereiches kopiert wurden. Vermutlich hat Roland dies gemacht, um den "alten Kram" auch noch der MC- oder der Phantom Serie unterjubeln zu können. Die Boards sind mit wenigen Ausnahmen recht inspirierend und intressant, nervig sind die zahlreichen meist unbrauchbaren Preset Loops Generell schreit jedes Preset nach umfangreicher Nachbearbeitung mit externen EQ´s, Comps und Effekten, um im Mix professionell zu klingen. Die internen Effekte sind mäßig, selbst die COSM Effekte bei den Flottenmodellen bringen es nicht wirklich. Die Roland XV´s sind dennoch gute Synths und sollten von allen angecheckt werden, die bereits eine Synth Workstation sowie Qutboardgear besitzen und HipHop, Schlager oder Weltmusik produzieren. Einsteigern raten wir eher zu der Triton-Serie von Korg oder die Motifs von Yamaha. Mit optinalen Speichererweiterungen kann man aus dem XV5080 einen Sample Player machen. Die Erweiterungen kosten gebraucht 8 EUR und via SCSI und übertuerten Smartmedia Karten kann man Samples einlesen. Angesichts der Features von Software-Sampleplayern erscheint mir diese Option eher was für den Bühnenmusiker zu sein und für jene mit zuviel Zeit.
 
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